…das, was sich die letzten Wochen so rar gemacht hat dass der eine oder andere schon fast vergessen hat wie es aussieht.
Leider hatte es einstweilen seinen kleinen Wildsau-Bruder Rückenwind und Turbulenzen dabei…
Wenn man am Himmel klebte war das weniger ein Problem, denn mit Föhnkomponente ging so einiges.
Unterschätzt der Samstag, acht Flugzeuge und entspannte 10 Piloten am F-Schlepp. Der (eigentlich nicht) Mühen Lohn: Roland mit dem Punkthöchsten Flug in Deutschland und Platz 2 weltweit. Und auch der Rest hatte Spaß im Reich der Südost-Lenti:
Sonntag waren dann alle irgendwie wach geworden…Leider war auch der Rückenwind des gestrigen Tages hellwach geblieben über Nacht.
Resultat um eins zur Schlepp-Pause:
Ein Riesenstapel Plaste am Boden, ein anderer Stapel in der Luft.
Zeitvertreib:
Maaaahlzeit.
Einer schaffte es aus der Winde, dann war der Rückenwind wieder da….
Um drei noch ein paar aus dem FSchlepp…
Wat’n Tach….
Aber egal, Hauptsache mal Sonne und auch mal warm. Und jede Menge Wetter für die, die am Himmel hingen.
Also gesamt gesehen haben wir immer noch ziemliches P…wetter. Mit gelegentlichen Ausbruchsversuchen hin zu dem einen oder anderen fliegbaren Tag.
Und Frühjahr sei Dank – auch ein oder zwei gute, die sich an so eineinhalb Tagen Zwischenhocheinfluss einstellen können.
Und auch wenn es mal „nur“ fliegbar ist, ergeben sich faszinierende Ausblicke:
Und so manch eine Gesetzmäßigkeit wird ausgehebelt. Bei Streckenfluglehrgang ist Sauwetter zum Beispiel. Selbst DIE kommen zum fliegen. Und St. Johann nebenan hat 3 Wertungstage in den Kitzbüheler Alpen Cup gezwängt.
Das unser Platz derzeit mehr Schlammlöcher hat als je hat nicht nur Folgen für die Flugzeuge – vor allem die K13 wechseln ihr Habitat hin zur täglichen Mooranwendung, nein, unser Platz wird langsam von anderen, besser angepassten Bewohnern der Lüfte okkupiert:
Die fliegen zwar nicht so gut, aber sind wesentlich besser an die eher feuchten Bodenverhältnisse angepasst (-:
Und Nahrung finden die auch genug in den trüben Pfützen. Maaahlzeit!
…dies Jahr -bis jetzt- letzteres eher so selten gesichtet wie der erste im Himalaya (bis jetzt), aber was nicht ist kann ja noch werden.
Hoffen wir dann mal eher bei uns statt in Nepal (-:
Und strenggenommen waren es derer sogar drei Tage: Freitag mit Windunterstützung und manchmal auch knifflig – da hat jemand eine Weile Tiefpaterre geübt weil sich verzockt, Samstag (mit Ansage) ganz gut:
Beweisbild, QFE Höhe Unterwössen!
Und Sonntag mit ein paar Stunden Wetterfenster – vor dem nächsten Regen )-:
Wetterberichte einschlägig bekannter Verzocker besser bei Bedarf amendieren…
Der Auftrieb am F Schlepp Samstsg war jedenfalls heftig, aber der Blick in die Portale beweist: hat sich gelohnt.
Also: hoffen wir mal das das Wetter sich jetzt mal berappelt.
…denn selbst der Spruch: im Frühjahr wird der Regen wärmer stimmt irgendwie nicht.
Noch nicht einmal die K13 treiben sich in ihrem Habitat der vier Ecken um den Platz herum, sondern stehen sich in der Halle die Reifen eckig.
Lichtblick für die Wochend-Abhängigen einzig der Ostermontag (aber pralle war der auch nich) und so ein zwei Tage in der Woche vorher.
Ansonsten kam einstweilen auf seine Kosten, wer sich irgendwo im Süden rumtrieb. Aber auch dort war dem Vernehmen nach nicht immer eitel ☀.
Auch wenn das so aussieht, an der Winde ging das fliegen -wenigstens- heute auch. Ist zwar kein Streckenfluglehrgang, aber immerhin Fluglehrerlehrgang.
