Katrin Döderer

Geb. 1985, Wohnort: Bergen
E-Mail: katrin_doederer [at] gmx [dot] de

PPL C seit: 2003
Flugstunden: 320 h
Größte Strecke: 826 km
OLC-Flüge: 2015 2014 2013 2012 2011 2010
2009 2008 2007 2006 2005
Flugzeug(e):
Discus D-9123, D-3471
Fliegerische Vorlieben, Stärken, Schwächen

Fliegen bedeutet für mich die Landschaft zu genießen und sich von den Kräften der Natur tragen zu lassen. Auch mal für sich alleine zu sein, seine Grenzen zu erfahren und immer wieder was Neues zu erleben, kein Tag ist gleich. Bei diesem Sport zählt für mich die Gemeinschaft, gemeinsames Erleben und Leiden, sei es am F-Schlepp oder auf Strecke im Funk. Natürlich ebenfalls sich abends über seinen Flug zu freuen, zu grillen und Festl zu feiern.

Schönster Flug:
Bei wirklich jedem Streckenflug in dieser Saison habe ich so viele neue Einrücke, Landschaften und fliegrische Erfahrungen gesammelt, daß es in diesem Sinne keinen richtigen Lieblingsflug mehr gibt. Sehr beeindruckt hat mich der Absaufer nach der Inntalquerung, bei dem ich nach einer Stunde basteln und 250m über Geitau wieder hochgekommen und anschließend noch bis Samedan geflogen bin. (Flug vom 12. Mai 2006 – Red.)

Der Flug vom 25. Juli 2006 bleibt mir sicher noch länger in Erinnerung. Beim Westabflug war ich richtig schnell unterwegs, hab nicht bis zur Basis gekurbelt und nur gute Steigwerte mitgenommen (ich war selbst überrascht über mich). In’s Engadin wollte ich nicht (da war ich dieses Jahr schon so „oft“), also flog ich mal zum Arlberg. Der hat dann nicht sehr überzeugend ausgesehen -> Schwenk Richtung Paznauntal. Über den Sylvretta-Stauseen angelangt, hab ich mich gar nicht mehr ausgekannt. Da bin ich einfach mal Westkurs geflogen. Bei Davos hat alles wieder gut zusammengepasst, doch dabei war auch die Karte dann noch zu Ende. So bin ich dann den vermuteten Albulapass hoch und in St Moritz herausgefallen: große Feude, ich kenne mich wieder aus!! Der nächste Hammer waren nur noch 2200m an der Ahornspitze (so tief will ich nie wieder am Olperer vorbei). Alles blau nicht mal Gleitschirme waren dort, aber: Eine Außenlandung nach so einem super Flug, das ging gar nicht. Mit 0,1 m/s hab ich mich festgebissen und bin dann doch noch nach Hause gekommen. Geiles Gefühl!

Nächstes Vorhaben/Ziel:
Da sich mein fliegerisches Weltbild nun bis St Moritz und hinter Davos erstreckt, möchte ich endlich einmal auf die Südseite und FAI-Dreiecke fliegen.