Auch das einläuten einer Expertenrunde hat es nicht herausgerissen, leider nix drin heute.
Zwei an den Himmel gehängte Kundschafter blieben zwar oben, aber Basis und Entwicklung gestalteten sich nicht so, dass man 20 Flugzeuge hätte losschicken können.
Auch die Optik sieht auf dem Bild besser aus, als sie es war.
14 Uhr: Schleppflugzeuge vor die Halle, Rest des Tages frei.
Beim Briefing ist die Halle noch voll, über Nacht hat uns die Kaltfront mit einer eher unauffälligen Menge Regen passiert. Das Bild in Richtung Südwest deckt sich mit dem, was „Flieger“ so dann auch als Optik erwartet:
Da im Hintergrund ist auch zartes Blau auszumachen. Darauf wird das Wetter dann auch im Lauf des Briefings eingehen. Auf jeden Fall wurde Quaxi für die präzise Vorhersage gestern gelobt; dem folgte aber vom Wettbewerbsleiter der Nachsatz: “ Jetzt werd aber nicht überheblich“.
In der 113er Klasse hat gestern mit Johannes Stöckl ein Nachwuchspilot aus Feldkirchen (!) die Flasche Wein und die Möglichkeit geholt, seinen Flug allen zu schildern.
Mit David im Team hatten sie sich entschlossen, nicht der Gailtallinie an den ersten Wende-Zylinder zu folgen, sondern die nördliche Route zu wählen. Dies erwies sich via Malta und Mölltal als die richtige Route, zurück über Flattach und das Kreuzeck ging es zügig in die Karawanken. Da konnte man auch direkt eine gute Höhe für den letzten Umkehrpunkt und den Endanflug gewinnen. „So kann es weitergehen“.
Das lassen wir mal so stehen.
Stanislaw Biala hat den Tagessieg in der offenen Klasse erflogen, er kommentiert: „It had Tricky Conditions to fly in Thunderstorms being around. I don´t like to fly Thunderstorms.“
Und dass er sich bemühen wird, auch zukünftig zum Wettbewerb zu kommen, wobei man da bei öffnen des Anmeldeportals schnell sein muss sich zu registrieren.
Stimmt.
Mit Heimo Demmerer hatten wir übrigens gestern eine Außenlandung eines Fliegers mit Motor, die Pink Kuh als Aufkleber auf dem Seitenruder / Symbol für die Landung auf der Wiese ist hier wohlverdient.
Nun ja, zum heutigen Tag. Die offene Klasse hat frei, die Startaufstellung für die 113er Klasse ist bis zum Nachbriefing um 11:45 Uhr zu erledigen. Der blaue Streif am Horizont…
Gerhard Hohenwarter servierte uns das Wetter dazu wie folgt:
Die Zeichen am Himmel weisen auf den erfolgten Frontdurchgang heut Nacht. Die Sonne kommt vereinzelt heraus, da sie derzeit große Kraft hat trocknet es zügig ab. Da, wo es heut Nacht größere Regenmengen hatte kommt es dann auch schnell wieder in Form von neuen Schauern herunter. Zusammen mit einem schwachen Wind aus Nord wird das mit dem Wegkommen wieder schwierig. Aber „AAC is famous for it´s Tricky Conditions“
Martin fasste es für die nächsten Tage – Vorzeichen: deutlich besseres Wetter – mit „Fliegen, fliegen, fliegen – kleine Strecken werden NICHT mehr ausgeschrieben“ zusammen.
Na dann. Auf geht´s, eine AAT für die 113er für heute wird grad definiert.
Update: die ist jetzt da, es geht auf eine AAT nach Ausservillgraten an der Grenze zu Südtirol mit Radius 40 km, Karawankentunnel Nordportal mit 10 km Radius. 155 bis 385 km in 2 h und 15 Minuten.
13 Uhr Startbereitschaft!
14 Uhr. Wir haben uns echt bemüht, aber das Wetter reicht nicht: Der Tag wurde gecancelled.
Warum nicht gestern auch so, fragt man sich, aber wenigstens heute hatte der (Wetter)gott (-Gerhard???) ein Einsehen mit uns. Sage und schreibe einer hat den Motor über dem Platz noch einmal zünden müssen, um zur Aufgabe zu enteilen.
