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Das Leben des Segelfliegers besteht aus warten…

…im Falle des gestrigen Tages auf der Kombi: Warten auf Thermik und: warten auf den Start.Laaaaanges Warten.

Da ich noch ein kurzfristiges Date mit einem lokalen Zahnmediziner hatte (vgl. Montag) wurde bei mir die Wartezeit etwas verkürzt.

Dafür ist die Lücke in meinen Beißerchen wieder zu und ich kann mich daheim in Ruhe um eine endgültige Lösung kümmern. Allerdings würde ich zu gerne etwas von diesem schnell-Zahn-Klebebeton Teufelszeug bekommen, denn damit kann man bestimmt auch schnell Flugzeuge reparieren….

Ute wusste ab Mittag, dass Sie den Tag frei hat. Die offene Klasse hockte – mit einer Minimalaufgabe ausgestattet, ab 13:00 bei den Flugzeugen.

Und das Wetter machte mal auf – mal zu. Als dann ein Duo, als Testballon gestartet, das erste Mal steigen verkündete ging die Post ab: Ab 15:00 wildes Hin- und Hergeschachtel in den Startreihen, um die Eigenstarter und die Schleppbedürftigen Turbos und reinen Segelflugzeuge besser zu verzahnen. Der Plackerei Lohn: nach einer halben Stunde 24 Flugzeuge an den Himmel geräumt.

Von denen tauchten bald eine Reihe wieder auf, entweder Triebwerk zum Wiederstart ziehen oder landen. Auch steckte der eine oder andere auf.

Roland hat es zwar versucht, gehörte aber zu den gut 50 % des Feldes, die kein Rezept gegen bzw. für das Wetter fanden. Der Rest hat wohl auch mit einigem Glück tatsächlich dem Mix aus Abschattungen, Nordwind und ein bisschen Thermik eine Tageswertung abgetrotzt.

Aber heute ist auch noch ein Tag…. Und das Wetter sieht so schlecht nicht aus für die  nächsten Tage. Damit nicht alles für die Katz. Die will ohnehin nur das Leckerli.

 

 

 

Dienstag, 4. Wettbewerbstag: Drinking (im)Team Vorarlberg

Ok, es ist an Titel und Bild leicht zu erraten; heute wurde der Tag neutralisiert.

Der Bodennebel ist im Lauf des morgens zwar gewichen, aber leider war die Gesamtgemengelage aus Restfeuchte von gestern, Luftmassenschichtung und Labilität so unausgewogen, dass Martin den Wettbewerb mittags in einen Ruhetag geschickt hat.

Nicht aber ohne am Nachmittag den Treff bei den Forellen auszurufen. Es ist gute Tradition des AAC, dem Herrn und Gott der Thermik ein Fischopfer darzubieten (Knausrig wie der Segelflieger nun mal eben ist isst er das Fischchen lieber selbst und läßt es mit dem guten Willen bewenden).

So hatte jeder Zeit, den frühen Nachmittag für „seins“ zu nutzen. Leider auch zwei Teilnehmer um vorzeitig abzurüsten. Werners harte Landung vom Vortag hatte leider eine Beschädigung des Rumpfes zur Folge. Ein weiterer Teilnehmer hatte Motorschaden und muss die Segel auch leider streichen.

Aber Ute’s Sachen sind wenigstens wieder trocken !

Auf dem Weg zum Forellenessen haben wir unseren lieben Freund Helmut aus Vorarlberg in seinem Quartier eingesammelt. Da muss man immer aufpassen, denn seine Vermieterin ist sehr gut darin, Schnäpse anzusetzen.

Und auch gut darin, die an den Mann (oder die Frau) zu bringen…

Wir haben den Absprung aber geschafft und uns den Fisch munden lassen. Zusammen mit dem ein oder anderen Bier versteht sich

Für diesen Beitrag wurden keine Tiere gequält oder unnötigen Gefahren ausgesetzt.

Außer den Forellen vielleicht…

Ferner keine Österreichischen Promillegrenzen verletzt- einer muss fahren und ist halt leider immer der Looser )-:

 

Montag, 3. Wettbewerbstag: Wenn ich Du wäre, wärst Du ganz sicher lieber ich

Dieses (Zwie-)Gespräch zwischen Heimo Demmerer und dem, dessen Name nicht genannt werden darf (wird späääääääter, viel später vielleicht mal erklärt) sollte heute noch in vielerlei Hinsicht tiefere Bedeutung erlangen.

Doch alles von Anfang an…

Die Sonne schien früh vom Kärntner Himmel, früh aufstehen, aufbauen, Frühstück, Startaufstellung, 10 Uhr Briefing, das volle Programm.

Im Rahmen des Briefing hatten alle Gelegenheit, sich von Sven Kolb und vor allem Georg Falkensammer anzuhören, wie sie die Tücken des gestrigen Tages gemeistert hatten.

Das Wetter des heutigen Tages versprach dann ein Rennen zwischen der Stabilität des Klagenfurter Beckens und der Gewitterneigung am frühen Nachmittags aus den Nockbergen nördlich des Platzes zu werden. Also wurde-auch mit dem Hintergedanken, dass der Platz durch ein Gewitter betroffen sein könnte-für beide Klassen ein AAT ausgeschrieben.

Das Drama der 106 er Klasse kann man erahnen, denn die wurden ab 11 Uhr in die blaue Plörre des Kärntner Himmel gezerrt. Was u.a. auch zu Wieder-Landungen und zweiten Versuchen führte.Die Wartezeit überbrückte Ute -die war zwischendrin mal wieder da- zu einem Plausch Flugzeug zu Flugzeug / Pilot zu Pilot mit Rudi Schneider aus Innsbruck:

Das hat sich Wettbewerbsleiter Martin selber angeschaut, die Vereins-Remo geentert und Florian Forcher für einen zweiten Versuch an den Himmel gezerrt.

