…nein, nicht die Piloten, sondern die Atmosphäre. Grad noch nicht, aber bald…die Kunst wird sein, da heute eine Aufgabe reinzuzimmern.

Wie man sieht wurde das schon von der früh weg diskutiert. Daher erst mal in umgekehrter Reihenfolge das Wetter zuerst:
Gewitter werden heute deutlich ein Thema sein. Die derzeit noch sichtbare Abschirmung wird uns bald Richtung Süden verlassen

und das Wetter wird sich im potentiellen Fluggebiet recht schnell verbessern, wobei am damit rechnen muss, dass man ab 15 Uhr hier auch von Cb umzingelt ist. Da der dann einsetzende Regen in trockene Luft fällt ist mit starken Windböen auch am Platz zu rechnen, gegen 17 Uhr.
Da der Wind von NW über W nach SW dreht werden später am Tag auch Abschattungen durch Cirrenschirme ein Thema sein.

Das es nach Norden hin schon lablier ist, hier deutlich zu sehen. Die Basis wird dann auch ansprechend werden, aber das Wegkommen…
Hier ist wiederum mit Problemen zu rechnen….oder wie Quaxi es in der englischen Übersetzung treffend sagte: Tricky Conditions.
Es geht somit als Mittel der Wahl über eine Assigned Area Task, für die 113er Klasse nach Abflug nach Oberdrauburg (bei Lienz) mit Radius 30 km, dann nach Freibach Stauseemauer (Ferlach) mit Zylinder 20 km und über Oswaldiberg mit Zylinder 10 km zurück nach Hause. Aufgabenzeit 1 h 45 Min. Zwischen 141 und 377 km.
Die offene Klasse muss nach Abflug nach Zettersfeld (jenseits Lienz) mit Radius 30 km, dann nach Terkersfeld (Karawanken) mit Zylinder 20 km und über Millstadt mit Zylinder 15 km zurück nach Feldkirchen. 215 bis 474 km in der Lostrommel, zu absolvieren in 2 h.
Startaufstellung ist ja schon erledigt, die Aufgabe wurde in einem Nachbriefing um 11:30 verkündet. 12 Uhr ist Startbereitschaft.

In der 113er Klasse ist die Erfüllung der gestrigen Aufgabe von 3 auf 2 Piloten zusammengeschmolzen. Luftraumverletzung….Also leider keine Wertung. „Tagessieger“ David Richter-Trummer wurde dennoch mit einem Flascherl Wein für seine Leistung belohnt. Er berichtete kurz, dass auch bei ihm das Wegkommen die schwierigste Aufgabe – vor allem mit Steindorf als Abflugpunkt – war. Ab dem Mauterndorfer Becken dann 2m / sek. mehr Steigen und 1000 m mehr Basis. Problemlos also.
Tagessieger Bernhard Leitner aus der offenen Klasse – hier waren genug Teilnehmer in der Wertung (25 % müssen es sein) – berichtete ähnliches. Gekrebse bis Turrach und dann Traumhaft, tlw. ging es bis 3800 m NN.

Allerdings hat er sich im Rauriser Tal verbastelt und mußte da ein wenig Schnitt liegenlassen. Auf dem Heimweg hat ein Lee im Mölltal, aus dem Nordwind entstanden, ein wenig für einen langen Hals gesorgt. Nun ja, bei 128 Km/h Schnittgeschwindigkeit eher untergeordnete Probleme.
Tja, und die Luftraumverletzungen waren auch ein Teil der Manöverkritik des gestrigen Tages anfangs des Briefings. Der Code Sportiv sagt dazu aus, dass man den 2. Logger mit hinzuziehen kann. Sagt einer der beiden aus, dass es keine Luftraumverletzung gab, so wird diese nicht berücksichtigt. Aussetzen der Aufzeichnung bis zu 1 Minute wird toleriert. An den (vorläufigen) Ergebnissen von gestern hat sich noch etwas geändert…