Und auch der Blick ins Glide and Seek zeigte auf, dass die meisten auch sonst schon recht schnell recht flott unterwegs waren – wie immer bei einer AAT und einem kleinen Wetterfenster. Wie genau das (einmal mehr) gepasst hat, dazu später mehr.
Schon bei der Schlepperei ab Punkt 12 war zu sehen, wie schnell die Entwicklung im lokalen Wetter war. Entsprechend schnell sind denn auch alle los nach dem öffnen der Startlinie (20 Min. nach dem der letzte Flieger in der jeweiligen Klasse den Boden verlassen hat).
Im Glide and Seek (für alle die, die ab Montag im Büro hocken müssen, da kann man wenn Wertung ist dem ganzen Live folgen (-: ) war dann auch zu sehen, wie ernst man die Task genommen hat.
Allerdings war beim Wechsel aufs Wetterradar auch deutlich zu sehen, dass der Wetterfrosch mit seinem Quaken im Ziel lag.
Der Blick in die Tageswertung offentbart dann auch, wie schnell das Wetter vor dem Überkochen war. Die ersten zehn in der 113er Klasse über 100 km/h und alle, mit einer Ausnahme, jenseits 200 km Strecke. Mit Johannes Stöckl vom FSV Feldkirchen ein lokaler Pilot und Junior (!) auf dem ersten Platz.
In der offenen Klasse ähnliches Bild, wenn auch dort bisher eher weniger bekannte Piloten vorne (ist noch nicht alles ausgewertet).
Allerdings hatten die Piloten der offenen Klasse beim Landen schon im Gegenanflug eine schwarze Wand vor sich, ein Gewitter aus den Nockbergen wuchs und wuchs stetig in den Platzbereich hinein.
Die Bilder läßt man jetzt einfach mal für sich sprechen.
Was doch aus dieser kleinen Wolke hinter dem Start (s. oben) binnen 5 h so wurde….
Sie hat uns dann auch eine kräftige Abkühlung beschert. Aber erst nachdem alle Flieger verzurrt oder in die Anhänger verstaut wurden.
Heut Nacht soll eine Front durchgehen, man darf gepannt sein ob sie morgen früh schon weg ist. Davon hängt ab, ob morgen eventuell was geht in Sachen 2./3. Wertungstag.
Wer noch die hintergründigen Sachen (Abgründe…!?!?) lesen will, wie jedes Jahr läuft auf der Seite parallel der Blog mit dem Schmäh. Zu finden in der Schaltleiste oben auf der Homepage…
…nein, nicht die Piloten, sondern die Atmosphäre. Grad noch nicht, aber bald…die Kunst wird sein, da heute eine Aufgabe reinzuzimmern.
Wie man sieht wurde das schon von der früh weg diskutiert. Daher erst mal in umgekehrter Reihenfolge das Wetter zuerst:
Gewitter werden heute deutlich ein Thema sein. Die derzeit noch sichtbare Abschirmung wird uns bald Richtung Süden verlassen
und das Wetter wird sich im potentiellen Fluggebiet recht schnell verbessern, wobei am damit rechnen muss, dass man ab 15 Uhr hier auch von Cb umzingelt ist. Da der dann einsetzende Regen in trockene Luft fällt ist mit starken Windböen auch am Platz zu rechnen, gegen 17 Uhr.
Da der Wind von NW über W nach SW dreht werden später am Tag auch Abschattungen durch Cirrenschirme ein Thema sein.
Das es nach Norden hin schon lablier ist, hier deutlich zu sehen. Die Basis wird dann auch ansprechend werden, aber das Wegkommen…
Hier ist wiederum mit Problemen zu rechnen….oder wie Quaxi es in der englischen Übersetzung treffend sagte: Tricky Conditions.
Es geht somit als Mittel der Wahl über eine Assigned Area Task, für die 113er Klasse nach Abflug nach Oberdrauburg (bei Lienz) mit Radius 30 km, dann nach Freibach Stauseemauer (Ferlach) mit Zylinder 20 km und über Oswaldiberg mit Zylinder 10 km zurück nach Hause. Aufgabenzeit 1 h 45 Min. Zwischen 141 und 377 km.
Die offene Klasse muss nach Abflug nach Zettersfeld (jenseits Lienz) mit Radius 30 km, dann nach Terkersfeld (Karawanken) mit Zylinder 20 km und über Millstadt mit Zylinder 15 km zurück nach Feldkirchen. 215 bis 474 km in der Lostrommel, zu absolvieren in 2 h.
Startaufstellung ist ja schon erledigt, die Aufgabe wurde in einem Nachbriefing um 11:30 verkündet. 12 Uhr ist Startbereitschaft.
In der 113er Klasse ist die Erfüllung der gestrigen Aufgabe von 3 auf 2 Piloten zusammengeschmolzen. Luftraumverletzung….Also leider keine Wertung. „Tagessieger“ David Richter-Trummer wurde dennoch mit einem Flascherl Wein für seine Leistung belohnt. Er berichtete kurz, dass auch bei ihm das Wegkommen die schwierigste Aufgabe – vor allem mit Steindorf als Abflugpunkt – war. Ab dem Mauterndorfer Becken dann 2m / sek. mehr Steigen und 1000 m mehr Basis. Problemlos also.
Tagessieger Bernhard Leitner aus der offenen Klasse – hier waren genug Teilnehmer in der Wertung (25 % müssen es sein) – berichtete ähnliches. Gekrebse bis Turrach und dann Traumhaft, tlw. ging es bis 3800 m NN.
Allerdings hat er sich im Rauriser Tal verbastelt und mußte da ein wenig Schnitt liegenlassen. Auf dem Heimweg hat ein Lee im Mölltal, aus dem Nordwind entstanden, ein wenig für einen langen Hals gesorgt. Nun ja, bei 128 Km/h Schnittgeschwindigkeit eher untergeordnete Probleme.
Tja, und die Luftraumverletzungen waren auch ein Teil der Manöverkritik des gestrigen Tages anfangs des Briefings. Der Code Sportiv sagt dazu aus, dass man den 2. Logger mit hinzuziehen kann. Sagt einer der beiden aus, dass es keine Luftraumverletzung gab, so wird diese nicht berücksichtigt. Aussetzen der Aufzeichnung bis zu 1 Minute wird toleriert. An den (vorläufigen) Ergebnissen von gestern hat sich noch etwas geändert…
Das es heiß war beim Wegkommen ist noch untertrieben. Mit den ersten F-Schlepps Punkt 12:30 Uhr ließ sich die erste Wolke am Ausklinkpunkt blicken. Die blieb aber eine Weile alleine…
So fielen noch mitten in der durch die hohen Schlepps langen Startphase -der Schleppexpress eher Regionalbahn –
die ersten schon wieder herunter bzw. tätigten den Griff in den Kanister. Mit der Zeit baute es auch vom Boden sichtbar im Norden weiter auf, das Absaufen ging aber munter weiter. Der eine oder andere steckte aber auf und ließ seinen Vogel am Boden.
Der Rest würgte sich zur Startlinie, danach ab nach Norden die Devise. Aber auch von dort schlichen sich etliche wieder tief herein. Will meinen: das Ganze wird s e h r selektiv. Im Prinzip muss man das Quäntchen Glück haben um eine Blase zu erwischen die einen soweit hinaufspült dass man die Startlinie packt. Und dann nochmal eine weitere die einem die Abflughöhe gibt nach Norden.
Am Platz also ein munteres Treiben aus Starten, Landen, schleppen, wieder-schleppen, verräumen und Cafe trinken…
Durchmischt ab ca. 17:30 Uhr durch Ziellinien-Überfüge. Wobei erst mal unklar blieb ob einfach so oder nach Umrundung…
Und dann wären da auch noch Luftraumverletzungen…
Fazit 113er Klasse: Die schnellste Libelle aller Zeiten hat wieder zugeschlagen. Leider vergebens, denn leider ist nicht genug andere Masse dahinter um eine Tageswertung zustande zu bringen…
Beeindruckend der Loggerschrieb, an dem wir uns im Racing Büro die Nasen am Bildschirm plattgedrückt haben: mit Bodennaher Konturenflug in der ersten Hälfte nur unzureichend beschrieben…
In der offenen Klasse auch ein durchwachsenes, aber durch eine Reihe von erfüllten Flügen anderes Bild. Der spätere Start hier wertvoller ? Es scheint so. Auch hier berichten die Piloten aber von erheblichem Gewürge beim Versuch, die Startlinie zu passieren. Gemischt auch die Bilanz des „Unterwegs“, auch hier oft tiefe Passagen und Querungen. Aber „All In“ die bessere Bilanz. Beim Schreiben dieser Zeilen sieht es – trotz Luftraumverletzungen, s.o., so aus als packen wir eine Wertung heut. Denn Richard wertet noch aus.
