Samstag, 1. Wettbewerbstag, 1. Wertungstag: Einmal um den Block

Getreu des Mottos von gestern, das heute geflogen werden kann bauten alle morgens, bei sonnigem Wetter, die Flieger auf. Da Segelflieger ihr Gedächtnis oft „resetten“ ist die erste Startaufstellung etwas holprig. Na ja, wird schon noch! Auch das man vier statt zwei Reihen nebeneinander bilden kann und ähnliche Kleinigkeiten.

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Beim ersten Briefing gibt es erstmal jede Menge Input in Sachen Ablauf und Lufträume. Direkt über dem Platz macht sich eine neue TRA breit, die auch auf die thermisch guten Ossiacher Tauern einen Deckel bei knapp 6000 Fuß legt. Erst ab dem Südufer des Ossiacher See kann man nördlich davon auf 3000 m rauf.

Das Wetter soll ein fliegbares Fenster zwischen mittag und den Schauern und Gewittern ab spätem Nachmittag produzieren, so wird das Feld auf eine Aufgabe AAT ins Gurktal und ins Gailtal geschickt. Pünktlich zum Startbeginn verzieht sich dann auch die hohe Bewölkung. Im Lauf des Nachmittags kann man auch vom Platz deutlich sehen, wie es an der einen oder anderen Ecke deutlich beginnt, über zu kochen.

Aber gegen 15:00 kommen die ersten auch schon wieder zurück, jedoch rückt auch schon der eine oder andere Rückholer aus. Auf Roland muss ich lange warten, gegen 17:00 kommt er im Direktanflug herein-Abhocker in Nötsch, auf dem Rückweg, aber leider halt nicht in der Geschwindigkeitswertung. Ein Schauer hat ihn zwar nicht runtergewaschen, aber die Luft tot gemacht. Um am Dobratsch vorbei nach Federaun zu kommen fehlten ihm Höhenmeter. Werner Danz aus der Schweiz hatte die noch, und kam heim: Tagessieg. So kann es gehen.

Auch Mathias hatte nicht das nötige Glück, über alle Versuche vom Millstädter See bis ins Gailtal auf dem zweiten Schenkel kein Steigen- Motor ziehen nach knapp 100 km Strecke…. Aber den ersten Tag hat der AAC schon mal im Kasten. Da die Wolken immer dunkler werden schnell alle Flugzeuge in die Jaxidas bzw. in die Anhänger. Es erwischt uns aber erst beim Abendessen. Schnelle Flucht nach drinnen, was für ein Wolkenbruch.

Stimmung gut, essen auch. An der Zeitschiene für die Nahrungszubereitung hungriger Segelflieger müssen die neuen Wirte im „Fly In“ – Lily mochte wohl nicht mehr- allerdings noch arbeiten. Mal sehen was der Tag morgen noch so bringt. Evtl. geht noch was, abhängig davon, zumindest war so die Aussage von Quaxi, was wir an Regen abkriegen in der Nacht.