AFZ el Presidente va a AAC

Freitag der 13. Anreisetag- Deja Vu

Diesmal in kleinem Kreis geht es für dies Jahr wieder nach Feldkirchen. Alle Recken der letzten Jahre haben gekniffen-einzig el Presidente Roland Henz hält die Flagge beim diesjährigen Alpe-Adria Cup hoch.

Schwäbisch emsig hat er die Anreise -auch ohne Ehefrau Natascha, die erst abends per Zug nachgereist ist- in Unterwössen unterbrochen. Und dies um einen Deliquenten in die Weihen des F-Schlepps einzuführen. Einmal Fluglehrer-immer Fluchlehrer. Denn er hat auch schon seinen Vorgeschmack auf den 13. bekommen-Seilriss beim Touch and go. Na ja, so geht wenigstens kein Schleppseil verloren…

Um 14:00 hab ich mich zwei Stunden später auch auf die Reise nach Süden gemacht. Die Wetterküche zu dem Zeitpunkt beeindruckend, überall kochen die Wolken über. Aber auch die Temperatur von Audi’s Kühlwasser macht seltsame Sachen. Irgendwie immer 5 -10 Grad mehr als sonst. Der war doch vorher in der Werkstatt, alle Schläuche neu, neuer (gebrauchter, weil neu is nicht mehr) Kühler drauf, Thermostate neu, und trotzdem ist ihm in der schwülwarmen Gewitterluft ganz schön heiß über den Reifen.

Ein Anruf in der Werkstatt (nein, nicht bei Maier !!!) beschwichtigt, alles wurde vor Abgabe an mich geprüft. Nun ja, die Tauernautobahn rauf wird ihm mehr als warm.

Freitag der 13. holt mich dann in der Pannenbucht bei Km 2 von Nordportal, 4,8 km vom Südportal ein… Mit kochendem Kühlwasser stelle ich den Schlitten um 16 Uhr ab….

Schutzbrief sei Dank, Schlepper organisiert. Verflixt, aber immerhin 40 km weiter gekommen als letztes Jahr… (s. letztjähriges Blog). Die Zeit vergeht, und nix in Sicht.
Zwei Stunden in der Pannenbucht des Tauerntunnels ist echt nichts für Klaustrophobiker. Aber mit dem Wasser aus dem Astir-Anhänger konnt ich das Kühlwasser auffüllen, Anlassen und laufen lassen beweist das es nicht die Kopfdichtung zerlegt hat. Ein Anruf beim Schutzbrief Callcenter macht um 18 Uhr dann eine Überlegung zur Entscheidung: die österreichischen Abschleppdienste wittern den dicken Reibach, doch die Kurse will die Assistance nicht zahlen. Also: Flucht nach vorne, Motor an und Vorwärts marsch.

Und tatsächlich, der Audi hat zwar auch bergrunter wärmer als sonst, aber gegen 20:30 komm ich wohl behalten in Feldkirchen an. Zu essen gibt es noch was, und auch die zwei Bierchen schmecken mehr als gut,. Um das Kühlsystem wird sich Montag gekümmert. Entweder hat der Kühler nicht mehr die Kühlleistung, die er haben sollte, oder das Thermostat macht nicht ganz auf.
Werden sehen.

Der 13. läßt aber nicht locker, auf dem Weg zum Quartier gerate ich in eine Polizeikontrolle. Mit meinem schwarzen Riesen passe ich aber nicht ins Beuteschema des ordinären Gendarmen. Bestaunt von den Kollegen macht der Audi so chic her, das sie mehr mit der Optik des Autos als mit meinen Papieren beschäftigt sind. Gut, dass es nur zwei kleine Bier waren.

Morgen riecht es nach Fliegen.

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