Eine Erklärung für das P…wetter!?
Familie Vorstand beim Auschecken, not Fly with the Eagles, scratch with the Chicken (bezogen auf die Flughöhe (((((-; )
Gut, im Winter war halt nicht nur Plastik angesagt in Worcester. Jan bemüht aktuell Plastik um die Luftmoleküle der Südseite umzugruppieren. Auch der Rest der dort versammelten Piloten kam und kommt auf seine Kosten.
Selbst mal eben auf die Südseite um die Ecke -in Lienz- führt zu respektablen Resultaten. Obwohl Ute schon am ersten Wochende, nach dem Auschecken, direkt den ersten Flug der Saison von Unterwössen aus geloggt hat.
Und seit dem….
S A U W E T T E R – fast nonstop.
Irgendwie hat man sich das anders vorgestellt. Und noch nicht mal der Regen wird wärmer – heut Nacht solls schneien )-:
Einzig mit Basteln am Flugzeug kann man sich derzeit auf der Nordseite die Zeit vertreiben.
Erkenntnis: manch ein Auto wird gekauft, weil die Sitzwanne regengeschützt im Kofferraum bearbeitet werden kann ((((-:
Wir haben leider im Lauf des Wochenendes, zum Saisonbeginn in Unterwössen, erfahren müssen dass mit Gustl Leyendecker ein Urgestein der DASSU, der Segelfluggruppe Siemens München und auch des AFZ Unterwössen am 09. März verstorben ist.
Seit 1965 in der SGSM eines der aktivsten Mitglieder, war er seit 2005 auch bei uns im AFZ. Stets nie um eine Idee oder einen Tip verlegen konnte man in Sachen fliegen, aber auch in technischen Fragen immer auf seine Expertise zurückgreifen.
Dazu zählten auch „große Dinger“. So hat er -nur um ein Beispiel zu nennen- die KYSI der SGSM auf Skier gestellt. Hierbei gingen neben der Entwicklung und Einbau von klappbaren Krallen, die den Wendekreis verkleinern, auch alle Zulassungsgeschichten bei Diamond und dem LBA auf sein Wirken zurück.
Unvergessen für jeden der dabei war die ersten Proberutscher mit Motorkraft auf der Skipiste – die frisch montierten umgebauten Skier der KISI unterm Rumpf, das Höhenruder am gewohnten Platz – die Flächen waren aber in der Werkstatt geblieben (-:
„Ging auch so“, wie er mit seinem typischen Grinsen nach ein paar Runden High Speed Taxi beim Aussteigen fest stellte (-;
Dasselbe Grinsen wie nach einem schönen Flug in der LS 6, die er in den letzten Jahren als aktiver Segelflieger am liebsten bewegte.
Wir sind in unseren Gedanken bei Dir und bei Deinen Angehörigen.
An verschiedenen Orten wird gewerkelt und getunt, sogar ein erster Testflug findet sich im WeGlide. Alles scharrt mit den Hufen, sogar die Winterlethargie fällt von dem einen oder anderen DASSU Mitarbeiter ab (bis auf den Berufs-Stoiker D.Z. ….)
Alles will fliegen. Einer spielt noch nicht so ganz mit:
Petrus.
Auch für die nächsten Tage sieht es eher finster aus in Sachen Wetter. Und dabei geht es ja nur erstmal um so’n bisschen Auschecken bei trockenem Wetter.
Aber mal sehen, vielleicht wird es ja was bis zum nächsten Wochenende.
…so könnte man einen Teil der letzten Zeit zusammenfassen. Der Winter nebst Schnee hatte unsere Gefilde eine Zeit lang nochmal fest im Griff.
Aber genauso schnell wie er gekommen ist war er auch wieder weg. Man könnte sagen, dann ist das Zeug wenigstens nicht im Weg wenn wir in gar nicht mal so ferner Zeit wieder anfangen zu fliegen (-:
Vor dem Vergnügen steht aber auch mal oft der Schweiß. So durften die Fluglehrer letztes Wochenende bei einer Weiterbildung schwitzen.
Bild: Thomas Münchow
Und fliegen (na ja, korrekt eher fahren) durften andere.
