33.AAC, Dienstag, 3. Wertungstag offene Klasse (sic)!: Es kann der frömmste 113er nicht in Frieden fliegen, wenn das böse Tief über Italien es nicht will…

So kann man es etwas gallig kommentieren, das, was heute so im Tagesverlauf abgelaufen ist…

Oder aber der Wetterfrosch hat etwas zu zielsicher auf 12 Uhr Startzeit gesetzt… Aber hinterher ist man halt auch immer schlauer.

Doch jetzt mal der Reihe nach.

Dieses Bild nach dem Start der 113er Klasse sagt so einiges aus. Diese blöde Abschirmung wollte um die Burg nicht weichen. Zu dem Zeitpunkt hatten sich eine Handvoll Maschinen über steigen in Villach (!) an den Dobratsch gerettet und parkten dort in 2200 m NN. Der Rest fiel uns wieder auf den Platz.

Das sah dann gegen Ende des Schlepps der offenen Klasse so aus (und es wurden noch ein paar mehr). Zum Schluss wurden noch die Parker am Dobratsch beim Versuch die Startlinie zu überfliegen eingefangen.

Mit nur noch 45 Minuten zum Schließen der Startlinie war ein Wiederstart aussichtslos, geschlossen haben alle entschieden, am Boden zu bleiben. Die verbleibenden 4 Maschinen in der Luft reichten dann auch nicht mehr aus für die Wertung. Leider (wiederum) keine Wertung für die „Kleinen heute“.

Die offene Klasse mußte auch unter die Abschirmung, aber durch Ausweichen noch weiter nach Norden unter Schwachem Steigen gelang es den meisten, sich über die Nockberge auf die Nordseite des Hauptkammes zu lavieren. Die Taktik ging für die etwa 80 % der Teilnehmer aber gut auf.

Nicht mit prallen Höhen (2600 bis 2800 m ) erreichten sie den ersten Wendekreis und auf der gleichen Route zurück. Einige trieben es auf die Spitze und beflogen die Nordseite des Pinzgau. Und diese Taktik ging auch auf. Offensichtlich lief diese Route deutlich besser. Eine kleine Gruppe setzte sich so ab (und fliegt natürlich auch mehr Strecke).

Gegen 18:30 Uhr waren dann die ersten Überflüge über die Ziellinie.

In dem Schlag auf Schlag ging eine Landung etwas unter:

Mit Thomas Küenzi aus der Schweiz war ein Pilot der 113er Klasse herumgekommen!!!

Und hier überfliegt der mit hoher Wahrscheinlichkeit Erste der offenen Klasse die Ziellinie. Guido Achleitner war dem Nord noch weiter im Norden Pulk immer ein paar Minuten voraus…

Saubere Sach (wenns dabei bleibt), 378 km und 106 km/h Schnitt.

Derzeit läuft Wegräumen und Auswerten auf Hochtouren, einziger Wermutstropfen: Zwischen 113er und Offener Klasse klaffen jetzt 2 Tage Unterschied in der Wertung. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag!