33. AAC, 2. Samstag, Tagesbericht & Siegerehrung: Geil wars!!!!

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte…

Schon beim Schlepp – die 113er Klasse wurde kurzfristig doch wieder auf die Außerteuchen „umgebucht“ – konnte man sehen, dass die Wetterentwicklung so wie vorhergesagt lief.

Der Dobratsch trug schon eine schöne Wolke,

Paragleiter über den Schleppzügen an der Wolke signalisieren: Hier geht es schon.

Wobei das mit dem Hochschleppen individuell auch schon ma was länger dauern kann…. Hier ist mal die Lanze für die drei Schlepp-UL zu brechen, die Performance dieser Maschinen mit Rotax 915 bzw. 916 ist phänomenal.

Unterwegs schien es aber doch etwas mühsamer als gestern, die Schnittgeschwindingkeiten entsprechend ein wenig niedriger als gestern.

Vor allem war die offene Klasse – das Bild gegen gestern wieder zurechtgerückt – schneller unterwegs als die 113er (-:

Ab halb vier wurde es dann Busy über der Ziellinie, 113er im Finalen Überflug. Mit Johannes Stöckl wiederum ein lokaler Pilot, dazu Junior, Tages-, aber auch Gesamtsieger! Alessandro Giaiotti aus Italien auf Platz 2, er hat dem Johannes den Sieg nicht mehr abnehmen können. Also auch Gesamtzweiter. Die schnellste Libelle aller Zeiten auf Tagesplatz 3, David Richter Trummer der Pilot.

Im Gesamtklassement hat Thomas Küenzi aus der Schweiz mit dem heutigen 9. Platz seinen dritten Platz verteidigen können.

Ute Baranowski gewinnt die inoffizielle Damenwertung und Gesamt 4.

Sie nimmt einen schwer bepackten Rucksack mit nach Hause!

Hier noch mal die drei ersten der 113er Klasse. Die sind übrigens an 5 Wertungstagen 19231 km geflogen:

In der offenen Klasse hat Bernhard Leitner aus Innsbruck am letzten Tag Stanislaw Biala aus Polen noch abgefangen. Rainer Cronjäger hat sich den zweiten Tagessieg geschnappt. Wie sagte er heut morgen: „Kann so bleiben“. Stimmt!

So fing er auch seinen Bericht an, heut hätt alles geklappt, vom Abflug mit genug Höhe über die Turracher Höhe über eine Wolke nördlich davon mit 4 m Steigen und Höhen bis zu 3700 m. Im Endanflug nochmal sportlich, aber auch da halfen 4 m Steigen…Ab Weißensee (!) alles gut.

Also Reihung in der offenen Klasse am Ende von 7(!) Wertungstagen und 51886 km geflogen: 1. Bernhard Leitner, 2. Stanislaw Biala und 3. Guido Achleitner.

Eine Sonderwertung gibt es ja auch noch, den Außenlandemeister. Von den 10 Landungen dies Jahr konnte Wojtek Kubiak mit drei die meisten auf sich verbuchen. Belohnung: die fette Pink Kuh Torte.

Traditionell kriegt jeder Teilnehmer und Helfer was beim AAC, auch die Stadtgemeinde Feldkirchen, vertreten durch BGM Martin Treffner hat sich nicht lumpen lassen und einiges beigetragen.

Mal davon ab dass die Großsponsoren den 1. Platz jeder Klass mit 600 EUR, den 2. mit 300,- und den 3. mit 150,- dotieren!!!!

Abschließend hier also das Geschenk der Piloten an Quaxi und vom Team an Martin:

Ich hoffe den Lesern hat es Spaß gemacht, bis zum nächsten AAC !!!!

33. AAC, 2. Samstag, Siegerehrung Vortag und Briefing letzter Tag: Alles Takko!?

Unser Trio zerbricht sich auf jeden Fall schon den Kopf über eine passende Aufgabe zum letzten Tag: nicht zu kurz (muss ja was bei rauskommen können), nicht zu lang (19 Uhr Siegerehung und möglichst kein Sieger auf dem Acker) und ins Wetter muss es ja auch passen.

Das sieht zur gleichen Zeit so aus:

Die Rezept dazu liefert der Wetterfrosch wie folgt:

Gestern und heut morgen hat ein Einbruch von Hochnebel in den unteren Lagen eine Feuchteschicht hinterlassen. Das Gailtal wird erfahrungsgemäß am längsten daran knabbern, das auszuheizen. Niedrigere Basen dort anzutreffen. Bei uns wird die Basis etwas schneller ansteigen, aber wieder ein wenig zur Ausbreitung neigen. Bei schwachem Nordwestwind sind Schauer und Gewitter am ehesten wieder in Italienischem Luftraum möglich. Wegkommen ist evtl. wieder mal das (Standard-) Thema

Die Aufgaben dazu sind AAT West-Rallys mit Abstechern. Die 113er Klasse darf zum Rauchkofel bei Lienz, zum Wurzenpass und heim. 25km und 20 km Radius hier. 2 h Zeit für das ganze, um 145 bis 283 km weit zu fliegen.

Die Startlinie ist heute mit Rücksicht auf den Abend nur jeweils 1h 30 ´ auf, geschleppt wird an die Ossiacher Tauern.

Die offene Klasse geht zum Ausklinken nach Außerteuchen. Dann nach Tamsweg im Lungau, an die Helmseilbahn (Grenze Ost- zu Südtirol) und auch den Wurzenpass. 20/40/10 km sind hier die Radien. Auch hier muss man sich sputen, um pünktlich zur Siegerehrung da zu sein. Zwischen 195 und 421 km in 2 h 20´.

Gestern war die 113er Klasse schneller als die Offene. Martin brachte bei der Siegerehrung KI ins Spiel, aber Peter Schneeweis und Thomas Hynek haben das wohl doch mit natürlicher Intelligenz geschafft.

Ein zweiter Abflug ar für die beiden nötig, zusammen mit Ute Baranowski ist man ins Gailtal, aber dann auf die Lienzer Linie verschwenkt. Ute hatte sich weiters im Gailtal verbastelt. Bei Kötschach Mautern ging es richtig hoch, aus 3900 m war der Heimflug mit einmal kreisen bei 300 m Höhengewinn möglich.

Ute hat es aber doch noch gut angetroffen, denn 2. Platz und Gewinner Damenwertung sprechen für sich…

Rainer Cronjäger hat auch einen zweiten Abflug gebraucht, aber auch dann lief es nicht rund, bis es dann in Oberdraubach den ersten guten Bart gab. Da war dann die Stimmung im Cockpit wieder gut…

Auf Höhe der Wende wurde er dann von Guido Achleitner im Bart richtig abgeledert und hat sich gewundert, trotzdem den Tagessieg mitgenommen zu haben.

Um 12 Uhr darf er wieder mit allen anderen im Cockpit hocken, dann ist Startbereitschaft!

33. AAC, Freitag, 6./4. Wertungstag: im Schneckentempo raus in die Sonne, schneller als sein eigener Schatten auf Strecke…

…die Schatten im Bereich des Abfluges wurden auch wie angekündigt echt groß.

Um davon mal einen Eindruck zu geben. Der Optik vorangegangen war als erstes einmal eine Verschiebung der Startzeit der 113er Klasse auf 12:30 Uhr und eine Verlegung des Startpunktes von Außerteuchen nach Ossiacher Tauern. Das funktionierte gut, denn die Basis war dort OK. Vor allem mehr Luftraum unter den Flächen.

Auf einen schnellen Abflug mußte man gleichwohl setzen, denn ab 14 Uhr breiteten sich die Abschattungen extrem aus – wie angesagt.

Auch erste Überentwicklungen waren zu sehen – aber die blieben im Gegensatz zu gestern harmlos. Es fiel im weiten Rund kein Tropfen Regen.

En Route standen dann alle auf dem Gas. Nach Westen sah es – wie angesagt- auch wirklich gut aus, alle konnten es nach Gusto mal so richtig krachen lassen.

Nach Ablauf der Aufgabenzeit waren alle wieder pünktlich da. Der Vorteil eines solchen Tages ist ja auch früher beim Bier und gutem griechischem Essen im FlyIn…

Der Nordwind war ins Tal durchgebrochen, Landerichtung ausnahmsweise mal in Richtung Süd, und bumpy Ride.

Wie schnell es gegen seinen eigenen Schatten gehen konnte beweisen die Ergebnisse des heutigen Tages, die Stockerlplätze beider Klassen waren allesamt mit mehr als 120 km/h unterwegs. Nach Schleichen Rasen heute die Devise.

Jetzt ist doch tatsächlich eine Woche durchgerast wie in der Achterbahn, morgen Samstag letzter Tag. Die Stimmung ist gut, morgen noch eine Wertung und wir haben einen Gewinner.

In der offenen Klasse wird es in jedem nochmal spannend zwischen Stanislaw und Bernhard, in der 113er Klasse ebenso zwischen Johannes, Alessandro und Thomas. AT, IT oder CH auf den Stockerln. Die Reihenfolge werden wir dann morgen abend vermelden können!

33. AAC, Freitag, Briefing und Siegerehrung Vortag: Heute mal die dicken Wolken im Angebot.

Sieht feucht aus. Ist es auch. Dazu später mehr.

Der Sieger der 113er Klasse, David Richter-Trummer, schilderte seinen Siegflug des gestrigen Tages mit dem späten Abflug und vorher antesten der Thermik im Mölltal. Obwohl es auch im Süden gut aussah ist er bei der ausgekundschafteten Route im Norden geblieben. Sägezahn + Sonne hat aber auch funktioniert. An der zweiten Wende hat das Lee des Norwindes dann dafür gesorgt, dass er den 2. Kreis sicherheitshalber nur angeschnitten hat. Gereicht hat es trotzdem.

Stanislaw Biela kommentierte seinen Tag recht kurz mit Great Day und dem besten Wetter bisher im Wettbewerb.

Dem ist nicht viel hinzuzufügen.

Doch, das Wetter für heute: Quaxi sieht es heute deutlich schwieriger, wir haben heute zwar eine kühlere Luftmasse hereinbekommen.

Diese ist aber dummerweise auch feuchter… Das zeigt sich schon an den vielen Wolken mit der abgesunkenen Basis, in der schwachen NO / NW Strömung heute ggf. schon ab mittags mit einem Schauer aus den Nockbergen zu rechnen. Ausbreitungen schon vorher.

Nach Westen wird die Luft trockener, im Lee der Tauern noch begünstigt. Aber halt im Lee… Die Chancen auf Gewitter gering, Schauern außer Nockberge am ehesten an der Grenze Österreich zu Italien.

Die Nordseite der Alpen ist wohl ein wenig angestaut, der Pinzgau gut, aber niedrig. In der Luft kann der Pilot entscheiden, welche Route ihm taugt.

In Aufgaben umgesetzt heute wiederum zwei AAT, die offene Klasse nach Sand in Südtirol, zum Obertauernpass und heim in 3 h 15 Minuten. 235 km bis 490 km in der Lostrommel.

Die 113er Klasse nach Erlsbach an der Grenze Ost- zu Südtirol, zum Katschberg und wie immer und alle über Tiffen heim. Die Radien 50 km und 25 km offene / 20 km in der 113er Klasse.

175 km bis 410 km. Die Zeit hier 2h 15 Minuten.

Wenn dann alle mal gut wegkommen, 11:45 Uhr soll es losgehen.

33. AAC, Donnerstag, 5./3. Wertungstag: Wohlfühltag für (fast) alle!

Schon bei der Schlepperei ist zu sehen, dasselbe Hoch wie gestern, aber ganz andere Situation. Es brüllt die Thermik allüberall.

Und auch alle Standard-Routen zur ersten Wende (Gailtal Süd, Nord, Weißensee und Millstädter See) rennen.

Und mit einer Basis von gut 3.000 m auch hoch genug. Das haben wir schon gaaaanz anders erlebt.

Beste Voraussetzungen also, um die Sache nach Haus zu bringen. Wie sieht es in die andere Richtung aus, aus Richtung Mauterndorf = Endanflug?

Auch nicht schlecht, die Erdorbit-Nahen Höhen bei 3500 m in der Nähe der Turracher Höhe werden )-: leider nicht mehr gebraucht…

Pünktlich zum Ende der Aufgabenzeit schießen alle über die Millarner Nock, die Nockalm Bergstraße und die Turracher Höhe zurück zum Platz (Bild durch Klicken vergrößern).

Ein Vorteil einer AAT: alle sind rechtzeitig zum Essen im FLyIn (-:

Zu den Tagesergebnissen, die offene Klasse hat einen fetten 1000 Punkte Tag erflogen und Stanislaw Biala hat seinen ersten Platz nach 5 (!) Wertungstagen gesamt etwas gesichert. Aber Bernhard Leitner und David Bauder sind ihm dicht auf den Fersen!

In der 113er Klasse haben wir jetzt mit 3 Wertungstagen auch einen offiziell abgehaltenen Wettbewerb (letztes Jahr hat das ja nicht geklappt). Unser Junior Johannes Stöckl hat mit dem 3. Platz heute seine Führung aausgebaut. Aber mit Allessandro Giaiotti und Thomas Küenzi auch zwei gute Verfolger im Nacken!

Aber hey, morgen ist auch noch ein Tag!

33. AAC, Donnerstag, Briefing und Sigerehrung: Heut schon Wolken in der Früh…

…und die sollen uns im Fluggebiet heute auch erhalten bleiben!