Mal ab davon, dass El Presidente Nueve beinahe täglich beweist, das Gebirgs-Bärte auf der Südhalbkugel genauso gut funktionieren wie auf der Nordseite.
Nun ja, bald auch wieder in diesem Theater.
Und dann können die Brandblasen auch erst wieder abends in die Luft, wenn die Thermik sagt: Isch over!
Da erscheint doch so ein Holzdrachen direkt in einem anderen Licht….
(ein Bild in „Shining Light“ war leider nicht zur Hand)
Schon seit einer Weile turnen ja die üblichen Verdächtigen auf der Südhalbkugel herum und erfreuen uns Daheimgebliebenen…
– bei endlich wieder einem Jahreszeitlich passenden Wetter- mit ihren Flügen in Australien, Namibia und Südafrika.
Nun ja, durch die Neidattacken und den Winter müssen wir noch durch, dann werden die Niederschläge wieder wärmer und wir können in unseren Gefilden auch wieder fliegen.
In den Zeiten zwischen den Fronten (-:
(kleiner Anfall von Winterkoller. Ganz normal Ende Januar….)
Wir wünschen allen Freunden des Segelflugs im und um das Alpenflugzentrum Unterwössen herum ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen Guten Rutsch nach 2023.
…so könnte man den 2. Streckenfliegernachmittag am Samstag bei sehr winterlichen Bedingungen zusammenfassen.
Trotz der Strassenverhältnisse hatten sich doch eine Reihe interessierter eingefunden, um sich zu den aktuellen Entwicklungen im Messen von Wind in Echtzeit auf Stand bringen zu lassen.
Zuerst hatte unser Mathias die Gelegenheit, seine Erfahrungen nach einer Saison mit seinem integrierten System zum Besten zu geben.
Den Hauptpart hatte dann Benni, der uns recht plastisch die Entwicklung und Vermarktung seines Stand-alone Systems anemoi näher brachte.
Das das Thema von Interesse sein muss, war auch daran zu bemessen, daß er den gleichen Vortrag auf dem Segelfliegertag in Koblenz vor 600 (!) Zuhörern halten konnte.
Was jetzt für die Anwender bei uns fehlt wäre noch ein gescheiter Wind-Tag in 2023…
Die sind nämlich seit Marktreife der Systeme- Mangelware …
und fliegen geht nur noch mit Motorkraft oder auf der Südhalbkugel.
Dort sind seit ein paar Wochen welche von uns schwer aktiv, wie ein Blick in die einschlägigen Portale beweist.
Für die Daheimgebliebenen besteht neben dem Methadonfliegen – sofern das eher trübe Wetter das überhaupt zulässt- diese Woche zweimal die Möglichkeit sich wenigstens über Fliegen zu unterhalten:
Am Dienstag beim zweiten Stammtisch (18 Uhr, Flugwerk Feldkirchen) und am Samstag (16 Uhr, DASSU) beim zweiten Streckenfliegernachmittag.
Das hilft vielleicht auch gegen Lagerkoller, dem einige Recken der DASSU eventuell schon unterliegen.
Auf jeden Fall waren einige bei Betätigungen mit seltsamen Fluggeräten zu beobachten, wobei 1. mit fliegen Kraft eigener Muskeln da nicht viel geht und 2. die Basis auch eher zu einem Glühwein einlädt.
So mal der Mix aus den versprochenen näheren Betrachtungen aus dem letzten Eintrag und den aktuellen Ereignissen.
Fangen wir mal hinten an: nach ein paar kleineren Übungen geflogen am Wochende hieß es heute in Sachen Föhn: Think Big (zumindest in Sachen zusammengeschraddelter Strecke).
Wobei der Jungpilot Benedikt B. (nicht AFZ…noch nicht!?) damit fortfährt den alten S….. ääh Hasen um die Ohren zu fliegen (-:
Wer es nicht glaubt schaue ins WeGlide. Auch Triumph durch Index hat heute nicht geholfen (((((-;
Mitte November nochmal Föhn -endlich- und auch an der DASSU wird noch gewindet. Verkehrte Welt oder das neue normal.
Denn auch der erste Stammtisch ist schon über die Bühne gegangen, diesmal mit Special Guest:
Der Hans war das erste Mal überhaupt zu Gast. Ist nie zu spät mal vorbei zu schauen! Und die letzten Exemplare seines Buches hat er auch unter das Volk gebracht.
