AFZ goes East – 5. Tag (Mittwoch)

Blaues Wunder, aber nur in Dresden

Beim Aufstehen lacht noch die Sonne von einem blauen Himmel der Lausitz. Als ich nach dem Frühstück zum Platz fahre wurden schon 8/8 in 500 m draus….

Außerdem flattert das Vorzelt von Campus Bavarensis unter 30 – 35 Km/h Wind aus West. Beim Briefing kann uns Alex auch nur wenig Hoffnung auf Thermik machen, wie bestellt ziehen nach dem Briefing auch erste Schauer durchs Zittauer Gebirge. Bei den meisten reift der Entschluss: Nach Dresden, Ausflugstag. Einzig Max will sich die Gegend mal von oben ansehen, und bleibt.

Hans Georg nutzt sein Rad für einen Ausflug, Natascha und Roland bleiben auch in der Nähe, da Natascha´s zusammengenähter Miniskus noch nicht fit genug für einen Stadtbummel ist.

Ich hau als erster in einem kräftigen Schauer Richtung Westen ab, Ute und Axel folgen am letzten Tag Mobilität durch Leihwagen. Als letztes machen sich Gabi und Thomas auf die Bahn.

Ich entschließe mich, meinen Wagen in der Nähe vom Bahnhof Dresden Neustadt abzustellen, mit der S-Bahn nach Dresden Hauptbahnhof zu fahren und von dort wieder Richtung Neustadt durch die Stadt zu touren.

Das Wetter spielt halbwegs mit, so dass ich in aller Ruhe durch eine Stadt bummeln kann, die sich gegenüber dem letzten Besuch vor etwa acht, neun Jahren stark verändert hat – zum positiven. Echt heftig, was an Nachbildung des barocken Elbflorenz die letzten Jahre um die Frauenkirche herum entstanden ist. Ein Abstecher zur Parkeisenbahn und ein Besuch im Verkehrsmuseum runden die Visite ab.

Als ich wieder am Auto bin sind sechs Stunden vorbei, und ich bin ziemlich platt. Wie ich nachher erfahre, bin ich wohl auch am längsten in der Stadt geblieben. Am Platz zurück kann ich mich am obligaten Grillen beteiligen, Roland hat ob der Wetteraussichten schon seinen Flieger aufgebaut und in die Jaxidas verpackt.

Ich werd auch noch ein Mitbringsel an Ute & Axel los, ein Modell eines VW T 1 Wohnmobils mit Bootsanhänger…. (der T 1 hatte Luftkühlung….).

Das Grillen gerettet hat Familie Seidel, als der E-Grill die viere streckt stellen sie Ihren Gasgrill für´s Bräunen der Würstel zur Verfügung. Bei Nachschauen stellt sich heraus, dass der eine oder andere noch nicht so Campingerfahren ist. Denn einen E-Grill an der Verteilung zu drei Abnehmern zu betreiben und Kabeltrommel nicht abzurollen macht einen wunderschönen Induktionseffekt und bringt die geduldigste Sicherung in der Kabeltrommel wärmebedingt zum rausspringen….

Was noch aussteht ist die Antwort auf die Frage, ob Ute, Kathi und Gabi morgen die Schubkarre vor den Duschcontainer fahren…..

Keinen Peil was ich damit meine ? Auflösung folgt morgen.