Alpenflugzentrum@AAC 2025

von Holger Fuhr

Zur Wertung des Alpe Adria Cup 2025

(der Blog wird dies Jahr fortlaufend weiter geschrieben, da die Technik in den Blogs geändert wurde. Also wird mit dem Lauf des Wettbewerbs von oben nach unten fortgeschrieben!!!!)

Samstag – kleine und große schnell zu lösende Technikprobleme und am letzten Abend bricht die Gyroskrise im Fly In aus…

So, Ring frei zur letzten Runde….

Einen Vorteil hat die DA 40…die Schleppbilder sind immer spektakulär…

Im Gegenteil dazu die beiden Dynamics, die mit ihren 160 PS allen anderen Schleppern, sogar der 140 PS Bristell, ganz schön um die Ohren gekurvt sind. Am allerletzen Schlepp hat es allerdings bei einer gehakt, Schleppabbruch wegen Leistungsverlust in niedriger Höhe, Landung für beide Flugzeuge. Die Ursache beim Rotax: zwei Kupfermuttern am Krümmer liegen jetzt irgendwo im Abflug. Resulat: die linke Pottreihe bläst ohne Auspuff direkt in die Atmosphäre. Der Sound entsprechend.

Lösung: A. und E. Schneeberger. Unsere charmante Schlepppilotin Kirstin und die Dynamic sind zum Zeitpunkt dieser Zeilen schon sicher zu Hause. Der Mann von Welt hat geschlitzte Kupfer-Auspuff- Sicherungsmuttern zur Hand.

Und wers Mikro kaputtmacht durch runterreißen muss es auch heile machen… Nach ja, das Team hats mit Tesa schnellgefixt.

Und wer mal good Airmanship sehen will: hier!

Einziges Problem heute: unser Wirt hatte bei der Nachfrage des Gyros wohl nicht mit dem Andrang gerechnet. Aber zu guter Letzt waren alle hungrigen Mäuler gestopft!!!!

Köchin Helleni und Ihr Mann Vasileios machten es möglich.

Am Schluss noch mal die Lanze brechen für das Team vom FlyIn, diese Woche unterstützt von Verena Schneeberger und am Spitzenbelastungstag heute durch Tochter Sophie.

Dank für guten Speis und Trank!

Das war es für dieses Jahr, bis zum nächsten Mal.

Freitag – immer noch Techniksachen, die 113er Klasse hat Gewerkschaftsfunkgeräte und wieso ist die 113er schneller als die offene Klasse???

Manche Dinge dauern unendlich lange…diesen Jungs ist das Rad platt gegangen. Für Ersatz konnten wir sorgen, aber zur Reparatur hieß es, Nimbus 4 DM abbauen, Rad wechseln, Nimbus 4 DM wieder aufbauen…und der Startbetrieb läuft schon….

Quaxie machte da schon Feierabend. Heute hat er es den Piloten ins ermessen gestellt in der Luft zu entscheiden, ob man die Nordseite entlangfliegt. Ach was…

Technik ist auch ein Funkgerät, bei der Manöverkritik heute kam der Anwurf in die 113er Klasse, man möge doch bitte die Ohren aufsperren um das öffnen der Startlinie mitzubekommen. Obwohl…gefunkt vom Boden, wiederholt vom Sprecher aus der Luft und in die WhatsApp-Gruppe gestellt. Hat man da Gewerkschaftfunkgeräte??? War ja immerhin Feiertag gestern…

Autos leben die diesen AAC auch gefährlich. Opfer Nummer 3 diesmal Helfer Urgestein Werner vom FSV. Sein Auto wurde von einem anderen aufs Korn genommen beim Ausparken, nochmal krummes Blech.

Kommt mir bekannt vor, wenn auch unter anderen Vorzeichen.

Was uns alle beim essen bewegt hat ist das unser neues Dreamteam Schneeweis/Hynek mit einem Duo in der 113er Klasse schneller unterwegs war als der schnellste der offenen Klasse….