Keine Angst- Nachdruck läuft. Sichert euch eines, so nett das als PDF ist, die Haptik eines Buches ist nicht zu schlagen.
Und auch ein Segelfliegertag ist gefühlt jetzt mitten in der Saison – Temperaturen von jenseits 20 Grad inklusive Ende Oktober in Koblenz.
Und der eine ist da zum Vergnügen, andere müssen arbeiten )-:
Neben dem Stand von Dreamwings (per Zufall) war es aber ein kurzweiliger Samstag jenseits des Weisswurstäquators…
Apropos kurzweilig: nächsten Samstag ist 1. Streckenfliegernachmittag.
Und da ja noch Saison ist am 19. November (!) erst ab 16 Uhr….
Die Abschlussfeier letzte Woche war weniger Rock n Roll denn Slow Waltz… Weniger vom Programm, jede Menge schöne Flüge bei den Siegern, ein gewohnt bissig-humorvoller Kehraus der Saison, gutes Essen von der Michaela – nur ein paar Leute mehr hätten es sein können.
Vielleicht kleben ja ein paar Leute weniger mit ihren 4Buchstaben am 19.11. auf der Couch und finden den Weg zum ersten Streckenfliegernachmittag am Platz.
Auch den ersten Stammtisch wird es bald haben, am 8.11. wie gewohnt im Flugwerk in Feldkirchen ab 18 Uhr. Einladung über den AFZ Verteiler folgt.
T Shirts gab es ja für die Teilnehmer der letzten beiden Abschlussfeiern ja jetzt zur Genüge. Aber auch unsere Polo Hemden und Sweatshirts nutzen sich so langsam ab. Daher geht in den nächsten Tagen auch eine Bestellaktion für Nachschub an die Mitglieder raus per Mail.
Und nach zwei Jahren Coronapause war auch wieder ein Segelfliegertag am Samstag.
Das da mehr AFZler waren in Koblenz als auf der Abschlussfeier ist ein böses Gerücht (-: Aber es war einiges los und einiges geboten in der Rhein Mosel Halle.
Details zum einen oder anderen folgen in den nächsten Wochen peu a peu.
…denn der eine oder andere Tag mit Wetter ist ja rumgekommen die letzten Wochen. Föhn hatte es zwar keinen -bis jetzt- aber dafür stinknormale Thermik.
Während heute die DASSU nach zwei Jahren Corona Abstinenz mal wieder ein Einheimischenfliegen durchführen konnte haben sich parallel eine Handvoll Piloten an den herbstlichen Himmel hängen lassen und sind ein wenig in der Gegend herumkutschiert.
Von diesen und anderen Heldentaten kann man sich ja nächsten Samstag bei der Abschlussfeier berichten, das Bier dazu steht dann kalt!
Der Einfall des Herbstes in unsere Gefilde kam schnell und nachhaltig.
Sogar der erste Schnee hat sich schon blicken lassen in den Bergen rund um den Platz. Mal ab davon das das heißt: Es ist Saukalt (7 Grad Samstag nachmittag im Tal…)
Selbst der letzte Flug eines unserer Frankreich Fahrer fand am Samstag bei Mistral und in herbstlicher Luftmasse statt.
Zeit also um sich ein paar Gedanken über den Herbst zu machen.
Was fällt dazu ein ? Abschlussfeier!
Datum: 22. Oktober. Also schonmal vormerken.
Vielleicht berappelt sich das Wetter bis dahin ja. Eventuell gibt es ja auch mal den einen oder anderen Föhntag bis dahin…
Im höheren Gebirge kratzt der Schnee schon am Talgrund (Ischgl) Bild Roswitha Emberger
Nun gut – der Sommer ist im Flachland dieses Jahr so gut, dass Anfang August die 1000er nur so purzeln. Und bei uns das zweite Wochenende in Folge das Wetter dann auch noch schwächelt .
Wer heute Sonne sehen wollte am Himmel mußte mit Motorhilfe raus ins Flachland.
Aber dafür kultiviert unser El Presidente den Liniendienst nach Barcelonnette. Diesmal zwar mit Plaste statt Holz, jedoch im Mehrsitzigen Flugzeug. Und natürlich auch mit gelöstem Rückflugticket für den Folgetag.