Der Zustand über uns ist schnell erklärt: es ist blau. Und wird wohl auch so bleiben. Der Zustand am Boden auch: es ist warm. Und wird noch viel wärmer.
Im Eröffnungbriefing wird aber erstmal die ganze Liturgie der allgemeinen Dinge gelesen, wie jedes Jahr. Wie gewohnt stehen wieder Referenz-Logger-Files aus und das wilde Parken auf den Flugbetriebsflächen kriegen wir bestimmt auch ab dem 2. Tag wieder sicher in den Griff.
DIe Gesetzmäßigkeiten eines Wettbewerbs. Ein wenig anders dies Jahr die (Aus)wahl der Pilotensprecher. Denn Sven ist gesetzt. Weil da. In der kleinen, 113er Klasse, fehlt der übliche Verdächtige. David Richter Trummer hat hier bei Meinungsverschiedenheiten etc. die Ehre tätig zu werden.
Zum Wetter: Sonnig und Heiß, mehr muß man dazu nicht sagen (O-Ton). OK, man kennt den Zungenschlag der wettertechnischen Beratung durch Gerhard „Quaxi“ Hohenwarter.
Im Detail: Bei uns, in Nähe des Klagenfurter Beckens, wird Höhe gewinnen ein Problem. Der Ausklinkpunkt beider Klassen wandert daher nach Norden, in den Bereich Außerteuchen/Dürrer Baum – und auf 1300 m über den Platz. Wind wird heut in keiner Weise unterstützend tätig werden, in der Höhe ist eine schwache Nordwindkomponente zu erwarten. Mehr Bewölkung allenfalls in Südtirol, trotz auch dort stabiler Lage in den Tälern kann es oben soweit labilisieren, dass gegen Nachmittag dort einzelne Schauern und Gewitter entstehen.
Da die Warmluftadvektion abgeschlossen ist könnte es eine Spur besser als gestern werden.
Derzeit ist Startaufstellung für die beiden Klassen, um 11:30 gibts ein Nachbriefing mit der Tagesaufgabe.
Update folgt….
…und nach einiges an Diskussion und Abstimmung wurden die Tagesaufgaben bestimmt. Es macht Sinn in dieser Wetterlage die beiden Klassen ins hohe Terrain des Alpenhauptkammes nach Norden zu schi cken. Hier ist am ehesten mit guter und stabiler Thermik zu rechnen.
Wobei die Wendepunkte als Salz in der Suppe nördlich des Alpenhauptkamms liegen:
Die 113er Klasse soll nach Abflug 1. Wendepunkt Gazer Hütte (in der Nähe von Tamsweg/Lungau) und dann an den Hahneckkogel (östlich Zell am See). 252 km.
Die offene Klasse nach Schladming am Dachstein und an den Pass Thurn (Nordseite Pinzgau). 316 km.
Gestartet wird nach Lage des Wetters, Startbereitschaft ist ab 12:30 Uhr. Schätzungsweise wird es aber noch dauern, zwischen 2100 m und 3100 m NN war es schon durchgeheizt, aber das ganze muss halt noch auf 1800 m runter….
Es ist wieder soweit, willkommen zur laufenden Berichterstattung des nunmehr 33. Alpe Adria Cup in Feldkirchen Ossiacher See.
Zu den bemerkenswerten Zahlen gehört neben den 47 Piloten(teams) aus 7 Nationen auch der Umstand, dass der Wettbewerb heuer zum 30. Mal @LOKF stattfindet.
Während der Eröffnungsfeier – auch dies Jahr nochmals in passendem Rahmen des Stadtsaals der Stadt Feldkirchen- wurde diesem Umstand besonders Rechnung getragen.
ÖAeC Präsident Wolfgang Mallik ehrte die Stadt mit Ehrennadel und Urkunde des Aeroclub. Entgegen genommen wurde die Auszeichnung von Bürgermeister Martin Treffner.