Man beachte das Bummerl am Horizont, das wird später noch eine Rolle spielen. Die offene Klasse hatte dieweil Wartezeit, aber mit einer Aufgabenkürzung wurde sie kurze Zeit später auch an dem Himmel gehängt.

Das Wetter zündete um die Zeit, je weiter nach Westen umso besser. Meinereiners hat den Hänger heut bei den Aussichten zugelassen, und lieber eine Operation am offenen Herzen vorgenommen, sprich Rolands entzweigebrochenes Flächenrad in der Werkstatt des FSV Fe kurzerhand mit Möbelscharnieren wieder zusammengespaxt (-:

Als Natascha und ich nach gut einer Stunde wieder ans Tageslicht kamen war das schon weitgehend wieder abgeschaltet: der Bummerl war zu einem kapitalen CB angewachsen.

Danach ging alles schnell, sehr schnell: Das Feld fällt nach der AAT schnell am Platz ein, der CB wächst und wächst,

(wenn euer Browser das hergibt klickt das Bild an, bei mir zeigt er das Bild der „Panorama“ Funktion meiner Kamera)

Roland rettet sich so grad noch auf den Platz, es säuft am ganzen Ossiacher See (Sven Kolb zieht den Motor um ihm das zu ermöglichen, und hat selbst trotz E Power einer Antares nur Null Schieber) – hektisches Abbauen oder verstauen unter Jaxidas – Ute hockt in Paternion am Modellflugplatz – Flieger kommen immer noch rein – der CB breitet sich weiter aus – alle helfen mit um alles zu verstauen bzw. zu sichern – rechtzeitig werden alle fertig- als Martin Huber seinen PKW in die Werkstatt des Vereins stellt beschließe ich das weite zu suchen – in der FeWo hats einen Carport für den schwarzen Riesen (aka mein Audi 200) – grade da bricht die Hölle los – 30 Minuten Hagel – Starkregen – stationäre Zelle über Feldkirchen – nach 5 Minuten alles weiß vor Hagel – Feuerwehr – Überflutungen –      Unterführungen vollgelaufen – der Wahnsinn.

Und mir bricht über einen Nacho in der Ferienwohnung ein Stück Zahn aus…. Mann, was fürń Tag

Gegen 19 Uhr regnet es nur noch, da fahren wir zum Platz – die Feuerwehr ist immer noch unterwegs.

Ute hat der Hagel das Vorzelt zerdallert, und alles was drin war ist naß. Heut Nacht schläft sie im Bus vor unserem Ferienhaus, und hat bei Natascha und Roland alles aus dem Vorzelt zum trocknen drapiert.

Den Abend beschließen wir mit einem guten Tropfen Weißwein und der Frage – wie wird das Wetter morgen. Hier ist lokal soviel Flüssigkeit vom Himmel gefallen – Oh Mann, was für ein Tag (für die Wetterbilder auf Strecke und das Gewitter empfehle ich heut besonders den Flickr Account von Roland!).

 

Ach ja, eine Wertung in beiden Klassen gab es übrigens auch….

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 2 Wettbewerbstag: Roland, im Fly In nicht auf Deine AFZ Fluglehrernr. bestellen…

OK, das mit dem Wetter war heut so eine Sache… Gegen Morgen mag sich so manch einer nochmal umdrehen zur Weckzeit. Doch Natascha war bei Roland gnadenlos-raus, Ventus aufbauen!

Der war wohl grad zusammengesteckt, als es anfing zu regnen… Aber-so schnell wie der Regen kam war er auch wieder weg. Zum Briefing um 10 war also die Startaufstellung schon gemacht und die Wettbewerbsleitung gibt 280 km für die kleinen und 330 km für die Langohren als Aufgabe aus.

Start ab 12 Uhr, und siehe da, die Sonne lacht zumindest teilweise vom Himmel.

Dennoch, vorhergesagt ist Nordwind- und in Verbindung mit Feuchte in der Höhe und Thermik eine spannende Kombi. Nach gut einer Stunde sind alle 43 Flieger am Himmel. Die Wetteroptik aber mittlerweile über dem Platz na ja, beizeiten nicht mehr so pralle. Und der Blick eines Piloten vor dem Start- (manchmal) unbezahlbar:

Auf Strecke haben Roland und Ute – und nicht nur die beiden – wohl auch begeistert geguckt. Abschattungen und undefinierte Windrichtungen machen allen Piloten das Leben schwer. So hockt Ute irgendwann in Lienz, der eine oder andere Pilot drapiert sich entlang des ersten Schenkels seiner Klassenaufgabe auf die Außenlandefelder.

Manch einer bricht ab und kämpft sich zurück nach Feldkirchen. Und zahlreiche Piloten machen in Bezug auf das Wetter keinen Sprung in den Glauben, sondern -wie Roland auch- in den Spritkanister – und ratteln heim.

Am Platz stellt sich das ähnlich dar- erst schleichen ein paar Flugzeuge an den Platz, dann rollen Gespanne gen Westen und zum Schluß kommen doch eine Reihe Flugzeuge über die Ziellinie rein   .

Der Mühen Lohn: 2. Wertungstag 106er Klasse, 1. Wertungstag offene.

Aus der Schweiz schlagen sich Guido Halter mit Platz 2 und Werner Danz auf Platz 6 wacker, bei den 106ern kann lediglich Fridolin Hauser mit Platz 3 vorne landen.

Die Stimmung abends auf der Terrasse des Fly in ist gut, auch wenn der Tag selektiv war: die Kombi aus Kärntner Flair, das eigentümlich-interessante Wetter, die Aussichten auf mehr Flugtage und dass diesem Wetter doch eine Reihe von Piloten mit Umrundung ein Schnippchen geschlagen haben: es ist schließlich AAC.