Hans Georg ist eh schon da, in Rieti sind wir auch vertreten. Urlaubszeit!!!
Und auch daheim gibt das Wetter ab Dienstag wieder Gas – macht was draus und geht fliegen!
…in der Wetterwundertüte, die das Kärntner Wetter heut aufgemacht hat.
Um 12 hatte die Schlepperei – bei Hochsommerlichen Temperaturen- begonnen. Für eine lange Zeit sah es so aus als würden alle kleben bleiben am blauen Kärntner Himmel.
Leider gab es mit der Zeit dann doch einiges an zweiten Versuchen, aufgeben, in den Kanister greifen usw.
Das war das würfeln heute, wer einen Bart nach oben erwischte konnte in die besseren Bedingungen fliegen im Westen und Norden.
Prominentestes „Opfer“ von unterwegs keine Thermik mehr: Edi.
Da durfte dann der Anhänger ran….
Jedoch nach Ende der Zeitvorgabe gab es eine Reihe von Zielüberflügen. Das Gros des Feldes war rumgekommen.
Am lässigsten auf der letzten Wende wie immer Sven…
Aber auch andere geben doch immer ein schönes Bild ab.
Und dem Flugzeug ist nix passiert….Spielerei mit dem Tele (-:
Nach dem dann um halb acht (!) das letzte Flugzeug unten war konnte die Siegerehrung starten.
Tagessieger Fritze Hofinger kommentierte nur kurz: Besch…. Steigwerte, bin froh das ich rumgekommen bin. Danke.
Michael Rass war da etwas ausführlicher unterwegs in den Schilderungen, die aber auch die Worte: mit mehreren unterwegs, Würfel, obenbleiben und Windunterstützt enthielten….
Aber hey, WT 5 bzw. 6. Dieses Jahr aber bei eher außergewöhnlichen Bedingungen, vor allem der Nordwind war so glaube ich noch nie so dominant wie in dieser Woche.
Richard Hruschka hatte in Rekordzeit ausgewertet, die Außenlandung von Edi Supersperger hatte aber in der 113er Klasse lediglich die Abfolge des Stockerls geändert. Ute Baranowski, die ganze Woche an den Rängen „dran“, hatte die Austria Dominanz nicht mehr aufbrechen können am letzten Tag.
Platz 1 somit wieder einmal Fritze Hofinger, Platz 2 hatte sich Florian Forcher ergattert und auf drei dann Supersperger/Derndl.
In der offenen Klasse gewinnt Wolfgang Janowitsch (wen wunderts…), gefolgt von Michael Rass und Heimo Demmerer.
Pirker & Pirker um einen (!) Punkt auf Platz 4. Wow, das war doch mal knapp.
Und da jeder bedacht wird bei der Siegerehrung gab es auch wieder Kleinigkeiten für Helfer und Teilnehmer.
Beispielhaft und mit am meisten beklatscht die gewohnt große Pink Kuh Außenlande-Wettbewerb Torte, dies Jahr für Kubiak Wojciech.
Na denn, das war´s auf dieser Welle für dies Jahr, bis nächstes Jahr zum 31. AAC in Feldkirchen/Kärnten.
…so wie gestern, nur nicht mehr so stark und auch ohne die Westkomponente.
Zu den Piloten die nach eigenem Bekunden gestern keine Probleme hatten, zügig wegzukommen gehörte Tagessieger Friedrich Hofinger. An den Nordhängen der Gerlitzen löste es gut ab, vor der Wolke am Hauptgipfel in 2800 m Höhe parkend auf den Abflug warten…
„I wollt einfach weg“ und somit auch sofort abgeflogen, in die westl. Bleiberge im Hangflug und die üblichen Routen ins Lesachtal. Dort wurde es für ihn mühsam, Bastel, in der Talmitte gabs aber eine tragende Linie. Den Höhenverlust an der Wende konnte er mit gutem Steigen b ei Toblach ausgleichen. Bis zum Reiskofel war fräsen der Nordhänge angesagt, der Bart dort brachte Endanflughöhe, die aber dann sicherheitshalber nochmal weiter im Osten aufgestockt wurde. Man weiß ja nie…
Die Sieger der offenen Klasse, Pirker + Pirker, hatten im Gegensatz dazu 4 Absaufer bis zum Abflug… Man schrieb das einer Windscherung in 1600 – 1700 m zu, oben Nord, unten Süd. Der Abflug ging dann doch aus 2600 m (hochgebastelt…) und bis zur Mirnock trug eine Konvergenz.