Diverse Theorien sind in Umlauf, wobei sich noch keine als stichhaltig genug zu Verifizierung erwiesen hat (-:

Tja, so geht die Zeit dahin, auch dieses Jahr wieder. Beim Marsch ins Racing-Büro noch schnell ein Bild gemacht:

Morgen abend sind die alle schon wieder in ihren Boxen reisefertig verpackt. Meiner ist schon verstaut. Morgen ist es aus Erfahrung auch schon so stressig genug am finalen Tag.

And save the Best for Last: Ute hatte heute Hummeln im Hintern, Platz 2 Gesamtwertung in der 113er und Siegerin der Damenwertung!!!!

Gesamtplatz 4….der Abstand zum 3. recht groß, aber man weiß ja nie…

Donnerstag – was für ein Kraut raucht Quaxi eigentlich und technische Probleme der einen oder anderen Art.

Also dieser Kollege Wettbewerbsleiter hat keine technischen Probleme -aber hochkonzentriert beim Kleben von Pinken-Außenlande-Kühen an Seitenleitwerke am Werke.

Leider haben wir mittlerweile zwei Flieger weniger im Wettbewerb. Der nicht so ganz gute Acker hat einen gestern zum LTB Kunden gemacht und ein anderer darf arbeiten (würg).

Auch heute hat es nochmal zugebissen, Seitenruderprobleme bei einem Teilnehmer, 2 x landen, Höhenruder runter, aber im dritten Anlauf hat es dann doch noch geklappt!

Die waren beim Start des Redaktionsflugzeuges heute noch beim werkeln. Beim fliegen war heut weinig werkeln. Zwei Impressionen, wenn ich schon entspannt bis hintern Weißensee schipper muss das Wetter gut sein.

Und die Basis an der Turracher Höhe macht ein ganz breites Grinsen ins Gesicht!

Aber was haben die Gerhard heut morgen in den Kaffee getan (vgl. Briefing Bericht)? Nordseite abgeschirmt und Bäh ??? Beweisbild: Mitnichten!

Also vielleicht hilft ja geistiger Beistand…Der Dom zu Gurk ist ja nicht weit (am Boden wie aus der Luft…)

Und unsere ? Ute heut so grad nicht Top Ten, Tomasz direkt dahinter (hergeflogen!?). Steffi rumgekommen, aber leider ein wenig abgeschlagen.

Aber wie es aussieht noch zwei Tage um aufzuholen!

Die schnellste Libelle aller Zeiten war heut wieder da – die Scharte der Außenlandung gestern wieder ausgewetzt- Tagessieg!

Mittwoch – mir brennt die Krempe und Versorgungspunkt Hofer St. Johann Pongau.

Da war heut mehr los als auf einem Flugzeugträger der US Navy…

Der hat aber auch keinen Hofer (Aldi für Nicht-Österreicher) nebenan:

Was kann man zu so einem Tag sonst noch so sagen…voll Beschäftigt mit den Pilotenportraits habe ich es danach endlich mal geschafft, den Kugelporsche für Wetterbilder zu lüften. Die Abkühlung tat Not, denn ersteres bedingte 1 1/2 h in der Gluthitze in der Nähe der Bahnhalbe Markierung im Gras zu hocken.

Daher gibt es jetzt mal ein paar über gebliebene Bilder von der Aktion, frei nach dem Motto des gestrigen Tagessiegers 113er: Schön habt ihr es hier:

Und eine Vergrößerung des Ziellinienüberflugs (war mir zu Grobpixelig für „vorne“)

Madame Brockelt bei der Landung zum Wiederstart:

Das soll mal für heute um 21:30 Uhr reichen. Ich brauch noch ein Bier.

Dienstag – hatte ich gesagt da ist der Wurm drin…

Was heute funktioniert hat: Endlich sind mal alle Indexe „auf Stand“. Das war die letzten Tage ein Hin- und Her.

Unser Besuch hat sich eingelebt und fühlt sich auch richtig wohl:

Für die Nicht-Unterwössener und AFZler: der Limmer Hans hat 1953 mit fliegen angefangen und noch bis letztes Jahr seine ASW20 BL bewegt. Im stolzen Alter von 88 Jahren wurde sie im Frühjahr verkauft. Hält ihn aber nicht ab, mit seinem VW Bus noch umherzufahren und Flugplatzluft zu schnuppern.

