AFZ goes AAC 2013 – 6. Tag (Donnerstag)

Heimspiel für das AFZ…

Think Big ist das Motto des Tages. Martin Huber nutzt das vor allem im Westen und der Nähe des Alpenhauptkamms angesagte Wetter für eine noch nie da gewesene Aufgabe beim AAC: Wendepunkt 1 ist der Pass Thurn, WP 2 bei beiden Klassen ein Punkt im Dachsteinmassiv.

Entsprechend ist das Raunen im Rund beim Briefing, alle freuen sich aber auch auf eine Aufgabe von gut 350 km in der 104er, und gut 400 km in der offenen Klasse. Ab 11:30 wird das Feld gestartet, um 13:00 sind alle Maschinen am Himmel, Ute landet allerdings noch mal und wird hinter der offenen Klasse für einen zweiten Versuch an den Himmel gehängt.

Kurz nach dem Feld entschwindet auch der Duo Discus des FSV Feldkirchen an den Himmel, Natascha macht mit Martin Huber einen Start, der Meister macht sich selber ein Bild vom Wetter in charmanter Begleitung. Abends an der Theke trifft er die gleiche Feststellung wie ich: Sch… Bärte heute. Auch Natascha trifft es auf den Punkt: Wir dachten wir können nicht mehr fliegen.

Streckenweise hat das Wetter richtig gute Phasen, aber manchmal läuft es auch überhaupt nicht rund, eine Sichtweise die viele Piloten abends auch teilen. Ob es daran lag, dass es sich um aktive Warmluft im Frühjahr gehandelt hat? Auf jeden Fall hab ich auch einen längeren Flug hinbekommen, und das auch noch bis gut ein Stück das Gailtal hinauf. Zwischendrin hab ich sogar mal kurz Funkkontakt mit Jan, der wohl wieder auf seinem Sofa (hinterer Sitz des Traunsteiner Duo Discus) hockt und seine Schäfelein des Streckenfluglehrgangs zum Grimming und wieder zurück führt.

Zurück an den Ossiacher Tauern kann ich die Rückkehrer bei Ihren Endanflügen beobachten, nach meiner Landung trifft Roland ein, ein wenig zerknirscht über die Dauer seines Fluges, aber immerhin herumgekommen. Leider muss Axel kurz danach den Bus vor den Anhänger setzen, Ute hockt in Paternion. Bei ihr hat es leider nicht mehr nach Haus gereicht, am frühen Abend hat die Thermik bereits den Dienst quittiert.

Nach den ersten Ergebnissen hat Roland sich aber nicht wesentlich verschlechtert, immerhin noch der siebte Platz in der Gesamtwertung. Da es morgen, wenn überhaupt, nach einer nur kleinen Aufgabe vor der Front aussieht, bis jetzt ein respektables Ergebnis. Zumal er WM Telnehmer wie Andi Sandhöffner immer noch weit hinter sich weiß.

Am Abend, alle sitzen auf der Terrasse, taucht ein Heißluftballon aus Richtung Klagenfurt auf. Unter fachmännischer Begutachtung zahlreicher Piloten setzt er zur Landung auf dem Flugplatz an. Nach einer geraumen Weile und etlichen Wieder-Zündungen des Brenners gelingt es ihm tatsächlich auch, seine Ballon in der Nähe des Windsacks genau auf dem Flugplatz abzusetzen.

Abendunterhaltung inklusive… Wann landet ein Heißluftballon schon einmal auf einem Flugplatz???