
Unser Trio zerbricht sich auf jeden Fall schon den Kopf über eine passende Aufgabe zum letzten Tag: nicht zu kurz (muss ja was bei rauskommen können), nicht zu lang (19 Uhr Siegerehung und möglichst kein Sieger auf dem Acker) und ins Wetter muss es ja auch passen.
Das sieht zur gleichen Zeit so aus:

Die Rezept dazu liefert der Wetterfrosch wie folgt:

Gestern und heut morgen hat ein Einbruch von Hochnebel in den unteren Lagen eine Feuchteschicht hinterlassen. Das Gailtal wird erfahrungsgemäß am längsten daran knabbern, das auszuheizen. Niedrigere Basen dort anzutreffen. Bei uns wird die Basis etwas schneller ansteigen, aber wieder ein wenig zur Ausbreitung neigen. Bei schwachem Nordwestwind sind Schauer und Gewitter am ehesten wieder in Italienischem Luftraum möglich. Wegkommen ist evtl. wieder mal das (Standard-) Thema
Die Aufgaben dazu sind AAT West-Rallys mit Abstechern. Die 113er Klasse darf zum Rauchkofel bei Lienz, zum Wurzenpass und heim. 25km und 20 km Radius hier. 2 h Zeit für das ganze, um 145 bis 283 km weit zu fliegen.
Die Startlinie ist heute mit Rücksicht auf den Abend nur jeweils 1h 30 ´ auf, geschleppt wird an die Ossiacher Tauern.
Die offene Klasse geht zum Ausklinken nach Außerteuchen. Dann nach Tamsweg im Lungau, an die Helmseilbahn (Grenze Ost- zu Südtirol) und auch den Wurzenpass. 20/40/10 km sind hier die Radien. Auch hier muss man sich sputen, um pünktlich zur Siegerehrung da zu sein. Zwischen 195 und 421 km in 2 h 20´.
Gestern war die 113er Klasse schneller als die Offene. Martin brachte bei der Siegerehrung KI ins Spiel, aber Peter Schneeweis und Thomas Hynek haben das wohl doch mit natürlicher Intelligenz geschafft.

Ein zweiter Abflug ar für die beiden nötig, zusammen mit Ute Baranowski ist man ins Gailtal, aber dann auf die Lienzer Linie verschwenkt. Ute hatte sich weiters im Gailtal verbastelt. Bei Kötschach Mautern ging es richtig hoch, aus 3900 m war der Heimflug mit einmal kreisen bei 300 m Höhengewinn möglich.
Ute hat es aber doch noch gut angetroffen, denn 2. Platz und Gewinner Damenwertung sprechen für sich…

Rainer Cronjäger hat auch einen zweiten Abflug gebraucht, aber auch dann lief es nicht rund, bis es dann in Oberdraubach den ersten guten Bart gab. Da war dann die Stimmung im Cockpit wieder gut…
Auf Höhe der Wende wurde er dann von Guido Achleitner im Bart richtig abgeledert und hat sich gewundert, trotzdem den Tagessieg mitgenommen zu haben.

Um 12 Uhr darf er wieder mit allen anderen im Cockpit hocken, dann ist Startbereitschaft!