Dem voraus gegangen waren die offizielle Eröffnung des Wettbewerb und Ansprachen diverser Honoratioren. Nicht fehlen durfte auch ein erster Hinweis aufs Wetter morgen. Es scheint eher ein genauso hmmm mühsamer Tag zu werden wie heute.
Wie man sehen kann füllen Piloten und Helfer sowie das Team den Saal recht gut.
Das anschließende Buffet hatten sich vor allem die verdient, die heute unter Hot and high Bedingungen einen Trainingsflug unternommen hatten.
Wobei: streiche High. War eher tief.
Gute Stimmung trotzdem, denn die Wetteraussichen sind eigentlich recht gut. Warten wir’s ab. Morgen früh geht es um 9 Uhr mit dem Initialen Briefing los!
bei dem man beim gewinnen gleichselbiges Wort laut ausrufen sollte.
Ob wir nun „Bingo“ oder „Thermik“ rufen sollten, darüber kann man trefflich streiten.
Fakt ist: das Glück ist mit den…Tüchtigen. Das Wetter ist seit einer Weile nicht mehr so das prallste, aaaaber…es streut beizeiten so kleine Hochdruckgebiete ein. Und -Frühjahr sei Dank- spendieren die richtig gutes Wetter.
Das wurde denn auch kräftig genutzt, von kleineren Aussetzern abgesehen mit kräftigem Abstauben von Kilometern.
Der Holz-Streckenfluglehrgang der DASSU hat auch ein wenig allen Holzwürmern in K13 und Ka8 das fürchten gelehrt und unsere Jana einen Wettbewerb in Arnbruck gewonnen.
Und da viele von uns nicht mehr die jüngsten sind gibt es dann auch wieder schnell Gelegenheit, sich vom fliegen zu erholen.
Sei es wie der Ex, um das Flugzeug wieder Einsatzbereit zu machen,
(oder doch ein unbemerktes Nickerchen???),
oder wie die Vize beim Kärchern (mit China Plagiat):
Nein, Ka6 Spreizel wurden nicht herausgewaschen.
Und eine neue Form von keine-Thermik-kein-Fliegen-Hospitalismus ist es auch nicht.
Nur eine Fingerübung, denn als nächstes folgt in gut 14 Tagen der AAC 2025 !
Des Rätsels Lösung: die Ausbeute von Claus war die letzten 14 Tage wie das Wetter. Oft hervorragend.
Den Vogel abgeschossen hat er dabei gleich zweimal. Einmal mit mehr als 1000 thermisch und einmal mit der Erkenntnis, daß der Freitag mit Go West auch jenseits 900 km bringen kann…
Aber auch Roland war an dem Tag unterwegs, wobei nicht ganz so forsch. Auch sonst waren viele Unterwegs die Tage, wobei die „Range“ vom Westen der Republik über heimische Geflilde bis hin zu einem Lebenszeichen unseres großen Vorsitzenden aus Südfrankreich heute reichte.
Einziger Wermutstropfen war der Ausblick aufs Wochenendwetter,
den Claus nach seiner so-grad-den-Flug-nach-Hause-geschaukelt Rückkehr auch ins WeGlide gepostet hat.
…oder am Flugplatz Ihrer Wahl in und an den Alpen.
So oder so ähnlich könnte man die vergangene Woche zusammenfassen.
Das letzte Mal gab es das wohl in 2020 und alle standen wegen Corona am Boden.
Dieses Mal aber nicht. Aus vertrauenswürdiger Quelle war zu erfahren, dass am Donnerstag die ersten Flugzeuge um 4:05 Uhr am F-Schlepp standen….
Nun gut, bei dem einen oder anderen mag schon die senile Bettflucht Einzug gehalten haben.
Dabei waren durchaus schwierige Entscheidungen zu Fällen, flieg ich die angemeldete Strecke, oder mach ich 1000 km voll? Der Gewissensnot konnte gut abgeholfen werden. Die 1000 thermisch kamen dann eben einen Tag später (-:
Das einem im Pinzgau oder anderswo nicht angebundene Kühe entgegengenommen sind, war aber ein Gerücht. Das war nur im Film „Twister“ so…
Leider geht auch die schönste Zeit mal zu Ende, nach dem das Wetter Samstag nochmal ein wenig Thermik zum Abschied spendiert hatte regiert seit heute Regen.
