Freitag, 7. Tag, 6. Wertungstag: Hitzeschlacht, Kullerbrösel und Mandelforelle

OK, wir kennen das, morgens Sonnenschein, es wird heiß, und das Feld muss auf Strecke. So langsam wird’s Routine. Beim Frühstück mutmaßen wir lediglich ob der Tag auf der Nord- oder Südseite besser wird. Bei den Vorbereitungen zur Startaufstellung fordert die Hitze ein erstes Opfer in Form eines Kullers eines Teilnehmers, der vom einem Auto eines anderen Teilnehmers zusammengefahren wird. So nachhaltig, das es eines Wagenhebers bedarf, um ihn aus den Wirren des Unterbodens zu befreien….

DSC05803

Quaxi hat beim Briefing die entsprechende Wetterinfo, und die Wettbewerbsleitung setzt folgend auf „Think Big“ und schickt beide Klassen auf eine Racing Task Richtung Bozen und Tamsweg (Katschberg) und zum Schluß zum Millstädter See.

Los geht’s früh um 11:00, unmittelbar nachdem sich unser Besuch vom Vortag (Werner Amann und Andreas Mugleiter aus Hohenems) auf den Heimweg gemacht haben. Diesmal bleiben auch alle auf Anhieb hängen, und machen auch schnell los. Und dann: Bloß ab in den Schatten! Nach einer Siesta (ich bin tatsächlich auf der Terrasse des Fly Inn weggeknackt…) schaff ich meine Kiste an den Start und schau nach dem Wetter. Für das Resultat: s. Kommentar im OLC. Das Positivste: Julia hat mich zum Start gezogen und die Fläche im Anschleppen geführt.

Auf jeden Fall Gruß an Jan und Fred, Funkkontakte von der Nordseite heute.

Gegen frühen Abend fallen die meisten Teilnehmer zügig wieder ein, aber der ein oder andere hat mit dem Tag Riesenschwierigkeiten gehabt. Auch wenn Roland rumgekommen ist, er fliegt diese Woche unter sonstiger Form. Die Tonnen von Mücken auf der Fläche machen das übrige. Mathias hat mehr Fortune, und behauptet den Platz im Mittelfeld.

Egon, einer der fleißigen F-Schlepp-Piloten des Wettbewerbs, hat den heutigen Tag für eine Wette genutzt: eher nur Motorflieger, will er drei Stunden Segelfliegen. Er darf nur im Vereinseigenen Super Blanik L 23, wegen Übungsstand und so. Begegnet ist er mir auf meinem Flug, was ich ihm abends mit: „Deswegen stanks so nach Benzin beim vorbeifliegen“ kommentiere.
Egon nimmts mit einem lauten Lacher, ein feiner Kerl, wie alle aus dem FSV Feldkirchen.

Den Abend beschließt der Wettbewerb beim fast schon traditionellen Forellenessen in Ossiach, von einigen Widrigkeiten beim Service abgesehen ein schöner Ausklang des Tages, mit dem Ausblick, das es morgen -am letzten Tag- noch einmal auf eine (kurze) AAT geht. Wertungstag Nummer 7. Das hab ich hier auch noch nicht erlebt- und ich hab mittlerweile schon eine Reihe AAC Blog- und Pressemässig begleitet.