29. AAC, Sonntag 2. Wertungstag: Hamma Hammerwetter !

Die Optik ist interessant über uns derzeit, die Feuchte der letzten Tage gast grade aus den Hängen und Graten, und ein starker Nordwestwind treibt die Spitzen der Wolken schnell Richtung Klagenfurter Becken.

Zunächst einmal ein Rückblick auf den gestrigen Tag, Sieger der 107er Klasse war lt. Anmoderation Martin Huber „die schnellste Libelle aller Zeiten“ geflogen von David Richter-Trummer.

Der schilderte das Wegkommen am Platz als ein wenig tricky, beim Wechsel ins Gailtal traf er allerdings eine Konvergenz an, auf der er -unter stetig steigender Basis- bis zur ersten Wende reiten konnte.

Auf dem Rückweg mußte er dann unter schon ausgebreiteten Wolken der Karawanken vor an dei nächste Wende. Auf dem Rückweg vor einem Schauer dann noch an den Dobratsch ausweichen, dort vorgelagert wieder Höhe gemacht für den Heimweg.

Der Sieger der offenen Klasse, Reiner Cronjäger, kam vom Start recht gut weg und entschloss sich für einen Flugweg eher südlich, und hatte laut eigenem Bekunden nach schnellem Abflug die 107er Klasse als Thermikbojen vor sich. Zu den Schnitzern die er sich zumaß gehörte die schlechte Nutzung der Konvergenz, die Ausgraben bei Franzensfeste nötig machte. Das funktionierte aber gut, und mit 3000m statt 1900 fliegt es sich auch sorgenfreier.

Heim ging es 3500 m dann noch deutlich entspannter, wenn man so mit vielen Schnitzern (wie er über sich meinte) einen 117 km/h Sieg-Schnitt fliegt- wie sehen dann die schlechten Flüge aus (-:

Zum wetter für heute: Konträr zu gestern, die leichte Kaltfront von heut nacht hat die Karten neu gemischt, jedoch ist in der Höhe ein Nordwest mit 50-60 km/h in Böen mit dabei. Dennoch bei Basis um die 3000 m in den südlichen Tälern Kärntens eher Rennwetter, wenn auch mit erwartbar zerrissener Thermik.

David ergänzte noch, dass mit Wellen zu rechnen sein sollte, die die Thermik -so man sie trifft- in Linien anordnen könnte. So die Optik über dem Platz, die Restfeuchte wird schon deutlich von Rotoren in Form gedrückt.

Umgesetzt haben die Task-Setter das in eine Vieleck Aufgabe für die 107er Klasse; Lusone in Südtirol, Wurzenpass und heim über 360 km.

Die großen dürfen nach Pfunders, über Ferlach und einen Zacken nach Puch wieder über den Standard Zielpunkt Tiffen zu uns zurück. 450km.

Start ist um 11 Uhr, also gleich.