Am Weissensee trug es auch in 2600m bis zum Reiskofel. Dort empfing die nächste Konvergenz im Süden des Lesachtals, im Hangwind zum Helm und zum Wendepunkt ohne Kurbeln. Mangels Nervenkostüm hatte Pirker jun. an der Gerlitzen das Steuer an den Senior abgegeben. Scheint sich gelohnt zu haben…
Pirker jun. hat dann am Helm einen Bart bis 3800 m gezogen, das Lesachtal dann mit 3600 m und am Ende mit 3700 m auf Sicherheit die Endanflughöhe erarbeitet.
So war man dann um den „Arcus-Faktor“ schneller als Guido und um 4 Sek. als Jano (-:
So, und heute also letzter Tag, wir versuchen die Siegerehrung um 19 Uhr. Vor den Sekt stellt der Herrgott aber den Schweiß, am wärmsten Tag des diesjährigen AAC.
Das Wetter hierzu ist noch der Nordwind, allerdings eher mit einer Ostkomponenete im Tageslauf (derzeit gibt es noch Wellen am Hauptkamm!)
Es ist noch nicht extrem stabil, aber die tiefen Basen im Becken hier bleiben uns erhalten…Im Westen ist dann wieder mit Basen von 3000m + zu rechnen. Allerdings mit eher wenig Wolken und garniert mit einem Cirrenschirmm. Der allerdings so dünn, dass er kaum stört.
Wetter 9:15 Uhr local
Problem wie so oft: hochkommen oder tief rausschleichen….
Umgemünzt in die Aufgaben für heute: AAT für beide Klassen, drei und dreieinhalb Stunden. Die Offene Klasse darf nach Vals (50km) und Obertauernpass (30 km) 280 bis 550 km. Die 113 er Toblach (40 km ) und Mauterndorf (30 km) 200 bis 435 km.
Auf geht´s zum Finale, um 11:30 Uhr ist Startbereitschaft. Je nach Thermik werden wir dann sehen, wann es mit dem Schleppen losgeht.
…und sorgt diesmal aber wohl positiverweise im Westen für Wellen oberhalb 3000m.
So zumindest das Wetterorakel am heutigen Morgen. Selbstredend gab es eine Startaufstellung, denn heute wird geflogen. Wann, das wird sich zeigen, muss doch erst eine Talinversion bei 900 m ausgeheizt werden. Das ganze gute Wetter für die Landwirte klebt halt noch an den Hängen…
OK, die N/S Täler könnten dann heut was gifitg werden, meiden oder hoch drüber die Devise. Im Osten heute durch die Rstfeuchte nachmittags ein leichtes Schauerrisiko, im Westen ab Nachmittag beginnende Warmluftadvektion . Allerdings nur oberhalb 3000 m.
Aus dem Wettercocktail hat man heut eine Racing Task gemischt, die 113er Klasse muss mit der Pragser Hütte ebenso nach Südtirol wie die offene Klasse mit Lusone.
Weiter in die Gegend von Villach mit Federaun bzw. Thoerl Maglern. Wenn´s klappt 305 km bzw. 357 km.
So gegen 12 Uhr Startbereitschaft , vorher Gruppenbild mit Drohne. Volles Programm wieder heut….
Und die beiden juckt das nicht. Die sind zu Besuch bzw. in Urlaub, die schauen sich das treiben nur aus dem Schatten an.
Bei der Optik schon am morgen mußte Quaxi nicht lange rumdeuteln, heute bleiben alle Flugzeuge im Stall uns es ist Ruhetag für alle.
Die Luftmasse in den unteren Schichten ist immer noch stumpf, kleinere Regenschauer werden sich schon bald bilden. Ab Nachmittags so gegen 17 Uhr ist dann auch mit kräftigen Gewittern zu rechnen, so dass es kein sinnvoll zu nutzendes Zeitfenster für eine Wertung geben wird.
Die erklärung von Quaxi für die schlechten Steigwerte vom Vortag (Edi wollte das wissen) war denn auch die schon gestern vorhandene stumpfe Luft bis 2000 m MSL. Die Steigwerte wie auch die später folgenden Überentwicklungen realisierten sich darüber, weniger Anlauf = schwächere Thermik.