Nun ja, zum einen braucht der Boden dringend auch mal Wasser braucht und die Saison mal grad einen Monat alt ist gönnen wir dem ganzen mal ein klitzekleines bisschen Pause.
Und auch mit diesen „Gewissheiten“ hat dieser April ein klein wenig aufgeräumt (-;
Die Föhnmauern waren auf jeden Fall schön ausgeprägt und am 16.04. gab es dann nach langer Zeit so echt lupenreinen Wind aus Süd.
Der Mühen der gestarteten Recken Lohn: 3 Flüge über 1000 km!!!
In Kaiserstadt machte sich dann noch der Förderflieger des DAeC auf den Weg…um mit 2011 km auf dem Zähler zurück zu kommen! Gratulation an Felix den ganzen Senioren mal so richtig davongeflogen zu sein.
Wenn auch der Ex mit dem alten Ventus ein wenig Spannungsprobleme an den Tag legte…(schnell fliegen läßt Lötkontakte schneller altern…)
Und Ostern ging es dann nach Freitag (Schulungswetter für die DASSU wenigstens) Samstag und Sonntag so richtig zur Sache!
So dermaßen, man fast seinen eigenen Schatten jagen konnte.
Zahlreiche Flüge an beiden Tagen legen Zeugnis ab davon. Auch die Abschirmung von Sonntag bremste die Thermik zunächst nur ein bisschen aus.
Montag wäre auch noch was gegangen, aber die müden Krieger mussten anscheinend ruhen.
…und in den Erinnerungen schwelgen an Aussichten wie diesen.
So lief es die letzten zwei Wochen. Nachdem über unsere Streckenflieger-WhatsApp Gruppe ein frühes Check Out hinter der Dynamic möglich war hatte der Beginn des Fliegens an der Winde erstmals leichte Wetter Probleme.
Aber seit letzten Montag läuft auch die Winde, es kann losgehen!
Auch erste Flüge füllen das WeGlide, es ist Saison!
So auch gestern und heute, wobei pünktlich mit Saisonbeginn auch der Schalter: schnell heim, Gewitter umgelegt wurde….
Das isse, die neue Bibel ab dieser Saison, ausgetüftelt von Simon für weniger herumgeschiebe und mehr Platz. An weiteren Verbesserungen haben die Teilnehmer des heutigen Streckenfliegernachmittag getüftelt.
Jan geht mit Philipp ins Gespräch was man da noch umsetzen kann.
Die andere Lesung war heute das anschauen von Aussenlandefeldern in den Ostalpen. Richtschnur war dabei die aktuellen Besichtigungen durch AFZler bzw. die aktive Nutzung da selbst unlängst mal aufgeschlagen zu sein.
Obwohl selbst in Kategorie „B“ die meisten Felder passabel sind gibt es vor allem im Bereich von Eisenerz, Mariazell und dem Gesäuse ein paar Emergency Strips, die man wirklich nur in Betracht ziehen sollte, wenn man wirklich nicht mehr weiter weiß….
Auf jeden Fall das passieren von Aussenlandefeldern am Boden nutzen, um es sich anzusehen und Änderungen zu melden.
…bei der Jahreshauptversammlung am Samstag. Mit einer Änderung geht es im Vorstand weiter wie gehabt. Lediglich an einen neuen Zahlmeister müssen wir uns gewöhnen…
Neben Masse von Flugzeug und dummen Sprüchen an dieser Stelle muss sich der Content Master künftig mit Zahlen herumschlagen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil ging es weiter mit dem ersten Streckenfliegernachmittag. Hier hat unser alter und neuer Vorturner den Anwesenden und den zugeschalteten Außenstellen das Revival von TopTherm unter neuem Anbieter näher gebracht.
Dem einen oder anderen ist wohl ein Licht aufgegangen….
…zumindest beim heutigen Einheimischenfliegen an der DASSU. Luft ansonsten tot wie ein Türnagel.
Wenn es dann mal Föhn hat, dann so seicht dass es nur zum rumkrepeln reicht. So wie der hier tief am Kaiser. Wohl dem, der einen Motor hat um über den Dingen zu schweben…
Ausnahme der Donnerstag, was aber ausser Roland niemand genutzt hat. Wobei da der erste Kommentar auch war: Schwierig.
Und das trotz manchmal deutlichen Föhnmauern gen Süden.