Steffi hat ihr Fahrrad-Malheur von gestern gut überstanden, hier noch geschient mit Verband und Tape hatte sie heute -trotz 0 Km in der Wertung einen schönen 2 1/2 h Flug. Sie war die Vortänzerin der Villach-Dobratsch Ausreißer, und somit aus dem Mist des Mittags dann doch noch was rausgeholt.

Ich hatte meinen Kugelporsche auch schon vollgeräumt – und nachher wieder ausgeräumt. Zwischendrin bin ich in die Bresche gesprungen und hab einen fehlenden Starthelfer ersetzt. Daher auch heut weniger Bilder als sonst.

Ute hat mir ein Bild von vor ihrer Landung überlassen, und Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte:

Blick nach Westen gegen 13:15 Uhr…

So, noch zum Ausgleich ein Landebild von der offenen Klasse:

Ich grill heut bei Campus Bavarensis auf dem Campingplatz mit und bin dann mal weg…

Montag – irgendwie der Wurm drin…

Ja, der Quaxi hatte heut eher nicht so den besten. Aber hey, 50:50 heißt, dass es auch mal nicht klappen kann.

Da es ab morgen bis zum Ende am Samstag wohl nach Dauer-Fliegen aussieht, erste und letzte Chance mal nach Villach zum (Männer-)Shoppen zu fahren: u.a. Camping Falle und Ein Euro Shop.

Schließlich muss der Wohnkoffer auf dem Unimog ja mal fertig werden (-:

So nebenher: Optik in Villach gen Westen so um 17 Uhr. Da hätte die 113er Klasse um die Zeit lang gemusst.

Nach Rückkehr in Feldkirchen mal am Platz vorbeigeschaut: Wir haben Besuch aus Bayern. Dazu morgen mehr.

Und Steffi hat beim Mountainbiking in die Braune Masse gegriffen. Mal sehen wie es ihr morgen geht. Wird so langsam ne Serie…A6, Flächenrad, Fahrradsturz…

Sonntag – von allen guten Geistern verlassen oder das nächste angetischte KFZ und ein Blick in die Seele der Piloten

Der frühe Morgen hatte bei der Startaufstellung erst mal das schnelle Ableben von Tomasz Flächenrad zu beklagen. Aus Datenschutzgründen sei nur soviel dazu gesagt, dass das ein AFZ interner Vorgang war und ein weiteres KFZ dabei ein wenig Lack gelassen hat.

Allerdings hat der findige Wettbewerbspilot eine Ersatzgabel und ein Ersatzrad im Auto… (das nenn ich mal Vorbereitung / oder ist man einfach auf nicht ausgeschlafene Rückholer vorbereitet???)

Mentale Stabilität bei Wettbewerbspiloten scheint sogar schon an der Uni Klagenfurt ein Thema zu sein, mit Tanja wurde uns beim Briefing eine Studentin der Sportpsychologie ebenjener Einrichtung vorgestellt. Sie will mit 3 Kommiltonen nicht etwa das Herdenverhalten von Wettbewerbspiloten erforschen (wär auch mal eine Studie wert), sondern wie sich Piloten mental in ihren Flügen geben: sind sie im „Flow“ oder kommen sie unter Druck? Sonst bei Sportlern gut erforscht, bei Segelfliegers noch nicht.

Ob dabei nicht am Ende der Blick in den Abgrund steht…. (-:

Auf jeden Fall hat sie ihre 30 Aspiranten wohl zusammen bekommen, das Ergebnis wird dem FSV Feldkirchen als Poster geschickt. Na Servas…

Ute war heute bestimmt am Start im Flow, hatte sie doch heute die Remo zum schleppen und eines der Kärntner Urgesteine im Cockpit.