Der gestrige Sieger der 113er Klasse, Johannes Stöckl, war noch mit Kauen beschäftigt. Etwas überrascht mußte er trotzdem seinen Wein in Empfang nehmen.

An seiner Statt oblag es der Siegerin der Damenwertung, Klara Neumair, über ihren Flug zu berichten. Das wegkommen war wie gewohnt…tricky. An der Turracher Höhe war dann auch ein wenig basteln angesagt, ab Mauterndorf lief es dann aber gut.

Erste Wende Rossbrand aktivierte das innere Ausrufezeichen, sah man doch David auf der Wiese in St. Johann landen…Über den Graten bleiben bis Zell am See also. Der Hahnenkogel ging dann gut, Querung auch. Im Endanflug wurde es dann doch wieder tief. Eingedenk der Erfahrung einer Juniorenmeisterschaft vor 3 Jahren und Martins Rat, bist im Gebirge hat sie aber dem Rechner vertraut und ist heimgekommen.

Der Sieger der offenen Klasse, Erazem Polutnik, war mit seiner Schilderung schnell fertig: „Dazu ist nicht viel zu sagen, ich hab nur eine neue Funktionalität meines LX 9000 getestet. Und sie funktioniert.“

Ende Werbeschalte….101 km/h Schnitt…

Das Wetter für heute tatsächlich mal mit Wolken, weil deutlich labiler. Der Norden wird wegen Inversion heute nix, also im Süden bleiben.

Bei schwachen Nordwestwinden könnten sich auch an der Grenze zu Italien Schauern bilden. Die Basis im Platzbereich besser als gestern, im Westen bei 3000 m.

Daher heute in der 113er Klasse eine AAT nach Antholz in Südtirol (50 km), Mauterndorf (20km) und heim. 204 km bis 448 km in 2 h und 30 Minuten.

Die offene Klasse ähnlich, Lappach und Grazer Hütte mit gleichen Radien. Zeit hier 3 h 15´. 265 bis 518 km.

Geschleppt wird wieder auf 1300m über Platz und um 12 Uhr gehts los.

33.AAC, Mittwoch, 4./2. Wertungstag: Einfach wär ja einfach….

Vielleicht auch der Grund für diese Spontan-Zusammenkunft am Start nachdem die 113er Klasse -der Start erfolgte dann doch erst nach 12:45 Uhr… – in der Luft war. Anyway – es ging direkt weiter mit der offenen Klasse.

Den einen oder anderen Wiederstart gab es dann in der Folge auch, wobei die dann auch hängen blieben…

Die ersten Bärte mußten alle im Blauen ziehen, denn Wolken gab es erst in der Nähe der Millarner Nock (bei Bad Kleinkirchheim).

Tapfer mußte sein, wer in der offenen Klasse nach Westen mußte. Der durfte den Bereich mit Wolken direkt verlassen. Soweit das Auge reichte, war es blau.

Die 113er Klasse hatte noch etwas länger von den Wolken, aber wenn man das Bild vergrößert: auf der Nordseite tiefere Basis, viel Blau und auch Cirren…

Wie hieß das noch: tricky Conditions. Entsprechend ging es dann auch ab: wir haben hier in der WhatsApp Gruppe am laufenden Meter Außenlandemeldungen, Videos und Bilder bekommen. Epizentrum hierbei: die Wiese in St. Johann im Pongau. Der Magnet war dort so gut eingeschaltet, dass er sich gleich vier Mal Plastik gefangen hat.

Dieweil begann es auch hier abzutrocknen, so dass alle Heimkehrer unter den gleichen, blauen Bedingungen zu fliegen hätten. Wenn man dann nicht schon im blauen einen Endanflug sicher hatte, dann eben nochmal kurz in Platznäheim blauen kurbeln….

Also heute ein bunter Mix aus Aufgabe erfüllt bis „bei den Kühen“, entsprechend auch die Tageswertung sehr interessant. Es empfiehlt sich, diese zu studieren. Denn die dürfte Grundlage für spannende nächste Tage sein!

Letzter Wendepunkt Tiffenkirche. Flieger ist direkt rechts unterhalb.

33. AAC Mittwoch, Briefing und Siegerehrung Vortag: Endlich mal normales Wetter!?

Also zumindest sieht es beim Startaufbau schon so aus. Auch die Aufgaben des Tages tickern gegen 9:30 Uhr schon aus dem Drucker.

Mit einem Dreieck Rossbrand, Zell am See und zurück über 252 km ist das beileibe keine Wohlfühlaufgabe für die 113er Klasse, denn es gilt zweimal den Hauptkamm zu queren.

Die offene Klasse hingegen muss mit Pfunders in Südtirol und Muhr im Lungau eher Westorientiert 377 km weit fliegen.

Dem Wetter dazu war eine Abbitte von Quaxi vorgeschaltet. Denn wenn er sagt nach Westen fliegen und nicht in den Norden, denn da ist mies und die Basis tief; und alle nach Norden fliegen und rumkommen = Höchststrafe….

Heute rechnet er mit besseren Bedingngen als gestern, wobei jetzt schon kräftige Warmluftadvektion stattfindet. Mit dem einen oder anderen Cirrenfeld ist im Tagesverlauf auch nochmal zu rechnen. Ein schwacher Nordwind schiebt sie uns vom Haupktamm her durchs Fluggebiet. Das Wegkommen wird wieder ein wenig tricky (also Schlepps wieder an die Außerteuchen), die Basis im Platzbereich eher tief, aber nach Westen und Norden hin deutlich ansteigend.

Da die 113er Klasse wohl gewerktschaftlich organisiert ist, sind für beide Klassen die Startlinien 2h und 30 Minuten offen. Die weitere Manöverkritk von Martin Huber war: Positiv denken.

Obwohl gecancelled haben mit Hecht & Sauter sowie Thomas Küenzi zwei Piloten die Aufgabe der 113er Klasse gestern erfüllt (und ein Teilnehmer ist bis Toblach gekommen).

Thomas hatte im 2. Start das Glück, sich in schwachem Steigen halten zu können. Dann hat er zusammen mit der offenen Klasse den Weg nach Norden gefunden und die Runde ebenfalls aus dieser Richtung gedreht.

Im Endanflug hatte er dann unerwarteterweise hohe Berge vor sich…. (echt jetzt, als Schweizer???), aber mit einem Bart war auch die Querung heim zu meistern. „Schön habt Ihr´s hier!“ Stimmt !!!

Guido Achleitner hatte in der offenen Klasse diese Probleme nicht, er ist östlich Mauterndorf über die niedrigeren Berge heim. Auch er ist, nachdem er das Wasser bis auf 40 L abgelassen hatte, abgeflogen und hat dann nördlich der Außerteuchen einen Leebart erwischt. Über weitere Thermik ist er über den Hauptkamm die Nordseite entlang, hat aber bei Mittersill auf die Pinzgauseite gewechselt. Gut tragend und mit einem guten Bart am Honigkogel wurde der 2. Zylinder genommen und sogar darin noch verlängert, die Zeit reichte dazu noch.

Zeit, gutes Stichwort: Startbereitschaft ist 12 Uhr!

Und aktuell verschoben auf 12:30 Uhr….

33.AAC, Dienstag, 3. Wertungstag offene Klasse (sic)!: Es kann der frömmste 113er nicht in Frieden fliegen, wenn das böse Tief über Italien es nicht will…

So kann man es etwas gallig kommentieren, das, was heute so im Tagesverlauf abgelaufen ist…

Oder aber der Wetterfrosch hat etwas zu zielsicher auf 12 Uhr Startzeit gesetzt… Aber hinterher ist man halt auch immer schlauer.

Doch jetzt mal der Reihe nach.

Dieses Bild nach dem Start der 113er Klasse sagt so einiges aus. Diese blöde Abschirmung wollte um die Burg nicht weichen. Zu dem Zeitpunkt hatten sich eine Handvoll Maschinen über steigen in Villach (!) an den Dobratsch gerettet und parkten dort in 2200 m NN. Der Rest fiel uns wieder auf den Platz.

Das sah dann gegen Ende des Schlepps der offenen Klasse so aus (und es wurden noch ein paar mehr). Zum Schluss wurden noch die Parker am Dobratsch beim Versuch die Startlinie zu überfliegen eingefangen.

Mit nur noch 45 Minuten zum Schließen der Startlinie war ein Wiederstart aussichtslos, geschlossen haben alle entschieden, am Boden zu bleiben. Die verbleibenden 4 Maschinen in der Luft reichten dann auch nicht mehr aus für die Wertung. Leider (wiederum) keine Wertung für die „Kleinen heute“.

Die offene Klasse mußte auch unter die Abschirmung, aber durch Ausweichen noch weiter nach Norden unter Schwachem Steigen gelang es den meisten, sich über die Nockberge auf die Nordseite des Hauptkammes zu lavieren. Die Taktik ging für die etwa 80 % der Teilnehmer aber gut auf.

Nicht mit prallen Höhen (2600 bis 2800 m ) erreichten sie den ersten Wendekreis und auf der gleichen Route zurück. Einige trieben es auf die Spitze und beflogen die Nordseite des Pinzgau. Und diese Taktik ging auch auf. Offensichtlich lief diese Route deutlich besser. Eine kleine Gruppe setzte sich so ab (und fliegt natürlich auch mehr Strecke).

Gegen 18:30 Uhr waren dann die ersten Überflüge über die Ziellinie.

In dem Schlag auf Schlag ging eine Landung etwas unter:

Mit Thomas Küenzi aus der Schweiz war ein Pilot der 113er Klasse herumgekommen!!!

Und hier überfliegt der mit hoher Wahrscheinlichkeit Erste der offenen Klasse die Ziellinie. Guido Achleitner war dem Nord noch weiter im Norden Pulk immer ein paar Minuten voraus…

Saubere Sach (wenns dabei bleibt), 378 km und 106 km/h Schnitt.

Derzeit läuft Wegräumen und Auswerten auf Hochtouren, einziger Wermutstropfen: Zwischen 113er und Offener Klasse klaffen jetzt 2 Tage Unterschied in der Wertung. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag!

33. AAC, Dienstag, 3. Wertungstag: Frische Luft in Kärnten.

Sieht eigentlich gut aus. Eigentlich. Es hat merklich abgekühlt, der Luftmassentausch hat stattgefunden.

Der Wetterfrosch könnte noch eine Stange besorgen, um die Abschirmung wegzuschieben.

Auf jeden Fall heut mal Go West. Die 113er Klasse auf eine AAT nach Vals (in der Gegend von Sterzing), Radius aber 50 km. Von da aus nach Muhr in die Nähe vom Katschberg (15 km) und heim. In 3 h kann man zwischen 273 und 500 km abspulen.

DIe offene Klasse ist mit dem Sprechenstein bis Sterzing ausgeschrienben, kann aber auch +/- 50 km variieren. Von da aus an den Obertauernpass (15 km) und nach Feldkirchen. In 3h 30` können 318 bis 550 km absolviert werden.

Das Wetter gibt für heute diese Konditionen her: Es wird (O-Ton) ein spannender Tag, auf jeden Fall bleibt es trocken. Aber dennoch einiges an Bewölkung. Die Abschirmung wird wohl ausgeheizt, ab mittags ist aber mit dem Durchzug von Abschattungen zu rechnen. Im Osten ist die Feuchte eher mehr, wobei es generell zum Nachmittag abtrocknet. Das Tief im Süden, über Italien sorgt für N / NO Wind mit 25-30 km/h in 3000m. Dort wird im Süden auch die Basis sein, der Hauptkamm wird im Dreck stecken.

Um 11:45 Uhr ist Startbereitschaft, geschleppt wird auf 1300m an die Außerteuchen.

Pünktlich zum Briefing hat sich übrigens die da blicken lassen.

33.AAC, Montag, Wir haben es wenigstens versucht….

Auch das einläuten einer Expertenrunde hat es nicht herausgerissen, leider nix drin heute.

Zwei an den Himmel gehängte Kundschafter blieben zwar oben, aber Basis und Entwicklung gestalteten sich nicht so, dass man 20 Flugzeuge hätte losschicken können.

Auch die Optik sieht auf dem Bild besser aus, als sie es war.

14 Uhr: Schleppflugzeuge vor die Halle, Rest des Tages frei.

33. AAC, Montag: 2. Wertungstag 113er Klasse? Wer schnell fliegt hat frei, wer nicht so schnell fliegt muss evtl. ran…

Beim Briefing ist die Halle noch voll, über Nacht hat uns die Kaltfront mit einer eher unauffälligen Menge Regen passiert. Das Bild in Richtung Südwest deckt sich mit dem, was „Flieger“ so dann auch als Optik erwartet:

Da im Hintergrund ist auch zartes Blau auszumachen. Darauf wird das Wetter dann auch im Lauf des Briefings eingehen. Auf jeden Fall wurde Quaxi für die präzise Vorhersage gestern gelobt; dem folgte aber vom Wettbewerbsleiter der Nachsatz: “ Jetzt werd aber nicht überheblich“.

In der 113er Klasse hat gestern mit Johannes Stöckl ein Nachwuchspilot aus Feldkirchen (!) die Flasche Wein und die Möglichkeit geholt, seinen Flug allen zu schildern.

Mit David im Team hatten sie sich entschlossen, nicht der Gailtallinie an den ersten Wende-Zylinder zu folgen, sondern die nördliche Route zu wählen. Dies erwies sich via Malta und Mölltal als die richtige Route, zurück über Flattach und das Kreuzeck ging es zügig in die Karawanken. Da konnte man auch direkt eine gute Höhe für den letzten Umkehrpunkt und den Endanflug gewinnen. „So kann es weitergehen“.

Das lassen wir mal so stehen.

Stanislaw Biala hat den Tagessieg in der offenen Klasse erflogen, er kommentiert: „It had Tricky Conditions to fly in Thunderstorms being around. I don´t like to fly Thunderstorms.“

Und dass er sich bemühen wird, auch zukünftig zum Wettbewerb zu kommen, wobei man da bei öffnen des Anmeldeportals schnell sein muss sich zu registrieren.

Stimmt.

Mit Heimo Demmerer hatten wir übrigens gestern eine Außenlandung eines Fliegers mit Motor, die Pink Kuh als Aufkleber auf dem Seitenruder / Symbol für die Landung auf der Wiese ist hier wohlverdient.

Nun ja, zum heutigen Tag. Die offene Klasse hat frei, die Startaufstellung für die 113er Klasse ist bis zum Nachbriefing um 11:45 Uhr zu erledigen. Der blaue Streif am Horizont…

Gerhard Hohenwarter servierte uns das Wetter dazu wie folgt:

Die Zeichen am Himmel weisen auf den erfolgten Frontdurchgang heut Nacht. Die Sonne kommt vereinzelt heraus, da sie derzeit große Kraft hat trocknet es zügig ab. Da, wo es heut Nacht größere Regenmengen hatte kommt es dann auch schnell wieder in Form von neuen Schauern herunter. Zusammen mit einem schwachen Wind aus Nord wird das mit dem Wegkommen wieder schwierig. Aber „AAC is famous for it´s Tricky Conditions“

Martin fasste es für die nächsten Tage – Vorzeichen: deutlich besseres Wetter – mit „Fliegen, fliegen, fliegen – kleine Strecken werden NICHT mehr ausgeschrieben“ zusammen.

Na dann. Auf geht´s, eine AAT für die 113er für heute wird grad definiert.

Update: die ist jetzt da, es geht auf eine AAT nach Ausservillgraten an der Grenze zu Südtirol mit Radius 40 km, Karawankentunnel Nordportal mit 10 km Radius. 155 bis 385 km in 2 h und 15 Minuten.

13 Uhr Startbereitschaft!

14 Uhr. Wir haben uns echt bemüht, aber das Wetter reicht nicht: Der Tag wurde gecancelled.

33.AAC, Sonntag, 2. (1.) Wertungstag: Es flutscht, umzingelt von Gewittern

Warum nicht gestern auch so, fragt man sich, aber wenigstens heute hatte der (Wetter)gott (-Gerhard???) ein Einsehen mit uns. Sage und schreibe einer hat den Motor über dem Platz noch einmal zünden müssen, um zur Aufgabe zu enteilen.

Und auch der Blick ins Glide and Seek zeigte auf, dass die meisten auch sonst schon recht schnell recht flott unterwegs waren – wie immer bei einer AAT und einem kleinen Wetterfenster. Wie genau das (einmal mehr) gepasst hat, dazu später mehr.

Schon bei der Schlepperei ab Punkt 12 war zu sehen, wie schnell die Entwicklung im lokalen Wetter war. Entsprechend schnell sind denn auch alle los nach dem öffnen der Startlinie (20 Min. nach dem der letzte Flieger in der jeweiligen Klasse den Boden verlassen hat).

Im Glide and Seek (für alle die, die ab Montag im Büro hocken müssen, da kann man wenn Wertung ist dem ganzen Live folgen (-: ) war dann auch zu sehen, wie ernst man die Task genommen hat.

Allerdings war beim Wechsel aufs Wetterradar auch deutlich zu sehen, dass der Wetterfrosch mit seinem Quaken im Ziel lag.

Der Blick in die Tageswertung offentbart dann auch, wie schnell das Wetter vor dem Überkochen war. Die ersten zehn in der 113er Klasse über 100 km/h und alle, mit einer Ausnahme, jenseits 200 km Strecke. Mit Johannes Stöckl vom FSV Feldkirchen ein lokaler Pilot und Junior (!) auf dem ersten Platz.

In der offenen Klasse ähnliches Bild, wenn auch dort bisher eher weniger bekannte Piloten vorne (ist noch nicht alles ausgewertet).

Allerdings hatten die Piloten der offenen Klasse beim Landen schon im Gegenanflug eine schwarze Wand vor sich, ein Gewitter aus den Nockbergen wuchs und wuchs stetig in den Platzbereich hinein.

Die Bilder läßt man jetzt einfach mal für sich sprechen.

Was doch aus dieser kleinen Wolke hinter dem Start (s. oben) binnen 5 h so wurde….

Sie hat uns dann auch eine kräftige Abkühlung beschert. Aber erst nachdem alle Flieger verzurrt oder in die Anhänger verstaut wurden.

Heut Nacht soll eine Front durchgehen, man darf gepannt sein ob sie morgen früh schon weg ist. Davon hängt ab, ob morgen eventuell was geht in Sachen 2./3. Wertungstag.

Wer noch die hintergründigen Sachen (Abgründe…!?!?) lesen will, wie jedes Jahr läuft auf der Seite parallel der Blog mit dem Schmäh. Zu finden in der Schaltleiste oben auf der Homepage…

33.AAC, Sonntag, Briefing 2. Wertungstag und Siegerehrung Samstag: Es brodelt…

…nein, nicht die Piloten, sondern die Atmosphäre. Grad noch nicht, aber bald…die Kunst wird sein, da heute eine Aufgabe reinzuzimmern.

Wie man sieht wurde das schon von der früh weg diskutiert. Daher erst mal in umgekehrter Reihenfolge das Wetter zuerst:

Gewitter werden heute deutlich ein Thema sein. Die derzeit noch sichtbare Abschirmung wird uns bald Richtung Süden verlassen

und das Wetter wird sich im potentiellen Fluggebiet recht schnell verbessern, wobei am damit rechnen muss, dass man ab 15 Uhr hier auch von Cb umzingelt ist. Da der dann einsetzende Regen in trockene Luft fällt ist mit starken Windböen auch am Platz zu rechnen, gegen 17 Uhr.

Da der Wind von NW über W nach SW dreht werden später am Tag auch Abschattungen durch Cirrenschirme ein Thema sein.

Das es nach Norden hin schon lablier ist, hier deutlich zu sehen. Die Basis wird dann auch ansprechend werden, aber das Wegkommen…

Hier ist wiederum mit Problemen zu rechnen….oder wie Quaxi es in der englischen Übersetzung treffend sagte: Tricky Conditions.

Es geht somit als Mittel der Wahl über eine Assigned Area Task, für die 113er Klasse nach Abflug nach Oberdrauburg (bei Lienz) mit Radius 30 km, dann nach Freibach Stauseemauer (Ferlach) mit Zylinder 20 km und über Oswaldiberg mit Zylinder 10 km zurück nach Hause. Aufgabenzeit 1 h 45 Min. Zwischen 141 und 377 km.

Die offene Klasse muss nach Abflug nach Zettersfeld (jenseits Lienz) mit Radius 30 km, dann nach Terkersfeld (Karawanken) mit Zylinder 20 km und über Millstadt mit Zylinder 15 km zurück nach Feldkirchen. 215 bis 474 km in der Lostrommel, zu absolvieren in 2 h.

Startaufstellung ist ja schon erledigt, die Aufgabe wurde in einem Nachbriefing um 11:30 verkündet. 12 Uhr ist Startbereitschaft.

In der 113er Klasse ist die Erfüllung der gestrigen Aufgabe von 3 auf 2 Piloten zusammengeschmolzen. Luftraumverletzung….Also leider keine Wertung. „Tagessieger“ David Richter-Trummer wurde dennoch mit einem Flascherl Wein für seine Leistung belohnt. Er berichtete kurz, dass auch bei ihm das Wegkommen die schwierigste Aufgabe – vor allem mit Steindorf als Abflugpunkt – war. Ab dem Mauterndorfer Becken dann 2m / sek. mehr Steigen und 1000 m mehr Basis. Problemlos also.

Tagessieger Bernhard Leitner aus der offenen Klasse – hier waren genug Teilnehmer in der Wertung (25 % müssen es sein) – berichtete ähnliches. Gekrebse bis Turrach und dann Traumhaft, tlw. ging es bis 3800 m NN.

Allerdings hat er sich im Rauriser Tal verbastelt und mußte da ein wenig Schnitt liegenlassen. Auf dem Heimweg hat ein Lee im Mölltal, aus dem Nordwind entstanden, ein wenig für einen langen Hals gesorgt. Nun ja, bei 128 Km/h Schnittgeschwindigkeit eher untergeordnete Probleme.

Tja, und die Luftraumverletzungen waren auch ein Teil der Manöverkritik des gestrigen Tages anfangs des Briefings. Der Code Sportiv sagt dazu aus, dass man den 2. Logger mit hinzuziehen kann. Sagt einer der beiden aus, dass es keine Luftraumverletzung gab, so wird diese nicht berücksichtigt. Aussetzen der Aufzeichnung bis zu 1 Minute wird toleriert. An den (vorläufigen) Ergebnissen von gestern hat sich noch etwas geändert…

33.AAC, Samstag 1. Wertungstag: Hitzeschlacht ums wegkommen…

Das es heiß war beim Wegkommen ist noch untertrieben. Mit den ersten F-Schlepps Punkt 12:30 Uhr ließ sich die erste Wolke am Ausklinkpunkt blicken. Die blieb aber eine Weile alleine…

So fielen noch mitten in der durch die hohen Schlepps langen Startphase -der Schleppexpress eher Regionalbahn –

die ersten schon wieder herunter bzw. tätigten den Griff in den Kanister. Mit der Zeit baute es auch vom Boden sichtbar im Norden weiter auf, das Absaufen ging aber munter weiter. Der eine oder andere steckte aber auf und ließ seinen Vogel am Boden.

Der Rest würgte sich zur Startlinie, danach ab nach Norden die Devise. Aber auch von dort schlichen sich etliche wieder tief herein. Will meinen: das Ganze wird s e h r selektiv. Im Prinzip muss man das Quäntchen Glück haben um eine Blase zu erwischen die einen soweit hinaufspült dass man die Startlinie packt. Und dann nochmal eine weitere die einem die Abflughöhe gibt nach Norden.

Am Platz also ein munteres Treiben aus Starten, Landen, schleppen, wieder-schleppen, verräumen und Cafe trinken…

Durchmischt ab ca. 17:30 Uhr durch Ziellinien-Überfüge. Wobei erst mal unklar blieb ob einfach so oder nach Umrundung…

Und dann wären da auch noch Luftraumverletzungen…

Fazit 113er Klasse: Die schnellste Libelle aller Zeiten hat wieder zugeschlagen. Leider vergebens, denn leider ist nicht genug andere Masse dahinter um eine Tageswertung zustande zu bringen…

Beeindruckend der Loggerschrieb, an dem wir uns im Racing Büro die Nasen am Bildschirm plattgedrückt haben: mit Bodennaher Konturenflug in der ersten Hälfte nur unzureichend beschrieben…

In der offenen Klasse auch ein durchwachsenes, aber durch eine Reihe von erfüllten Flügen anderes Bild. Der spätere Start hier wertvoller ? Es scheint so. Auch hier berichten die Piloten aber von erheblichem Gewürge beim Versuch, die Startlinie zu passieren. Gemischt auch die Bilanz des „Unterwegs“, auch hier oft tiefe Passagen und Querungen. Aber „All In“ die bessere Bilanz. Beim Schreiben dieser Zeilen sieht es – trotz Luftraumverletzungen, s.o., so aus als packen wir eine Wertung heut. Denn Richard wertet noch aus.

33. AAC, Samstag, Eröffnungsbriefing und 1. Wertungstag

Der Zustand über uns ist schnell erklärt: es ist blau. Und wird wohl auch so bleiben. Der Zustand am Boden auch: es ist warm. Und wird noch viel wärmer.

Im Eröffnungbriefing wird aber erstmal die ganze Liturgie der allgemeinen Dinge gelesen, wie jedes Jahr. Wie gewohnt stehen wieder Referenz-Logger-Files aus und das wilde Parken auf den Flugbetriebsflächen kriegen wir bestimmt auch ab dem 2. Tag wieder sicher in den Griff.

DIe Gesetzmäßigkeiten eines Wettbewerbs. Ein wenig anders dies Jahr die (Aus)wahl der Pilotensprecher. Denn Sven ist gesetzt. Weil da. In der kleinen, 113er Klasse, fehlt der übliche Verdächtige. David Richter Trummer hat hier bei Meinungsverschiedenheiten etc. die Ehre tätig zu werden.

Zum Wetter: Sonnig und Heiß, mehr muß man dazu nicht sagen (O-Ton). OK, man kennt den Zungenschlag der wettertechnischen Beratung durch Gerhard „Quaxi“ Hohenwarter.

Im Detail: Bei uns, in Nähe des Klagenfurter Beckens, wird Höhe gewinnen ein Problem. Der Ausklinkpunkt beider Klassen wandert daher nach Norden, in den Bereich Außerteuchen/Dürrer Baum – und auf 1300 m über den Platz. Wind wird heut in keiner Weise unterstützend tätig werden, in der Höhe ist eine schwache Nordwindkomponente zu erwarten. Mehr Bewölkung allenfalls in Südtirol, trotz auch dort stabiler Lage in den Tälern kann es oben soweit labilisieren, dass gegen Nachmittag dort einzelne Schauern und Gewitter entstehen.

Da die Warmluftadvektion abgeschlossen ist könnte es eine Spur besser als gestern werden.

Derzeit ist Startaufstellung für die beiden Klassen, um 11:30 gibts ein Nachbriefing mit der Tagesaufgabe.

Update folgt….

…und nach einiges an Diskussion und Abstimmung wurden die Tagesaufgaben bestimmt. Es macht Sinn in dieser Wetterlage die beiden Klassen ins hohe Terrain des Alpenhauptkammes nach Norden zu schi cken. Hier ist am ehesten mit guter und stabiler Thermik zu rechnen.

Wobei die Wendepunkte als Salz in der Suppe nördlich des Alpenhauptkamms liegen:

Die 113er Klasse soll nach Abflug 1. Wendepunkt Gazer Hütte (in der Nähe von Tamsweg/Lungau) und dann an den Hahneckkogel (östlich Zell am See). 252 km.

Die offene Klasse nach Schladming am Dachstein und an den Pass Thurn (Nordseite Pinzgau). 316 km.

Gestartet wird nach Lage des Wetters, Startbereitschaft ist ab 12:30 Uhr. Schätzungsweise wird es aber noch dauern, zwischen 2100 m und 3100 m NN war es schon durchgeheizt, aber das ganze muss halt noch auf 1800 m runter….

33.AAC Freitag: Trainingstag und Eröffnungsfeier

Es ist wieder soweit, willkommen zur laufenden Berichterstattung des nunmehr 33. Alpe Adria Cup in Feldkirchen Ossiacher See.

Zu den bemerkenswerten Zahlen gehört neben den 47 Piloten(teams) aus 7 Nationen auch der Umstand, dass der Wettbewerb heuer zum 30. Mal @LOKF stattfindet.

Während der Eröffnungsfeier – auch dies Jahr nochmals in passendem Rahmen des Stadtsaals der Stadt Feldkirchen- wurde diesem Umstand besonders Rechnung getragen.

ÖAeC Präsident Wolfgang Mallik ehrte die Stadt mit Ehrennadel und Urkunde des Aeroclub. Entgegen genommen wurde die Auszeichnung von Bürgermeister Martin Treffner.

Dem voraus gegangen waren die offizielle Eröffnung des Wettbewerb und Ansprachen diverser Honoratioren. Nicht fehlen durfte auch ein erster Hinweis aufs Wetter morgen. Es scheint eher ein genauso hmmm mühsamer Tag zu werden wie heute.

Wie man sehen kann füllen Piloten und Helfer sowie das Team den Saal recht gut.

Das anschließende Buffet hatten sich vor allem die verdient, die heute unter Hot and high Bedingungen einen Trainingsflug unternommen hatten.

Wobei: streiche High. War eher tief.

Gute Stimmung trotzdem, denn die Wetteraussichen sind eigentlich recht gut. Warten wir’s ab. Morgen früh geht es um 9 Uhr mit dem Initialen Briefing los!

Stay tuned!

„Bingo“ heißt das Spiel,

bei dem man beim gewinnen gleichselbiges Wort laut ausrufen sollte.

Ob wir nun „Bingo“ oder „Thermik“ rufen sollten, darüber kann man trefflich streiten.

Fakt ist: das Glück ist mit den…Tüchtigen. Das Wetter ist seit einer Weile nicht mehr so das prallste, aaaaber…es streut beizeiten so kleine Hochdruckgebiete ein. Und -Frühjahr sei Dank- spendieren die richtig gutes Wetter.

Das wurde denn auch kräftig genutzt, von kleineren Aussetzern abgesehen mit kräftigem Abstauben von Kilometern.

Der Holz-Streckenfluglehrgang der DASSU hat auch ein wenig allen Holzwürmern in K13 und Ka8 das fürchten gelehrt und unsere Jana einen Wettbewerb in Arnbruck gewonnen.

Und da viele von uns nicht mehr die jüngsten sind gibt es dann auch wieder schnell Gelegenheit, sich vom fliegen zu erholen.

Sei es wie der Ex, um das Flugzeug wieder Einsatzbereit zu machen,

(oder doch ein unbemerktes Nickerchen???),

oder wie die Vize beim Kärchern (mit China Plagiat):

Nein, Ka6 Spreizel wurden nicht herausgewaschen.

Und eine neue Form von keine-Thermik-kein-Fliegen-Hospitalismus ist es auch nicht.

Nur eine Fingerübung, denn als nächstes folgt in gut 14 Tagen der AAC 2025 !

Die „9“ im Abo…

…und zwischendrin mal ne „1“.

Des Rätsels Lösung: die Ausbeute von Claus war die letzten 14 Tage wie das Wetter. Oft hervorragend.

Den Vogel abgeschossen hat er dabei gleich zweimal. Einmal mit mehr als 1000 thermisch und einmal mit der Erkenntnis, daß der Freitag mit Go West auch jenseits 900 km bringen kann…

Aber auch Roland war an dem Tag unterwegs, wobei nicht ganz so forsch. Auch sonst waren viele Unterwegs die Tage, wobei die „Range“ vom Westen der Republik über heimische Geflilde bis hin zu einem Lebenszeichen unseres großen Vorsitzenden aus Südfrankreich heute reichte.

Einziger Wermutstropfen war der Ausblick aufs Wochenendwetter,

den Claus nach seiner so-grad-den-Flug-nach-Hause-geschaukelt Rückkehr auch ins WeGlide gepostet hat.

Das war nämlich leider mies.

Thermik-Der Film. Spielzeiten: So – Sa mit Matinee und Spätverstellung. Nur im Kino…

…oder am Flugplatz Ihrer Wahl in und an den Alpen.

So oder so ähnlich könnte man die vergangene Woche zusammenfassen.

Das letzte Mal gab es das wohl in 2020 und alle standen wegen Corona am Boden.

Dieses Mal aber nicht. Aus vertrauenswürdiger Quelle war zu erfahren, dass am Donnerstag die ersten Flugzeuge um 4:05 Uhr am F-Schlepp standen….

Nun gut, bei dem einen oder anderen mag schon die senile Bettflucht Einzug gehalten haben.

Dabei waren durchaus schwierige Entscheidungen zu Fällen, flieg ich die angemeldete Strecke, oder mach ich 1000 km voll? Der Gewissensnot konnte gut abgeholfen werden. Die 1000 thermisch kamen dann eben einen Tag später (-:

Das einem im Pinzgau oder anderswo nicht angebundene Kühe entgegengenommen sind, war aber ein Gerücht. Das war nur im Film „Twister“ so…

Leider geht auch die schönste Zeit mal zu Ende, nach dem das Wetter Samstag nochmal ein wenig Thermik zum Abschied spendiert hatte regiert seit heute Regen.

Nun ja, zum einen braucht der Boden dringend auch mal Wasser braucht und die Saison mal grad einen Monat alt ist gönnen wir dem ganzen mal ein klitzekleines bisschen Pause.

Aber nicht zu lang!

„Ostern ist doch eh immer Sch…wetter“, „So richtigen Südföhn hatten wir schon lange nicht mehr“…

Und auch mit diesen „Gewissheiten“ hat dieser April ein klein wenig aufgeräumt (-;

Die Föhnmauern waren auf jeden Fall schön ausgeprägt und am 16.04. gab es dann nach langer Zeit so echt lupenreinen Wind aus Süd.

Der Mühen der gestarteten Recken Lohn: 3 Flüge über 1000 km!!!

In Kaiserstadt machte sich dann noch der Förderflieger des DAeC auf den Weg…um mit 2011 km auf dem Zähler zurück zu kommen! Gratulation an Felix den ganzen Senioren mal so richtig davongeflogen zu sein.

Wenn auch der Ex mit dem alten Ventus ein wenig Spannungsprobleme an den Tag legte…(schnell fliegen läßt Lötkontakte schneller altern…)

Und Ostern ging es dann nach Freitag (Schulungswetter für die DASSU wenigstens) Samstag und Sonntag so richtig zur Sache!

So dermaßen, man fast seinen eigenen Schatten jagen konnte.

Zahlreiche Flüge an beiden Tagen legen Zeugnis ab davon. Auch die Abschirmung von Sonntag bremste die Thermik zunächst nur ein bisschen aus.

Montag wäre auch noch was gegangen, aber die müden Krieger mussten anscheinend ruhen.

…und in den Erinnerungen schwelgen an Aussichten wie diesen.

…ein bißchen mehr fliegen in einem April, der sich -bis jetzt- von seiner besten Seite zeigt

…wenn auch ein wenig ruppig, so wie heute.

Aber Samstag war ein Tag, an dem es nicht des Fliegens in Südfrankreich bedurfte, um auf seine Kosten zu kommen.

600 km mit dem alten und 500 km mit dem neuen Ventus sprechen für sich.

Also Saison im Gange. Endlich!

Bild: Roland Henz, alter Ventus (-:

Und sogar die Kaltfronten sind zundertrocken.

Samstag abend wirkte diese Optik wie es regnet gleich. Nix davon, nicht ein Tropfen.

So kann es bleiben, vielleicht aber mit ein weniger garstig kaltem Nordwind….

…ein bisschen Auschecken, ein bisschen fliegen und ein bisschen Regen:

So lief es die letzten zwei Wochen. Nachdem über unsere Streckenflieger-WhatsApp Gruppe ein frühes Check Out hinter der Dynamic möglich war hatte der Beginn des Fliegens an der Winde erstmals leichte Wetter Probleme.

Aber seit letzten Montag läuft auch die Winde, es kann losgehen!

Auch erste Flüge füllen das WeGlide, es ist Saison!

So auch gestern und heute, wobei pünktlich mit Saisonbeginn auch der Schalter: schnell heim, Gewitter umgelegt wurde….

Fast alles bis dahin im Stall…

Fast….

Fliegen in Theorie und Praxis…

Winter is fading.

So schnell kann es gehen, der Schritt zwischen Theorie und Praxis.

Letzten Samstag noch französische Lufträume und Aussenlandefelder…

…bei auch schon bestem Wetter.

Dies Wochenende stand dann schon ein gut Teil des DASSU Fuhrparks aufgebaut in der Halle.

Bzw. er kam auch vor die Tür und in die Luft!

Auschecken F-Schlepp war angesagt, die Lehrer haben später auch schon an der Winde losgelegt. Alles präpariert also:

Die Flugsaison steht vor der Tür!!!

Gerüchte sagten auch was von erster Thermik…

Französische Lufträume – auch dezenter Grusel?

So zumindest die gängige Meinung über die vielen bunten Flächen in französischen Karten….

Ob das wirklich so ist? Wer was mehr darüber erfahren will, ist am Samstag bei unserem Streckenflieger-Nachmittag richtig aufgehoben.

On Top dazu gibt es noch die Besichtigung der Außenlandefelder dort von letztem Jahr.

Wie gewohnt, 22.02.2025 ab 16 Uhr in den Räumlichkeiten der DASSU!

Dezenter Grusel inklusive – aber nicht bei unserer neuen Startaufstellung!

Das isse, die neue Bibel ab dieser Saison, ausgetüftelt von Simon für weniger herumgeschiebe und mehr Platz. An weiteren Verbesserungen haben die Teilnehmer des heutigen Streckenfliegernachmittag getüftelt.

Jan geht mit Philipp ins Gespräch was man da noch umsetzen kann.

Die andere Lesung war heute das anschauen von Aussenlandefeldern in den Ostalpen. Richtschnur war dabei die aktuellen Besichtigungen durch AFZler bzw. die aktive Nutzung da selbst unlängst mal aufgeschlagen zu sein.

Obwohl selbst in Kategorie „B“ die meisten Felder passabel sind gibt es vor allem im Bereich von Eisenerz, Mariazell und dem Gesäuse ein paar Emergency Strips, die man wirklich nur in Betracht ziehen sollte, wenn man wirklich nicht mehr weiter weiß….

Auf jeden Fall das passieren von Aussenlandefeldern am Boden nutzen, um es sich anzusehen und Änderungen zu melden.

Es ist zu unser aller Nutzen.

Nix los? Von wegen…Vormerken: Sonntag in zwei Wochen.

Denn nicht nur gewerkelt wird am Flugplatz.

Am 26. (ja, ein Sonntag) gibt es was zu hören über Aussenlandefelder in den Ostalpen. Streckenfliegernachmittag Nr. 2 steht an.

Nicht nur dröge aus dem Katalog, sondern aus den Besichtigungen vor Ort von Streckenfluglehrgängen.

Da die ja die letzte Saison aufgrund des vorzüglichen Wetters jede Menge Zeit hatten die mal abzufahren.

Und vielleicht vorher noch Zeit für einen winterlichen Ausflug?

Sofern das Wetter dann wieder winterlich ist…

Das AFZ hatte die Wahl…

…bei der Jahreshauptversammlung am Samstag. Mit einer Änderung geht es im Vorstand weiter wie gehabt. Lediglich an einen neuen Zahlmeister müssen wir uns gewöhnen…

Neben Masse von Flugzeug und dummen Sprüchen an dieser Stelle muss sich der Content Master künftig mit Zahlen herumschlagen.

Im Anschluss an den offiziellen Teil ging es weiter mit dem ersten Streckenfliegernachmittag. Hier hat unser alter und neuer Vorturner den Anwesenden und den zugeschalteten Außenstellen das Revival von TopTherm unter neuem Anbieter näher gebracht.

Dem einen oder anderen ist wohl ein Licht aufgegangen….