Nur Roland kriegt von mir ein Verbot: da der neue Wirt des Fly In der Vereinfachung halber Kd.Nrn. vergibt wäre es für Roland einfach, unter seiner DASSU Fluglehrer Nr. zu bestellen.

Is aber nicht- denn ist hier meine !!!

 

 

 

 

Samstag, 1. WT (106er Klasse): Um die Zeit lötet man Bier, und keine Stromkabel

Ein Wetterfenster droht, so sah es zumindest zum Eröffnungsbriefing um 9:00 aus. Jede Menge Formalien sind aber erstmal durchzuhecheln, wie jedes Jahr. Die Lufträume über Feldkirchen haben beizeiten auch ihre Tücken (die dem einen oder anderen auch schon einmal zum Verhängnis wurden); und auch der offizielle Teil braucht seine Zeit. Die Wahl der Pilotensprecher geht dafür schnell. Fritz (Hofinger) – Sven (Kolb) und fertig.

Der Herr und Meister kündigt ein Folgebriefing für 11:00 an, und Startaufstellung der 106er Klasse. Die großen haben Ruhetag und können sich dem Müßiggang hingeben.

Um 10:45 gibt es dann die Aufgaben, und auch sonst hat man den Tempostachel sitzen (ist hier ein bekanntes einheimisches Kaltgetränk mit beflügelnder Wirkung heimlich Sponsor????), Startbereitschaft 11:15.

Um 11:10 geht dann der erste F-Schlepp raus, da Ute in der ersten Reihe steht kommt bei Team DG 600 ein bisschen Streß auf. Nach eigenem Bekunden hat Ute den Rechner im Schlepp hochgefahren, aber alles im grünen Bereich.

Grund für das Ganze: Man setzt zwar auf das Wetterfenster, aber lang halten wird es wohl nicht. Und wahrlich, in der Zeit der Aufgabe zieht es sich zu, und unter 8/8 Bedeckung hat Ute bald im Drautal zu kämpfen.

Trotzdem hat sie es geschafft, sich da rauszubasteln, denn in der Kombi von Wind und Labil zieht doch immer mal wieder ein Flusen, so ist sie dann sogar in Platznähe beim Kreisen zu sehen:

Ganz gereicht für den 2. Zylinder der AAT hat es nicht mehr, aber, wie sie sagte: „Mir fehlten 10 Minuten“.

Aber immerhin, es hat für fast 150 km gereicht…

Axel traktierte zu der Zeit Elektrokabel aus dem Innenleben der C2, ich hab mich verabschiedet mit: Axel, um die Zeit lötet man Bier und keine Kabel

Scherz beiseite, wenn das mit dem Fliegen „laufen soll“, dann muss die Technik auch funktionieren !!!!

Anreisetag: Psychomobbing bei Piloten; was zahlst Du für den Schlüssel ?

Ab nach Süden ! Obwohl das Wetter auf der Nordseite der Alpen (noch) gut aussieht, rollen drei Anhängergespanne am frühen Freitag gen Kärnten. Zunächst einmal Roland und Natascha, etwas später dann meiner einer mit dem Kugelporsche und zum Schluß Ute (das WoMo braucht auch was länger die Berge rauf).

In Kärnten ist man ja schnell, und auch das Wetter ist hier (noch) besser als auf der Nordseite. Am Platz sind schon viele angekommen, vor allem die Schweizer Fraktion ist echt groß dies Jahr. Der eine oder andere landet auch erst spät, und hat das Wetter für einen Schnupperflug genutzt.

Unser Vorarlberger Fliegerfreund Helmut Schaljo ist auch schon da, und mit Verweis hat mit Blick auf die div. Nationalmannschaftsmitglieder div. Nationen -nicht ganz ernsthaft- den Satz von „Psychomobbing gegen die Piloten“ auf den Lippen…

Das versuch ich dann noch gegen Roland, denn mehrere Versuche den Vermieter unserer Ferienwohnung anzurufen blieben erfolglos.  Ich fahr einfach hin, der Schlüssel steckt von innen auf der Tür.

Was auch gut ist, eine Permanentmieterin des Hauses kommt grad vorbei, unser Vermieter ist an den Gardasee gefahren. Der Schlüssel für die Henz’sche Fe Wo steckt aber auch von innen.

Trotzdem hab ich ein „na, was zahlste“ auf den Lippen als ich zum Platz zurückfahre. Aber da ich Streß im Haushalt Henz-Ortlieb nicht fördern will, Roland wahrscheinlich auch in meiner Badewanne schnarchen würde und es im Bungalow zu dritt was eng wird hab ich ihm den Schlüssel auch ohne Bakschisch rausgerückt.

So können alle ihre Plünnen bis zu Eröffnungsfeier deponieren- Ute hat es ja mit dem Bus am einfachsten, und ist direkt am Platz.

Im Fly In ist es proppvoll, mit 43 Piloten ist das Feld echt groß dies Jahr. Die Ansprachen div. Würdenträger sind kurz, aber knackig, und so kommen alle schnell in den Genuß des Abendessens.

(ÖAeC Präsident Michael Feinig und Wettbewerbsleiter Martin Huber)

Der neue Wirt des Fly In liefert da mit einem Grillteller einen guten Einstand ab. Und auch wie er den brandneuen Monitor, der die Ergebnistafel des Wettbewerbs ersetzt hat läßt darauf schließen, das er eigentlich schon länger mit Fliegern zu tun hat:

Jetzt darf man mal gespannt sein ob der Alpenhauptkamm den Bremser gibt und die Front abhält, dann geht Samstag vielleicht was !

 

 

Daily Blog Alpe Adria Cup 2017

Ab heute wird Holger wieder täglich von den Ereignissen und Anekdoten des diesjährigen AAC in Feldkirchen berichten.

Zu finden unter dem Reiter: Blogs / AAC 2017

Da ihm auch die Ehre zuteil wird, auf der Homepage des Österreichischen Aeroclub tägliche Berichte zum Wettbewerb abzuliefern wird er hier beim AFZ neben den Geschicken der AFZler ein wenig zum Abschneiden der internationalen Piloten schreiben!

(aeroclub.at – Landesverbände – Kärnten – News)

(-: ggf. bei News das „Mehr“ Feld anklicken, ich kämpfe da noch mit der Tücke des Objekts -DAU halt    Anm. des Verfassers….

Die Flagge des AFZ wird dieses Jahr von Roland und Ute hochgehalten, Roland tritt mit seinem Ventus 2 Cxt „T3“ in der offenen Klasse an, Ute in einer DG 600 „C2“ in der 106er Klasse.

Ferner sei das Studium der Flüge von Roland Henz empfohlen, da wird zeitnah immer ein Link zu den Bildern auf seinem Flickr Account eingestellt- und er knipst viel unterwegs bei seinen Flügen !

Viel Vergnügen!

 

Sa. Ouverture, So. Intermezzo, Mo. kurzes Intermezzo gefolgt von : ….Ibäh!

Ok, das war das verlängerte Wochenende. Samstag geriet der Mumpf der letzten Woche zunächst im westlichen Alpenvorland unter Hochdruckeinfluß. Roland, Sven und Jan nutzten dies weidlich, und der eine oder andere traute sich am Nachmittag dann auch in die Berge.

Sonntag hatten dann alle, aber wirklich ALLE Bock auf fliegen;

und nachdem die wohl letzten beiden Piloten des AFZ dann mal im F -Schlepp ausgecheckt waren (der Samburo im Bild zischt grad nach einer Startabbruchübung über die „24“ ab) konnte es losgehen….

…in den blauen Himmel. Und der blieb blau… Der Unterschied zu einem Tag Mitte August waren die angenehmen Frühlingstemperaturen. Wer nicht mit Problemen am Himmel hängen zu bleiben zu kämpfen hatte oder diese Probleme im Westen überwunden hatte wurde aber mit einer gigantischen Optik entschädigt:

Die Spaßbremse Stabilität war Montag dann vorbei. Was Wunder; Front im Anmarsch. Wer sich aber nicht vom Wetterbericht ins Bockshorn jagen ließ, wurde mit einem Wetterfenster von ca. 5 h belohnt. Ein rundes halbes Dutzend Piloten hat dies dann auch genutzt- Jan als Spitzenreiter hat im Rahmen Streckenfluglehrgang im TS Duo einen Flachlandflieger das fürchten gelehrt (-: mit fliegen bis die Front da ist. Aber Behauptungen, er habe den Masererpass mit 50 m zwischen Passhöhe und Basis gequert sind übertrieben. Wobei. Das Hochgernhaus war da grad schon im Dreck verschwunden.

So sah es dann am Nordufer des Chiemsee gegen 19:00 aus….Wer´s erkennen kann: die Sturmwarnung ist aktiv. Temperatur: 2 Grad Celsius. Brrrr…..

 

Ibäh…

…so oder so ähnlich könnte man das Wetter seit Ostern charakterisieren. Auf jeden Fall freut sich Mutter Natur zur Zeit über die ganze Flüssigkeit von oben, die ihr die letzten Wochen vorenthalten wurde.

Wenn Sie nicht gar bis in niedrige Gefilde auf Wiesen und Almen liegt – in fester Form….

So sah es letzten Donnerstag zum Beispiel in Richtung Berge aus dem Flachland aus.

Fleißig fliegen tut man trotzdem – HGR und Rode Hex Müller in Südfrankreich zum Beispiel. Oder das Flachland wird getestet – wie Sonntag von Roland und Sven.

Den heutigen Montag hat auch der ein oder andere versucht zu nutzen – und Kurt auch seinen Motor. Jan sah das ganze in der Klasse „Utility“. Und Holgi´s Astir funktioniert  nach der 3000 h Kontrolle zwar wieder – aber er ging unter die F-Schlepp Verschwender.

Und ab morgen schifft es wieder….

Auftakt nach Maß…. und Aero in Friedrichshafen war !

Na wenn das mal kein Saisonbeginn ist…

Es wird geflogen dass sich die Holme biegen diesen April, auch heute war das Wetter gut; auch wenn auf hohem Niveau gejammert wurde (-:

Zu sehen auch im OLC, nachdem wir uns den Winter über im internationalen OLC um Platz 20 halten konnten rückt das AFZ nun vor, zur Zeit auf Platz 16.

So kann es bleiben !

Der Nabel der Fliegerwelt war von Mittwoch bis Samstag die Aero in Friedrichshafen. Nicht nur eine Rekordzahl an Ausstellern machte das 25 jährige Jubiläum der Messe zu einer runden Sache.

Jede Menge AFZler waren in den Messehallen zu sehen, z.B.

und zweie mußten arbeiten, der Verfasser dieser Zeilen für seinen Brötchengeber, und unser Christian Suttner für GP Gliders. Die Eigenstartfähige E-Variante der GP 14 erregte einiges an Aufsehen. Und auch sonst war die Elektro-Antriebstechnik im Fokus:

Diese Extra 330 LE hat unlängst einen F-Schlepp mit einer LS 8 geflogen- Durchschnittssteigen 9 m / sec….

 

Einer ist schon da….einer flog die ganze Zeit…und ein paar haben den Anfang gemacht

Föhnig war es Samstag, in den Nachrichten war von einem der stärksten Föhnstürme der letzten Jahre die Rede…. war wohl wirklich so, denn in der Nähe der Parseierspitze hat der Sturm die Arlbergbahn lahm gelegt…und nicht nur das, Jan und Tim scheinen sich dort auch (wieder einmal) die Nase eingerannt zu haben. Der Rest der Piloten hatte mehr Fortune, Roland und Sven von St.Johann aus; und Philip Stahl als Co in einem Arcus von Königsdorf aus.

