AFZ goes AAC 2013 – 4. Tag (Dienstag)

Noch einmal Urlaub in Kärnten

Morgens sieht es verdächtig nach einem weiteren Ruhetag aus. Auch auf der Homepage des Wettbewerbs ist nichts von aufbauen (wird bis 9 Uhr veröffentlicht) zu lesen. Da es auch nch regnet kann man es beim Frühstück gemütlich angehen lassen.

Na ja, wenn da nicht die Tücke des Objekts der Fernbedienung wäre… Irgendwie sind bei Natascha und Roland de Fernbedienungen etwas verwirrt, das mischen von Sat Receiver und Fernseher ist auf jeden Fall nur mit Diplom zu meistern. In dem Fall nur mit dem Ing. Dipl., das BWL Dipl. von Roland reicht nicht aus. Jegliche Versuche die Technik kaufmännisch zu verwalten enden mit Ratlosigkeit, das muss also Natascha ran.

Aus gutem Grund mach ich als Kaufmann einen Bogen darum, in meiner Wohnung ist gott sei Dank eine auch für Kaufleute benutzbare Fernbedienung im Einsatz…

Beim Briefing wird erwartungsgemäß fliegen für den Tag abgesagt, Quaxi Hohenwarter hat schon das weite gesucht. Der dem Meteorologen-beim-Segelflugwettbewerb inhärente Selbsterhaltungs-Fluchttrieb ist aber eigentlich unnötig, denn erstens sind die Aussichten für den Mittwoch bis Freitag recht gut. Zweitens lädt Martin Huber für den Abend zum alljährlichen Forellenopfer zwecks Wetterbeschwörung (s. Vorjahre).

Die Fliegergemeinde hält es im Fly In, der eine oder andere hilft dem nachträglich angereisten Christian Hynek beim aufbauen seiner ASH 25 Mi (Plackerei) oder versucht sich im Paragleiten (noch mehr Plackerei). Andi Sandhöffner sieht nach ein paar Runden mit dem Schirm auf der Startbahn auf jeden Fall ganz schön fix aus.

Axel wird kurz mit einem Streifen Alublech und Werkzeug gesehen, am Bus ist noch mal adjustierung der Hardware erforderlich: Die Außensteckdose hat keinen festen Punkt im Raum mehr, da die Befestigungslöcher der Schrauben oxidationsbedingt mittlerweile wohl zwei Nummern größer als der verwendete Schraubentyp sind… Adaptertechnik made by Segelflieger, das Alublech wirds schon richten (ich vermute mal Alu weil kein Glasgewebe in der Nähe war…)

Als Rückholer muß ich auch nicht einspringen, da der Arbeitseinsatz von Axel in München abgeblasen wurde.

Gegen Mittag mach ich mich dann doch auf nach Klagenfurt, mich ein wenig schinden (= schwimmen gehen) und als Belohung danach ein wenig shoppen in Klagenfurt. Natascha und Roland gehen zu Fuß zum Reithof an der Pollenitzen (direkt unter der Platzrunde, dem Gegenanflug gelegen). Da hier ein Pferd unbeschäftigt herumsteht geht Natascha eine Runde reiten. Roland bewacht alldieweil ein krankes Pferd und hindert es daran, sich hinzulegen. Jeden Tag eine gute Tat, Kontingent übererfüllt.

Gegen fünf treffen sich alle an der Forellenstation. An einem kleinen Teich direkt am Fuße der Ossiacher Tauern gelegen entpuppt sich die Terrasse am Bootssteg als gemütlicher Platz um mit allen vom Wettbewerb guten Fisch (nicht nur Forelle) zu genießen und sich zum Ausklang des Tages nett zu unterhalten. Dabei fällt die gute Mischung des Feldes wieder einmal auf, drei Schweizer Teams, ein Däne, Österreicher und Deutsche, eine bunte Mischung dies Jahr.