Das Team Supersberger / Derndl hatte gestern auch den Tagessieg in der 113 er Klasse erflogen. Nachdem einmal abgesoffen hat es im zweiten Anlauf dann geklappt. Ab Innerteuchen in einen Bart auf 2200 m und über die Startlinie weiter auf der tragenden Rippe bis zur Wollarner Nock, dort auf 2500 m und weiter zu Mirnock (Millstädter See), queren ins Gailtal.
Dort – 200m unterm Grat angekommen- 100 m Höhe gezogen und weiter zum Reiskofel. Hier war es frappant, das die -zukünftigen- Gewitterwolken nur mit 2 m zogen. Die am Reiskofel aber dann doch mit 3 m…. Weiter am Goldeck hatte man dann auf 2600 m die Endanflughöhe (!).
Kleine Aufgaben halt….
Tja, und für die nächsten zwei Tage heißt das Stichwort dann: Warmluftadvektion….
Servus, kurzer Platzhalter, ich tippe gerade, wir spät heit, denn ich mußte nebenher noch eine Rückholtour fahren.
Und jede(r) gute PilotIn, der die Rückholerin abhanden gekommen ist, lädt zum essen ein. Und so ein guter Grieche am Stadtplatz wählt zum verweilen ein….
Mit der Entwicklung der benötigten Thermik das war heute so eine Sache, wie man sehen kann war es wirklich erstmal so ein klassischer „Warten“ Tag in Feldkirchen heute. Gegen Mittag wurde dann, nachdem Webcams einsetzende Thermik im höheren Relief bei Außerteuchen gezeigt hatten, mit dem Schleppen begonnen.
Leider würgte eine Abschirmung bald die Thermik wieder ab – und fast alle bisher geschleppten waren wieder unten….
Irgendwann hatte sich der Cirrenschirm dann wieder verzogen und es ging erneut los. Zeitgleich waren aber auch schon erste „Überkocher“ an den üblich verdächtigen Stellen zu sehen…
Er mochte sich – als Anhängsel der offenen Klasse- das ganze auch nicht mehr ansehen. Folgerichtig der Entschluss gegen 14:30 Uhr die offene Klasse am Boden zu lassen – „Halber“ Ruhetag hier.
Die 113er hatten derweil natürlich mit den Tücken des Wetters zu kämpfen, das ganze inhomogen und -mit auch noch auffrischendem Westwind garniert – für den einen gut, den anderen weniger gut zu fliegen.
Der Mühen Lohn für die, die herumgekommen sind: ein weiterer Wertungstag. Alles weitere geht aus den Ergebnislisten im Soaring Spot hervor: Macht nicht viel kaputt, bringt aber auch nicht viel. Erfolgserlebnis für den einen, Pleite für den anderen.
Aber: man hat es versucht, und es hat ja nun auch geklappt.
Allerdings: wär auch nicht wirklich viel mehr gegangen. Wieviel Energie heute in der Luft war, dazu ein paar Bilder zum Abschluss von 18 Uhr aus Spittal und 22:00 Uhr aus Feldkirchen…
Wiese bei LendorfAutobahnknoten SpittalFeldkirchen Blickrichtung Nördlich
Ob bei noch mehr Labilität morgen in der Luft – zumindest gemeldet – eine Aufgabe für die Offene Klasse zum Gleichziehen geht oder ob morgen zwischen Wetter und Wettbewerb (k)ein Löschblatt passt.
Oder um es mit den Worten von Quaxi auszudrücken: „Wo fang ich an? Beim Wind. Der hat jetzt mal auf West gedreht, so dass die Thermik dadurch besser berechenbar ist, aber die Schauern und Gewitter uns heut auch im Weg stehen bzw. den Weg zu uns finden“ (sic)
Prima Aussichten. Für die ENglisch sprechenden Piloten subsummiert: Tricky Weather today.
Im Ernst: In 2000 m haben wir eine Feuchteschicht, die das Wetter im Klagenfurter Becken stumpf gestaltet. Nach Westen hin wird es besser. Aber leider fängt es dort zeitig an über zu entwickeln. Nach Osten zu wird sich eine erste Schauerstaffel abschwächen, aber die sind schon linienartig und damit schwer zu umfliegen. Später dann rechnet man mit einer 2. Welle, die dann auch durchaus kräftige Gewitter mit im Gepäck haben kann….