So ist denn noch Ruhe in Unterwössen, nur ein Anhänger ist nach kurzem Ausflug nach LOIJ schon da.

Nicht mehr fliegen tut zur Zeit HGR (für Nicht-Eingeweihte: Hans Georg Raschke). Aber diese Saison hat er die Südhalbkugel ganz schön unsicher gemacht: Nach einem Haufen Flüge in Namibia noch einen ganzen Batzen in Australien.

Ganz schön vorgelegt….

Dem vernehmen nach wird es mit der Ruhe aber bald vorbei sein, denn die DASSU gibt jetzt Gas um demnächst wieder mit dem Flugbetrieb zu beginnen.

 

See you soon in Unterwössen !!!

 

Was hat FLARM mit einem Kipplaster zu tun ?

Nicht viel mag man denken, aber weit gefehlt….

Wer Samstag zu den gut dreißig Zuhörern gehört hat, die dem Vortrag von Andrea Schlapbach folgten weiß nunmehr: Eine Menge!

Abwechslungsreich und ausführlich hat uns einer der Köpfe hinter Flarm durch  Historie und Entwicklung des Kollisions-Warnsystems geführt. Auch rund ums Flarm gab es viel neues zu hören und Erklärungen zu dem einen oder anderen Thema.

An dieser Stelle nochmals der Dank an Andrea für seinen Besuch!

 

Ach ja: und ein Ableger von Flarm sorgt in vielen Tagebau-Minen der Welt für Kollisions-Warnung- so dass kein dicker Muldenkipper aus Versehen ein Auto zwischen den Profilrillen der Reifen hat… (-:

 

 

 

Wintermärchen – Pause oder zu Ende ?

Wer die letzten Wochen lieber auf der Couch gesessen hat, der hat was verpasst:

Knackig kalt, blauer Himmel, jede Menge Schnee- nach langer Zeit ist nochmal so richtig Winter in den Alpen!

Die DASSU hat´s genutzt und zwei Falken (auch den neuen!) auf die Skier geschnallt. Wer wollte, konnte-wenn schon nicht ohne Motor- aber wenigstens nach Herzenslust „Methadon-Fliegen“.

So nebenbei haben unsere Fluglehrer am Wochenende die Schulbank gedrückt- zwei Tage Fluglehrer-Weiterbildung absolviert, jetzt sind Jörg & Co topfit für die Kommende Saison.

Denn, lang ist es nicht mehr hin.

Bis dahin ist die Frage, ob sich der Winter jetzt geschlagen gibt (ab Dienstag soll es ja regnen), oder ob Väterchen Frost mit Schnee im Gepäck noch einmal zurückkommt.

 

Again what learned…

…würde der Englisch-Fuchs jetzt sagen! Spaß beiseite, bzw., doch Spaß gemacht hat der Streckenfliegernachmittag allen angereisten am Samstag. Trotz des Wetters (es schneite das sich die Balken bogen) waren gut 30 Besucher gekommen, um sich Edi Supersberger´s Vortrag anzuhören.

Er hatte nicht nur über seinen großen Ka 6 Flug zu erzählen, vor allem die Berichte über Nordföhn bzw. -wind auf der Alpennordseite und die daraus resultierenden Streckenflüge lösten Staunen und Interesse aus.

Die Zeit verging wie im Fluge, und alle (AFZ, Antersberger, Königsdorfer und Kufsteiner) Anwesenden konnten wenn nicht Anregungen, so doch viele Impressionen mit nach Hause nehmen.

Dank nochmal an Edi für seine Bemühungen !!!

Wem ist langweilig ?

Winter, Hochnebel, nix los…

…nix los ?

Na ja, nicht so ganz. Wenn auch der Versuch der DASSU, am vergangenen Wochenende etwas Flugbetrieb zu machen im Hochnebel hängen blieb

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ist dann immer noch genug los, um ein paar Zeilen drüber zu verlieren.

Zum einen mutiert Siemens im Winter auch immer noch vom Flugsport- zum Bausportverein, wobei man sagen muss dass die Hallensanierung prächtige Resultate zeigt. Bald kann man die Werkstatt wieder nutzen, denn die neue Trennwand steht. Detlef und Mark haben sich konstruktiv im doppelten Sinne richtig ausgetobt!

Ausgetobt am anderen Ende der Welt hat sich derweil die Siemens Rentergang, und das in der letzten Woche mit einem 1000 km Doppelschlag !!! Wobei, nach eigenem Bekunden, Hans Georg jetzt als Mensch gilt (s. OLC Kommentar). Ob das am Abschneiden von Werder Bremen in der 1. BL liegt, oder späte Erkenntnis eines zugreisten ins schöne Oberbayern ????

In der DASSU Werkstatt wird die Woche über fleißig an den Fliegern gewerkelt, auf dass uns alles die nächste Saison wieder zur Verfügung stehen möge, und Jan und Philip würfeln schon kräftig an der Saisonplanung 2017.

Auch bei den anderen Vereinen ist hier und da Licht aus der Werkstatt zu sehen, Winterarbeit steht an….

Wer davon und von anderen Dingen berichten will kann das gerne beim nächsten Stammtisch tun- am Mittwoch ist es wieder soweit.

Da im Cafe Puck noch immer Umbau angesagt ist, wieder im DasNeuhausen in der Blutenburgstr. !!!!!

 

 

Von sechsen die auszogen, ein Bier zu trinken; und vieren, die auszogen Föhn zu fliegen….

…beides nicht ganz unproblematisch:

-Bei den einen war die Kneipe zu.

