Also zumindest sieht es beim Startaufbau schon so aus. Auch die Aufgaben des Tages tickern gegen 9:30 Uhr schon aus dem Drucker.


Mit einem Dreieck Rossbrand, Zell am See und zurück über 252 km ist das beileibe keine Wohlfühlaufgabe für die 113er Klasse, denn es gilt zweimal den Hauptkamm zu queren.
Die offene Klasse hingegen muss mit Pfunders in Südtirol und Muhr im Lungau eher Westorientiert 377 km weit fliegen.
Dem Wetter dazu war eine Abbitte von Quaxi vorgeschaltet. Denn wenn er sagt nach Westen fliegen und nicht in den Norden, denn da ist mies und die Basis tief; und alle nach Norden fliegen und rumkommen = Höchststrafe….

Heute rechnet er mit besseren Bedingngen als gestern, wobei jetzt schon kräftige Warmluftadvektion stattfindet. Mit dem einen oder anderen Cirrenfeld ist im Tagesverlauf auch nochmal zu rechnen. Ein schwacher Nordwind schiebt sie uns vom Haupktamm her durchs Fluggebiet. Das Wegkommen wird wieder ein wenig tricky (also Schlepps wieder an die Außerteuchen), die Basis im Platzbereich eher tief, aber nach Westen und Norden hin deutlich ansteigend.
Da die 113er Klasse wohl gewerktschaftlich organisiert ist, sind für beide Klassen die Startlinien 2h und 30 Minuten offen. Die weitere Manöverkritk von Martin Huber war: Positiv denken.
Obwohl gecancelled haben mit Hecht & Sauter sowie Thomas Küenzi zwei Piloten die Aufgabe der 113er Klasse gestern erfüllt (und ein Teilnehmer ist bis Toblach gekommen).

Thomas hatte im 2. Start das Glück, sich in schwachem Steigen halten zu können. Dann hat er zusammen mit der offenen Klasse den Weg nach Norden gefunden und die Runde ebenfalls aus dieser Richtung gedreht.
Im Endanflug hatte er dann unerwarteterweise hohe Berge vor sich…. (echt jetzt, als Schweizer???), aber mit einem Bart war auch die Querung heim zu meistern. „Schön habt Ihr´s hier!“ Stimmt !!!

Guido Achleitner hatte in der offenen Klasse diese Probleme nicht, er ist östlich Mauterndorf über die niedrigeren Berge heim. Auch er ist, nachdem er das Wasser bis auf 40 L abgelassen hatte, abgeflogen und hat dann nördlich der Außerteuchen einen Leebart erwischt. Über weitere Thermik ist er über den Hauptkamm die Nordseite entlang, hat aber bei Mittersill auf die Pinzgauseite gewechselt. Gut tragend und mit einem guten Bart am Honigkogel wurde der 2. Zylinder genommen und sogar darin noch verlängert, die Zeit reichte dazu noch.
Zeit, gutes Stichwort: Startbereitschaft ist 12 Uhr!
Und aktuell verschoben auf 12:30 Uhr….