31. AAC 2023, Dienstag 2. Wertungstag: Rund um die Kompaßrose

Das Wetter präsentiert sich heute morgen wieder einmal ein bißchen anders:

Die Startaufstellung findet unter Stratus statt, der sich aber im Norden schon beginnt aufzulösen. Folge der Linienartigen Schauerreihe von gestern abend.

Aber wie man sehen kann geht die Juni-Sonne dem Zeug im Norden schon an den Kragen. Nomen est Omen (s. Titel). Soviel sei gesagt: Quaxi verortet das bessere/beste Wetter heute im Norden.

Zunächst aber mal zum Vortag, im Rahmen des Briefing Siegerehrung der beiden Tagessieger des gestrigen Tages:

Fast die Maximaldistanz hat der Sieger der 113er Klasse durchflogen! und das mit fast 120 km/h Schnitt… Edi Supersperger weiß zu berichten, das sein Plan kein Plan war, früh weg die Devise. An den Bleibergen, nach Querung des Drautals war ihm klar, dass man eher hoch bleiben sollte. Auch weil ein Stockwerk tiefer der eine oder andere Müh und Plag hatte.

Gen Westen war die Frage dann welche Seite des Lesachtals befliegen ? Im Norden brachte ein Leebart dann den Kontakt mit der Basis und den Einstieg ins Pustertal. Dort lief es so gut dass es bis ans Ende des Zylinders über Siljan hinaus reichte. Dort zurück entschied er sich für die Südseiten der Täler, noch in guter Einstrahlung. Die Entscheidung trug im buchstäblichen Sinne zu einem frühen und rechtzeitigen Durchflug bevor es dort auch überkochte.

Eine nördlichere Route wählte Michael Rass, Sieger der offenen Klasse. Da man später in die Luft kam war es auch etwas mühsamer hoch zu kommen, der erste richtig gute Bart dann am Millstädter See.

Von da aus nach Lienz – 3400 m – und in die Lienzer Dolomiten, dort ging es dann schon auf 3600m. Durchs Pustertal Richtung Sterzing waren die Dolomiten allerdings schon im Regen. Daher 10 km vor Ende des Zylinder kehrtgemacht wurde es bei Innichen wegen eines weiteren Schauers knifflig. Die Entscheidung nicht hindurchzufliegen war richtig, ausweichen nach Lienz brachte zwar schwächeres, aber sicheres Steigen.

Dann ab in den Süden, es lief so gut dass der zweite Zylinder ausgeflogen werden konnte. Am Wurzenpass dann mit 500 m plus ab nach Hause.

Heute würde Tasksetter Martin Huber zwar eher wieder auf Süden setzen, aber er vertraut Quaxi dass die vertrauenswürdigere Luftmasse heute eher im Norden zu finden ist. Modus wie gehabt, mit Schauern ist immer und überall zu rechnen, Basen von 2000 m auf 2500 m und dann Gratniveau ansteigend. Steigen nicht mehr so wie gestern in Südtirol (ach echt jetzt…).

Das polieren des Hauptkamms wurde in die Aufgabe einbezogen, wenn dann jemand mag. Dort auch das beste Steigen zu erwarten.

Also wiederum eine AAT für beide Klassen, je einheitlich 2 h und 15 Minuten. Die offene Klasse zuerst nach Nordosten, Klippitztörl mit 20 km Zylinder (ist ein Höhenzug in N S Ausrichtung), zur Hagenerhütte in den Ausläufern des Tauernmassivs (30 km) und an die Klagenfurterhütte in den Karawanken mit 15 km Zylinder.

Von 190 km bis 440 km.

Die 113er hat Mayerhofen Flugplatz mit 20 km anzufliegen, Iselsberg (30 km) und auch an die Klagenfurter Hütte mit identischem Zylinder. 180 km bis 425 km.

Um 12 Uhr soll es losgehen. Das Wetter geht grad auf, die Basis steigt auch schon, sieht gut aus!