Die Stammtischsaison startet diesen Winter etwas holprig, denn bei der Tischreservierung war zu erfahren, dass das Cafe Puck seit Mai geschlossen ist, da das Gebäude kernsaniert wird.

Danach liefen Mitwoch die Elektronen heiß im www, und Stefan (WM Gorki) sprang in die Bresche und hat mit dem Lokal „DASNeuhausen“ in der Blutenburgstr. einen würdigen Ersatz gefunden.

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Denen, die da waren hat es auf jeden Fall gut gepasst.

ACHTUNG: Bei den Einladungen zum Stammtisch für diesen Winter auf die Location achten!!!! Vor allem für Antersberger und andere nicht AFZler, im Zweifel beim AFZ nachfragen !

-Bei den anderen war der Föhn zach

Samstag war Föhn angesagt; und Roland, Philip, Sven und Jan haben sich aufgemacht. Roland und Philip waren aber gegen 13:00 schon wieder da, interessantes Wetter war der Kommentar, und Roland hat auch schöne Bilder mitgebracht (über den OLC verlinkt). Weit war es allerdings nicht, das haben andere diesmal besser erwischt- aber auch den Motor ziehen müssen.

Von Philips Taten wurde mir nicht berichtet, und auch im OLC ist leider nix. Sven hatte zwar das Privileg des weitesten Flugs, dafür aber auch eine Außenlandung. Jan war ihn eben mal holen und hat sich dann in die Dimona gehockt und ist an den Rofan und hat auch noch ein paar Nachmittags-km mitgebracht.

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Wie man an den Bildern (aufgenommen in Grassau gegen 16:00) sehen kann, hatte das Wetter am Nachmttag -zumindest optisch- bilderbuchmäßig aufgebaut.

 

 

Es hat gut gefönt, und nicht nur das…

…denn auch das Wochenende ermöglichte über weite Strecken umherlaufen am Boden im T-Shirt und streckenweise fliegen bei Themrik – und der Hang ging auch.

Aber am Tag davor spielte die Musik… Im Internet wurde schon ab Dienstag nach Mitstreitern für den Föhntag und den entsprechenden Frühstart gefahndet.

Gefunden haben sich auch genug. Und -entgegen der publizierten Meinung von Piloten an anderen Plätzen mit Bedarf an Motorunterstützung – stellte sich wohl auch ordentlicher Föhn ein.

Von Versuchsfliegen – Sven hat sich tapfer wieder ausgegraben an den Leogangern- über leider nicht geschafft – Markus setzte zur Zwischenlandung in Zahl am See an- über respektable Flüge – Kurt & Konsorten – schoß Jan den Vogel ab:

Er hat sich, wieder mal, den Transponder von Thomas geliehen. Da an den Transponder noch ein Antares drangeschraubt ist und Jan den Föhn mittlerweile auf dem Level eines „Föhnflüsterers“ fliegt, kamen am Ende 935 km raus: Gratulation !!!

 

 

Der Sommer, der keiner war ? -Goodbye OLC 2016- Der Herbst, der keiner ist ! – Hallo OLC 2017

War die Saison 2016 soooo schlecht wie viele sie empfunden haben ? Der Blick in die Statistiken belehrt den Zweifler eines besseren: nach einer langen Durststrecke in den Niederungen der Ranglisten hat sich das AFZU dies Jahr wieder einmal auf  Stockerl Plätze in die Wertungslisten des OLC und der DMSt eingetragen. Unter den deutschen Vereinen waren nur die Königsdofer noch fleißiger, Gratulation.

Einziger Wermutstropfen: die vorderen Ränge in den Einzelwertungen haben die Cracks des AFZ leider nicht halten können, lediglich in den Bayern-Wertungen hat sich der eine oder andere Pilot oder Pilotin vorne eingetragen.

Woran lags ? Den Grundstein hat das Himmelfahrts Wochenende im Mai gelegt (der Name ist Programm…). 40.000 Punkte an einem Wochenende sprechen eine deutliche Sprache. Das weitere brachten einzelne gute Tage in der Woche-die dies Jahr konsequent genutzt wurden. Wer nur die Wochenenden hatte oder Ferienzeiten, der war oft geschmiert.

Ja und dann, dann kam Mitte August, und das Wetter wurde schön. Wenn auch dies Wochenende eine Front durchrauscht (pünktlich, s.o.), so war das Wetter im metereologischen Herbst bis jetzt Granate.

Oder kennt man diese Optik von einem 30. September ??? (aufgenommen gegen 15:00 bei Bad Endorf in Richtung Süden bzw. Westen)

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Die dazu passenden Flüge, vor allem von Kurt, gibts im OLC. Auch andere waren fleissig, Jan testet munter das Index-Killer-Potential seiner Ka 6, Roland experimentiert unter Einsatz des Motors im Gepäck, und viele andere auch sorgen dafür, dass wir im OLC 2017 schon bis auf Platz 4 in der Vereinswertung vorgedrungen waren.

Und wer weiß, die Föhntage stehen auch noch an….

Auch noch anstehen tut unsere Abschlussfeier am 22.10. !!! Da kann dann ausführlich über die letzte Saison reflektiert werden,  und bei einem Bier und gutem Essen (ich trag nichts hoch, versprochen !) gefachsimpelt werden.

Kein Vergnügen ohne Arbeit: es sei noch einmal an die vorher anberaumte Hauptversammlung um 17:00 erinnert. Da Wahlen anstehen müssen wir beschlussfähig sein, um zahlreiches Erscheinen wird gebeten !!!!

Wer die Einladung nicht per Mail erhalten hat, der ist ein Kandidat sich mal bei Roland zu melden und die neue e-Mail Adresse abzuliefern. 

Roland ließ mich wissen dass er viele Mails zurückbekommen hat. 

 

 

Es wurde und wird immer noch geflogen was das Zeug hält…

…und das fast überall.