„Der frühe Vogel kommt heut ins Ziel“. Wie das aussehen soll, dazu später mehr.
Die Sieger der 113er Klasse gestern, das Team Supersberger/Derndl, hat auf einen frühen Abflug gesetzt. Man sah Richtung erste Wende eine absinkende Basis und entschloss sich daher, früh das weite zu suchen, das brachte zwar tiefes einparken an der Turracher Höhe ein. Aber ab da lief es besser, bei Tamsweg einen guten Bart im Tal erwischt und weiter zum Grimming. Der war zwar nicht gut, aber weiter östlich, den Zylinder weiter ausfliegend wurde es besser. Nach Westen durch das Pinzgau lief es nicht so gut, aber die Wende wurde gut erwischt, auf dem Rückweg nochmal einen guten Bar im Rauristal gezogen zur Hauptkammquerung. Mit dem Mölltal hatte man Endanflughöhe.
Im Gegensatz dazu hat der Sieger der offenen Klasse, Wolfgang Janowitsch, auf einen späten Abfug gegen 14:30 gesetzt. Er hat sich nch an der Turracher Höhe orientiert, sondern mehr Richtung Westen / Radenthein und dann nach Niederöblarn. Grimming und Dachstein waren aber nicht so gut, am Rossbrand mußte ein Teil des Wassers raus. Ab Schmittenhöhe (in 1800m angekommen…) lief es besser, in Mittersill ging es dann auf 3000 m rauf. Auf der Linie Pass Thurn, Wildkogel und Gerlos zur Wende, auf der Tauernseite zurück wurde auch hier im Rauriser Tal der Bart zur Endanflughöhe gezogen. Um die Wende herum und heim zum Tagessieg.
Und heute? Nun ja, da muss man was in das Wetter basteln.
Dies geschieht in Form einer fast identen Assigned Area Task (AAT), nach der Startlinie nach Lienz (Zylinder 30 bzw. 35 km), nach Gurk (15 km) und heim. 1:45 und 2h die Zeit. Mit 125 km / 135 km min. und 310 / 320 km auch klein.
Aber hoffentlich machbar. Gleich ist Startbereitschaft, toi toi toi.
…um mal den O-Ton von Haggi (hier im Bild beim Hangpolieren in Außerteuchen) als Kommentar zu bemühen. Lauter Baustellen unterwegs, aber keine fertig, so „N1“ Flo Forcher….
Der Nordwest hat heut den meisten wohl so richtig zu schaffen gemacht, wenn auch nicht so schlimm dass es nicht gepasst hat mit der Aufgabe. Aber Rumpelbärte gab es dadurch zur Genüge, schwierig zu zentrieren und an eher ungewohnten Stellen.
Allerdings war die Luftmasse, gestern auf der Nordseite frisch gewaschen von der Front, knackig genug um auch ansprechende Basen von um die 3000m MSL zu generieren am Alpenhauptkamm.
So blieben die meisten auch auf der nördlichen Hauptkammseite, wenn man es dann nach Abflug geschafft hatte, sich dahin zu kämpfen.
Denn der eine oder andere polierte in Platznähe auch erstmal die Hänge, wie hier „D“ in Außerteuchen.
Hier gibt es ja oft auch Thermik mit Gottes Beistand (-:
Beim Abflug also manch Müh´, eine ganze Reihe von Piloten beider Klassen setzte unter der Abschattung um die Mittagszeit auf frühen Abflug. Der Rest parkte an der Gerlitzen und an den Ossiacher Tauern und wartete auf deren zerfallen.
Derzeit sieht es so aus, als wäre diese Gruppe besser gefahren. Jedenfalls liegen in der derzeitigen Wertung des Tages diese Piloten auch eher vorne mit dabei.
Das es wirklich tricky war beweisen zwei Außenlandungen im Rauriser Tal auf der Nordseite. Rückholer gefragt…
…und Sven wie immer lässig (-; in jeder Höhe, egal ob kurz nach dem Abheben oder in 1700 m zwischen Gerlitzen und Außerteuchen (-:
Wie es für die Sieger lief dazu morgen mehr beim Bericht Briefing & Tagesaufgabe Mittwoch…