von Holger Fuhr
Zur Wertung des Alpe Adria Cup 2025
(der Blog wird dies Jahr fortlaufend weiter geschrieben, da die Technik in den Blogs geändert wurde. Also leider mit dem Lauf des Wettbewerbs wird von oben nach unten fortgeschrieben!!!!)
Sonntag – von allen guten Geistern verlassen oder das nächste angetischte KFZ und ein Blick in die Seele der Piloten


Der frühe Morgen hatte bei der Startaufstellung erst mal das schnelle Ableben von Tomasz Flächenrad zu beklagen. Aus Datenschutzgründen sei gesagt dass das ein AFZ interner Vorgang war und ein weiteres KFZ dabei ein wenig Lack gelassen hat.
Allerdings hat der findige Wettbewerbspilot eine Ersatzgabel und ein Ersatzrad im Auto… (das nenn ich mal Vorbereitung / oder ist man einfach auf nicht ausgeschlafene Rückholer vorbereitet???)
Mentale Stabilität bei Wettbewerbspiloten scheint sogar schon an der Uni Klagenfurt ein Thema zu sein, mit Tanja wurde uns beim Briefing eine Studentin der Sportpsychologie ebenjener Einrichtung vorgestellt. Sie will mit 3 Kommiltonen nicht etwa das Herdenverhalten von Wettbewerbspiloten erforschen (wär auch mal eine Studie wert), sondern wie sich Piloten mental in ihren Flügen geben: sind sie im „Flow“ oder kommen sie unter Druck? Sonst bei Sportlern gut erforscht, bei Segelfliegers noch nicht.
Ob dabei nicht am Ende der Blick in den Abgrund steht…. (-:
Auf jeden Fall hat sie ihre 30 Aspiranten wohl zusammen bekommen, das Ergebnis wird dem FSV Feldkirchen als Poster geschickt. Na Servas…

Ute war heute bestimmt am Start im Flow, hatte sie doch heute die Remo zum schleppen und eines der Kärntner Urgesteine im Cockpit.
Mit bisher zumindest unter den Top 10 scheint das mit dem Flow auch funktioniert zu haben…

Steffi hingegen war eher am Maulen, irgendwie sah sie sich so, zielsicher an den guten Bärten vorbei geflogen zu sein. Aber immerhin Platz 2 in der Damenwertung. Die diesmal übrigens eine echte ist, sind doch auch 3 am Start.

…so gegen Ende der ganzen Landerei rollte dann noch ein Gespann in Richtung Gewitter, da war dann erklärlich warum sich ein Piktogramm stationär nicht bewegte.

Ich tippe mal auf Sicherheitslandung vor dem Gewitter, trotz Motor an Bord. So eine Entscheidung ist immer die richtige!
Auch Guido ist wieder aus Zell am See aufgetaucht, leider geht es nach den Regeln nicht den Flug aus dem Schlepp zu beginnen. Dafür hätte der Motor zwischendrin gezogen werden müssen. Da der aber ja gestern mit Defekt in Zell am See für eine Landung ebendort gesorgt hatte – war heute bei ihm und seiner Frau ein Spazierenflug außer Konkurrenz angesagt.
Schweizer sind halt meist lässig und entspannt.
Samstag – mit Gottes Hilfe zum Sieg oder durch Glück?

Ein Stück weit von beidem offensichtlich heute, die Hitzeschlacht endete für alle in der kleinen und die meisten in der offenen Klasse mit Aufgeben…
Ausnahme bei den Kleinen der David, er wurde vom Strand des Ossiacher See (gute Ortswahl, echt!) beim herumturnen in niedriger Höhe beobachtet. Laaaange Zeit. Das Glück ist mit den Geduldigen!

Geduld brauchte unsere Ute heut auch, denn sie hatte beim Schlepp zwar mit Markus einen charmanten Piloten, aber mit der Diamond DA 40 bei den Temperaturen die Steigbremse erwischt…
Geholfen hat die längere Vorbereitungszeit aufs Ausklinken nicht, Steigen gabs nachher auch wenig.
Tomasz ist auch aufgetaucht, des Rätsels Lösung: er ist jetzt Vereinsmitglied nebenan in St. Johann/Tirol. Ja dann…
Zum fotografieren ging es heut an die Tiffenkirche. Erstaunlich wie angenehm es im Vergleich zum Platz hier war. Obwohl nur gut 200m höher doch angenhemere Temperaturen.

Allerdings war der Gefiederte Kollege, den ich dort angetroffen habe, reichlich verwirrt. Denn all das Motorisierte und Nicht-Motorisierte Herumgeschwirre rund um die Tiffen hat ihn wohl leicht kirre gemacht.
Aktuell (20:15) warten wir auch noch auf ein Teilnehmer-Urgestein: Guido hatte wohl auf der Nordseite den Motor nötig; der wollte nicht so richtig. In Zell am See gelandet sieht es so aus, als hätte er von dort aus einen Rückschlepp organisiert. Unsere Schleppis fielen für die Aktion leider aus….
Vorgeplänkel
Servus zum täglichen Wahnsinn des Drumherums bei einem Großwettbewerb, zu dem sich der AAC mittlerweile gemausert hat. 47 Flugzeuge sind echt eine Ansage.
Ich hab mir hier als Urlauber seit Sonntag die Ruhe vor dem Sturm gegeben und bin ein wenig in der Gegend herumgeflogen. Das hat einen Tag ganz gut funktioniert, zwei Tage leidlich. Obenbleiben war alles. Bei Sichten unter alles Sau….
Und am Freitag den 13. hab ich den Tag über außer gscheid daherreden (kann ich ja gut…) nicht viel gemacht. Denn der Abend des 12. hat den Urlaub schon eh teuer gemacht.

Beim Ausparken mit einem X 5 angelegt…So a Schoass…
Dies Jahr sind wir vom AFZ im Kern schwach vertreten, Ute ist seit Do abend da, Tomasz wurde noch nicht gesichtet (scheint eh in einem dunklen Loch verschwunden zu sein dieses Jahr). Sonst noch bekannt am Platz Steffi mit ihrer ASW 24 und Thomas Krüger mit einem Superschlappohr EB29.