Unterwössen, Barcilonette, Puimoisson, Bad Neustadt, Mönchsheide, Fuentemilanos, Rieti….

(dort im übrigen ein weiterer AFZler, unser Mathias MU Münch auf dem dortigen Wettbewerb)

Die Piloten des AFZ haben -trotz des subjektiven Gefühls, dass der Sommer eigentlich keiner war, also fleissig geflogen die letzten Wochen. Der Sommer wie wohl auch die Saison  war aber wohl doch ncht sooo schlecht, denn zur Zeit hält das AFZ gut mit auf den „Stockerl“ Rängen von OLC und DMSt. Leider nicht mehr in den Einzelwertungen, da sind dann fast alle, die noch im Frühjahr vorn lagen, leider zum Ende der Saison etwas nach hinten gerutscht.

Selbst am frisch vergangenen Wochenende ist noch ein Flug von gut 250 km von Roland drin gewesen.

Da die Saison sich merklich dem Ende nähert, die Abschlussfeir rückt näher, Vorabankündigung / Save the Date: am 22.10 gibts was zu feiern!

Weitere Infos folgen

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(Suchbild, mit vergrößrn sieht man das Flugzeug halbe Strecke zwischen Gipfel und Wolke)

6. Tag danach: Alle wieder daheim.

Kurz und knapp: Gabi ziehts in die Berge, gestern ist sie heimgefahren. Die DG 100 ist wieder daheim in Unterwössen.

ABER: El Presidente nutzt weitherhin das (tendentiell) bessere Wetter im Norden Bayerns. Er hält bei den Franken also noch die Flagge Oberbayerns hoch (-: (-;

Dennoch: Den Blog schließe ich hiermit.

 

4. und 5. Tag danach: Noch´n Ruhetag, noch´n Flug(ch)tag

Mittwoch ging wohl nix, aber für Donnerstag waren die Progmosen wohl so gut, dass auch El Presidente apparente….

Der eine hat´s wieder heile, der andere dafür kaputt: das Reparaturteam von Skylaunch hat die Winde wohl wieder in Ordnung gebracht, die ist wieder im Rennen. Dafür hat Borken eine LS 8 auf den Bauch gesetzt,  die jetzt – auch NES hat eine Asphaltbahn – wohl ein Fall für den LTB ist.

Starkwind war auch wieder das Motto des Tages für Donnerstag, in Kombination mit dem Querwind, den man meist auf der Bahn stehen hat also durchaus ambitioniert.

Gabi hatte aber auch si zu fluchen, den mit einer Clubklassemaschine wird es dann mühsam, sich zu halten. Der „Erfolg“ war auch prompt ein Absaufer in einem blauen Loch.

Roland konnte man den Tag über verfolgen, bis in den Raum Stuttgart, an den Bayerwald…

…und abends der Kommentar: Letzter Bart fehlt, Motor gezogen.

Irgendwie ist der Sommer voll aus dem Tritt…

 

 

3. Tag danach: Schlechtwetterprogramm Fachwerkhäuser & Co…

SDC10078…eine noch unentdeckte Beschäftigung bei Schlecht-Wetter, das es gestern hatte: Freilichtmuseum in Fladungen. So berichtete Gabi mir.

Als emanzipierte Segelfliegerin hat sie dabei neben der Gesamtimpression auch zwei weitere Bilder geschickt:

SDC10066 SDC10076

…aber warum das Herd & Bett waren hat sich mir nicht erschlossen… (-:

(Thomas, kannst Du das erklären?)

Fladungen scheint auf jeden Fall einen Besuch wert zu sein, vor allem an den Wochenenden stilecht per Dampfzug (meine Domäne), denn das Freilichtmuseum dürfte das einzige seiner Art sein, das direkt mit einer Museumsbahn gekoppelt ist.

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Nur zur Zeit nicht, die haben Hochwasserschäden. Kommt aber gut, alles stilecht und authentisch, hab ich letztes Jahr mal am anderen Ende der Strecke, in Mellrichstadt zugeschaut.

Fliegerisch gibt es aber dennoch News: Die Winde des AeC NES ist auf dem Weg der Besserung, denn die Fa. Skylaunch ist mit Reparaturtrupp und Tauschgetriebe aufgelaufen; morgen könnt die wieder heile sein…

 

Am 1. (und 2.) Tag danach: Vom Winde verweht…

Wie erwähnt gab es gestern am späten Abend eine Whats App von Gabi.

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Die DG 100 ist jetzt im Knast und hinter Gittern. Aber nur nachts….

Sonntag war nach zähem Start wohl ein guter Tag, auch wenn Roland bei seinem etwas weiteren Ausflug den Motor ziehen musste. Das konnte der andere Ventus 2 cxt aber von Unterwössen aus genauso gut… (-:

Montag war ein typischer Starkwindtag, wie wir ihn auch aus dem Fliegerlager kannten.

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Der Borkener Verein (jetzt auf Fliegerlager in NES) hat sich da nicht so recht getraut. Gabi hat allerdings -mutig voranstürmend, wo Engel furchtsam weichen- die DG an den Start geschoben.

Der F-Schlepp kam wohl auf einen Ritt auf der Kanonenkugel raus, aber immerhin hat sie sich eine Weile halten können. Man muss die Feste halt feiern wie sie fallen.

Zur Entspannung unter den Damen (die jüngste Tochter darf als RvD* herhalten) gab es danach einen Ausflug zur Shoppingwelt Pecht. Und Kino.