Was aber immer funktioniert: die schöne Optik und das Licht im Herbst. Hier mit Suchbild: Wo ist der Airbus A380 am Hang…
Die Reste des miesen Herbstwetters vom letzten Wochenende sind derzeit noch zu besichtigen:
Ansonsten war aber nichts von herbstlichen Wetter oder Föhn zu sehen dieses Wochenende. Wer sich an den F-Schlepp stellte und die ersten Minuten an der Hörndlwand ggf . ein wenig parkte wurde im Lauf des Tages stets nicht nur mit ansprechender Optik verwöhnt…
So wurden Samstag tatsächlich nochmal 450 km an einem Streifen abgespult. Nur getoppt in Sachen Punkte von einem gewissen Sperrholzbrettchen…Indexkiller sag ich nur…
Sonntag tat dann die Abschirmung den gestarteten Maschinen den Gefallen, sich bis halb drei vornehm zurück zu halten und erst dann die Thermik langsam abzudrehen.
Bis dahin: passable Steigwerte, Basis bei fast 3000m und nach Osten ein Flug bis zum Dachstein.
Wer sich dazu Erzählungen und andere Heldengeschichten anhören will hat dazu am 09.11. Gelegenheit.
Denn da machen wir ein Bier auf und feiern das Saisonende. Natürlich auch wie immer mit was zu essen und dem üblichen.
Und ein Afz Mitglied läuft sich schon warm für den Abgesang 2024…
…und mit ihm seine diesjährigen ständigen Begleiter: Bullenhitze (es gab sie dann doch noch) und abends ein Gewitterchen drauf (die gab es schon die ganze Zeit…)
Dennoch gab es noch Leute, die geflogen sind, weil insgesamt hat es doch den einen oder anderen anderen Tag gegeben an dem was ging.
Und das nicht nur bei den alljährlichen Frankreich-Fahrern.
Wobei es immer mal wieder auch degenerierte gibt…die fahren Kanu und haben somit Wasser von oben und unten…
Egal ob in Ost oder West (hier Hohenems), Beleg das es tagsüber doch noch was Thermik gab!
Wenn man dann noch auf die Idee kommt den Berg hinauf zu laufen:
konnte man sich die passierenden Flugzeuge 300 m weiter oben anschauen und wußte wie anstrengend es ist, die 700 m aus der Richtung (auf 2600 m gesamt) hinaufgestiefelt zu sein…
…und in die Richtung noch 1000 m wieder runter zu müssen )-:
Lohn der guten Tat: die Außenlandewiese inspiziert und für in Ordnung befunden!
…konnte man das von den Wolken und der Thermik die letzten Tage auch sagen?
Nicht immer, und nicht wirklich…
So gab es -wie so oft in dieser eher verkorksten Saison- Licht und Schatten.
Das meiste Licht wohl in den Westalpen- wohl dem, der die Flucht dorthin angetreten hat.
Der Rest hatte zwischen den Monsunverhältnissen – tagsüber hot and High und nachfolgend den abendlichen Gewitter(linien) Gelegenheit, das eine oder andere Mal fliegen zu gehen.
Die Spannbreite reichte von mit wehenden Fahnen ins Engadin bis zu nach einer Weile fernab der Heimat den Hang fräsen und am Ende doch noch den Motor ziehen müssen. Und derlei ähnliches.
Am Wochenende war es dann mal ein wenig „Hoch“. Aber wie es halt im angehenden Spät“sommer“ so ist, nicht immer homogen. Und für die Hitze mit eher niedrigen Basen gesegnet und wegen des starken Nordwestwindes auch beizeiten tricky.
Auf jeden Fall spricht der eine oder andere schon von der miesesten Saison „ever“.
Der Blick ins WeGlide lässt aber leider so ein wenig drauf schließen. So richtig ein Handtuch zerrissen daheim war schon seit längerem nicht mehr.
Was zum einen bei dem einen oder anderen zu Frust-Reaktionen geführt hat – oder zu Fluchtbewegungen.
Ein gewisses Sperrholzbrettchen hält sich derzeit fast ausschließlich in Südfrankreich auf (eine kurze Exkursion nach Ohlstadt hatte den üblichen Effekt- Wassertreten und Schauerslalom). Auch ein altbekanntes Mitglied der SGSM hat sich gestern die ASW 20 an den Bus gehängt und ist nach Westen entschwunden.
Gar manch einer flüchtet in so eigentümliche Regionen wie die Eifel (auch die Karpaten der Preußen genannt, nicht ohne Grund), wobei es hier auch Einsichten gibt, die neu sind… (und ein wenig Thermik auch, sogar auch Wellen (!) – wenn man dann nicht zu blöd ist sie zu finden…)
Wobei – mit Südfrankreich mithalten kann es nicht – wobei untenstehendes Motiv nun auch nicht wirklich in Frankreich zu finden ist, aber letzte Woche als einziges Bild einem Flug des Sperrholzbrettchens anhing (sind die Holzwürmer eigentlich schon alle aus Protest dass sie kein ruhiges Dasein führen können ausgezogen?)
Wobei – auch daheim kommt man mal zum fliegen, Wermutstropfen: so einmal pro Woche.
Wohl dem, der gestern der Hitze trotzte und seinen Flieger an den F-Schlepp karrte (sogar aus dem Hang ging es recht zeitig ein wenig später). Die Warmluft konnte zwar nicht immer überzeugen, aber man wird ja bescheidener in seinen Ansprüchen.
Wobei sich das Ende der Herrlichkeit schon ab mittags aus Westen ankündigte – wie immer.
Allerdings blieb der große Regen trotz allem Trommelns der Wetterfrösche eher aus. Das Wetterradarbild zeigte abends eine Linie Frasdorf-Simssee-Wasserburg, über das der Regen nicht herauskam. Auch mal was neues in dieser eher schrägen Saison.
Ob Hans (links) oder Beni (rechts) das zum Jaulen fanden wurde nicht überliefert.
Sie war nicht die schnellste Libelle aller Zeiten diesmal, aber auch sonst ist ziemlch viel Würfel gelaufen in der Wertung dieses Jahr. Nun gut, Mistwetter hat ja auch den Hang dazu wenn dann mal geflogen wird (kleine Sachen die man reinbasteln kann ins Wetter) überraschende Sachen zu produzieren.
Die geübten Wettbewerbsflieger können da aber ihre Stärken auch nicht immer ausspielen.
Aber nun ja, das Leute wie Matthias Sturm vorne mitfliegen, selbst wenn sie das erste Mal auftauchen, das dürfte wohl klar sein. Auch hat man mit Werner Amann dies Jahr auch jemand auf dem Stockerl der das ganze Jahr schon fliegt wie vom anderen Stern. Bei den 113ern auch der eine oder andere vorne zu sehen, der immer mal wieder auf dem Treppchen auftaucht.
Alles gut also!
Der fotografiert gerade…das falsche Motiv…
Und unsere AFZler? Tomasz und Ute haben sich die 2 Tage achtbar geschlagen, unsere „Ex“ Steffi ist wohl ein wenig zu wenig zum fliegen gekommen um zu Form aufzulaufen.
Unser Kraftmaxe Schleppflugzeug war schon mittags weg, Hannes wollte vor der Front in Heubach ankommen. Knapp ?. Nee, das Ding ist ja auch schnell…daher schon ein Rucksack voll Kärnten beim Briefing als Abschiedsgeschenk.
Den hat man im Ausklinkraum auch immer nur kurz wahrgenommen, denn der kam schon immer hoch genug an. Die Bilder gestern und heute waren auch von da, die Ausserteuchen hat den Vorteil, dass man da mit dem Auto nah ran kommt. Der Abstieg dann entsprechend…
Aber hey, Aquariumfliegen Hautnah:
Meine Benzindroschke war dann ebenso ein Fall für den Waschplatz wie der LOKF Lepo, die Spuren von zwei Tagen Schlammschlacht an allen Fahrzeugen wie auch so manchem Flugzeug deutlich zu sehen.
Und diese Menge Bier ging bei der Siegerehung, neben vielem anderen, „über die Theke“
Schlusswort von Fritzi Hofinger: „die Woche war wirklich feucht“.
„Wir in Österreich fliegen Wettbewerbe miteinander, nicht gegeneinander“
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Nur/Auch damit, Wein Sonderedition, damit läßt sich Martin nicht zu einer Staatsmeisterschaft @LOKF locken:
Von daher also wohl eher bis nächstes Jahr, beim 33. AAC 2025 in Feldkirchen.