Mit bisher zumindest unter den Top 10 scheint das mit dem Flow auch funktioniert zu haben…

Steffi hingegen war eher am Maulen, irgendwie sah sie sich so, zielsicher an den guten Bärten vorbei geflogen zu sein. Aber immerhin Platz 2 in der Damenwertung. Die diesmal übrigens eine echte ist, sind doch auch 3 am Start.

…so gegen Ende der ganzen Landerei rollte dann noch ein Gespann in Richtung Gewitter, da war dann erklärlich warum sich ein Piktogramm stationär nicht bewegte.

Ich tippe mal auf Sicherheitslandung vor dem Gewitter, trotz Motor an Bord. So eine Entscheidung ist immer die richtige!

Auch Guido ist wieder aus Zell am See aufgetaucht, leider geht es nach den Regeln nicht den Flug aus dem Schlepp zu beginnen. Dafür hätte der Motor zwischendrin gezogen werden müssen. Da der aber ja gestern mit Defekt in Zell am See für eine Landung ebendort gesorgt hatte – war heute bei ihm und seiner Frau ein Spazierenflug außer Konkurrenz angesagt.

Schweizer sind halt meist lässig und entspannt.

Samstag – mit Gottes Hilfe zum Sieg oder durch Glück?

Ein Stück weit von beidem offensichtlich heute, die Hitzeschlacht endete für alle in der kleinen und die meisten in der offenen Klasse mit Aufgeben…

Ausnahme bei den Kleinen der David, er wurde vom Strand des Ossiacher See (gute Ortswahl, echt!) beim herumturnen in niedriger Höhe beobachtet. Laaaange Zeit. Das Glück ist mit den Geduldigen!

Geduld brauchte unsere Ute heut auch, denn sie hatte beim Schlepp zwar mit Markus einen charmanten Piloten, aber mit der Diamond DA 40 bei den Temperaturen die Steigbremse erwischt…

Geholfen hat die längere Vorbereitungszeit aufs Ausklinken nicht, Steigen gabs nachher auch wenig.

Tomasz ist auch aufgetaucht, des Rätsels Lösung: er ist jetzt Vereinsmitglied nebenan in St. Johann/Tirol. Ja dann…

Zum fotografieren ging es heut an die Tiffenkirche. Erstaunlich wie angenehm es im Vergleich zum Platz hier war. Obwohl nur gut 200m höher doch angenhemere Temperaturen.

Allerdings war der Gefiederte Kollege, den ich dort angetroffen habe, reichlich verwirrt. Denn all das Motorisierte und Nicht-Motorisierte Herumgeschwirre rund um die Tiffen hat ihn wohl leicht kirre gemacht.

Aktuell (20:15) warten wir auch noch auf ein Teilnehmer-Urgestein: Guido hatte wohl auf der Nordseite den Motor nötig; der wollte nicht so richtig. In Zell am See gelandet sieht es so aus, als hätte er von dort aus einen Rückschlepp organisiert. Unsere Schleppis fielen für die Aktion leider aus….

Vorgeplänkel

Servus zum täglichen Wahnsinn des Drumherums bei einem Großwettbewerb, zu dem sich der AAC mittlerweile gemausert hat. 47 Flugzeuge sind echt eine Ansage.

Ich hab mir hier als Urlauber seit Sonntag die Ruhe vor dem Sturm gegeben und bin ein wenig in der Gegend herumgeflogen. Das hat einen Tag ganz gut funktioniert, zwei Tage leidlich. Obenbleiben war alles. Bei Sichten unter alles Sau….

Und am Freitag den 13. hab ich den Tag über außer gscheid daherreden (kann ich ja gut…) nicht viel gemacht. Denn der Abend des 12. hat den Urlaub schon eh teuer gemacht.

Beim Ausparken mit einem X 5 angelegt…So a Schoass…

Dies Jahr sind wir vom AFZ im Kern schwach vertreten, Ute ist seit Do abend da, Tomasz wurde noch nicht gesichtet (scheint eh in einem dunklen Loch verschwunden zu sein dieses Jahr). Sonst noch bekannt am Platz Steffi mit ihrer ASW 24 und Thomas Krüger mit einem Superschlappohr EB29.