Na wenn das kein Urlaub ist…

 

*Rückholer vom Dienst

 

 

13. Tag, 2. Samstag: Offizielles Ende, aber eine macht weiter….

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…aber als erstes macht El Presidente sich beliebt mit einem Satz ala Astirverseuchte Halle. Nun gut, ein lokales Schwerkraft-Epizentrum ist wohl entstanden in der Nacht, Ein CS,ein Club IIIb und ein Twin sind ne Menge Plastik, aber die Schwerkraft hat auch Wassermoleküle gebunden und für bessere Thermik am Samstag gesorgt. Außerdem waren sie sicher hinter Gittern (-:

Von der Thermik hat Roland am meisten profitiert. Das Wetter war anfangs ein bißchen „Teigig“ mit Absaufrisiko, wurde dann kurz mau und hat dann endlich mal auf Normalverhältnisse in der Gegend von Rhön und Thüringer Wald umgestellt.

Ich hab es auch noch bis zur ersten Abschirmung, mit denen wir ja die ganze Zeit leben mußten, reinzog. Ich hab dann meinen Kasten in en Anhänger verstaut, war noch was essen und ab frühen Abend rollte ein weiteres Gespann nach Süden.

Die Gerritzens sind schon seit halb fünf unterwegs (ich bin gelandet als der Twin schon in der Box war…) heim, morgen fährt Thomas mit dem Zug. Gegen elf war ich zu Haus, Urlaub vorbei.

Das Ende ? Nein, nicht ganz, denn Gabi ist noch da, und auch El Presidente noch zwei weitere Wochenenden.

Sofern ich Infos aus NES erhalte geht es also noch bis Ende nächster Woche mit Infos aus dem Norden weiter.

 

12. Tag, 2. Freitag: Ein bisserl was ging doch…

…auch wenn der Wetterbericht mal wieder einigermaßen daneben lag. Zwar nicht wie das Wetter generell wird, aber bei den Ausprägungen ist es echt dürftig.

Auf jeden Fall war es unter der Abschirmung beim quellen. Also fliegen, die Gerritzens und ich. 900 m Basis und ziemlich viel Abschirmung drüber, aber immerhin.

Allerdings war so wenig Energie in der Luft, dass einmal eine Wolke falsch einschätzen = Absaufen bedeutete. Ich bin dem ganzen zweimal von der Schippe gesprungen, aber dann hats mich auch runtergewaschen. Aber 50,00 OLC Punkte. Das kannst du jahrelang üben, aber schaffen wirst du’s nie, die 50 Punkte genau zu treffen.

Mit aufgebaut draußen stehen lassen wurde es nichts, vor einer schwarzen Wand (war so nicht angesagt) schnell den Astir noch vor den Twin in die Halle.

Nach dem Regen gabs noch was zu tun, denn ein paar Antersberger, die sich von Mellrichstadt weit nach Süden getraut hatten (da war das Wetter wohl wie angesagt) wurden inNeustadt runtergewaschen.

Aber die Remo ist ja da…

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…und stand auch schon draußen, als die letzten landeten.

11. Tag, 2. Donnerstag: Nicht nur im Windsack ist ein Knoten.

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Der hatte sich schon vormittags schamhaft in sich selbst gehüllt, als hätte er geahnt, was noch alles passiert.

Aber hübsch der Reihe nach:

Als erstes Windsack (es ist ne Scheißarbeit den Mast umzulegen und den Windsack zu entknoten)

Dann mußte Oerlinghausen den Lepo mit Schaden abstellen.

Das Wetterfenster vom Dienst gab es, hätte es ein bißchen länger gehalten (es hatte die Front im Gepäck) wäre der Tag einigermaßen fliegbar gewesen.

Und zu allem Überdruß ist am frühen Nachmittag mit einem lauten Knall die Winde kaputt gegangen.

So haben wir uns mit dem einen oder anderen am Platz beschäftigt, bis man die zertrümmerte Getriebeglocke der Winde besichtigen konnte. Zwei Schrauben der Schwungscheibe sind weggeflogen, die eine ist wie eine Gewehrkugel durch die 2 mm dicke Motorhaube marschiert, die andere hat die Wandlerglocke zertrümmert. Oerlinghausen hat noch vor dem Regen eingepackt und fährt Freitag nach Hause.

Morgen soll, nach Durchzug der Front, das Wetter wieder besser werden. Und die Remo ist ja auch noch in Ordnung.

 

10. Tag, 2. Dienstag: Ein Opfer des schlechten Wetters…

…war der Anhänger der Gerritzens: Ein Oerlinghauser Segelflieger hatte ihn beim ausparken mit seinem Trailer touchiert.

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Man hat sich aber schnell gütlich geeinigt, demnächst wird ein Nummernschild mit dem Kennzeichen des Twin die Seitenwand zieren….

Vor dem Wetter konnte man aber definitiv nur flüchten: für die restlichen Oerlinghauser und Fam. Klein in die Therme von Bad Brückenau, oder Faulenzertag oder Sightseeing und Go Kart fahren.

Was Segelflieger mangels Wetter halt so macht…

Abends ließ das Wetter aber ein bißchen Hoffnung für morgen:

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Sieht so aus als wäre das schlimmste durch….

 

 

9. Tag, 2. Dienstag: Star Trek statt F-Schlepp…

…so ungefähr lässt sich der Tag zusammenfassen.

Denn: das Wetter ist endgültig nach schlecht gekippt. Regen fast den ganzen Tag. Was den Kreis der ausharrenden Segelflieger reduziert hat, Uli ist mitsamt der Siemens LS 4 morgens gen Süden abgerückt.Richtigerweise, er hätte ohnehin Donnerstag fahren müssen.

Shoppen und relaxen in Kissingen oder Neustadt ist aber auch mal ganz nett, und am frühen Abend ins Kino, den neuen Star Trek Film anschauen.

NES Tag 6 002 … und noch ein Nachtrag zu Sonntag: Immer auf vernünftige Ladungssicherung bzw. Sicherung der Flächen im Anhänger achten. Auch durchgegangene Flächen aus Anhängern können Autos so übel zurichten (-: